Kommen wir wieder einmal zu aktuellen Fotos aus Krakau. Ich war heute am Nachmittag fotografieren.
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In der Lubicz begegnet mir ein NGT8 als 52er.
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Etwas später folgt ein Krakowiak als 4er. Im Hintergrund sieht man den Szkieletor (Skeletor, benannt nach der He-Man-Figur). Offiziell hieß das Hochhaus nie so, sondern hatte mehrere Namen. Heute heißt es Unity Tower und wird gerade umbegaut. Im Oktober 2019 sah es noch so aus:
https://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=100.0;attach=229615;imageIm Juli 2016 machte es seinen Spitznamen noch alle Ehre:
https://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=100.0;attach=165032;image [ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Wegen Wartungsarbeiten ist derzeit der Tunnel nicht in Betrieb. Daher wird der 50er über die Altstadt umgeleitet. Das moderne Gebäude im Hintergrund ist die Oper. Das im Stil des Sozialistischen Realismus erbaute Gebäude daneben beherbergte einst die Eisenbahndirektion. Heute haben hier Wars (bewirtet die Speisewagen und betreut die Schlaf- sowie Liegewagen) und die Immobilienverwaltung von PKP ihren Sitz.
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In die Gegenrichtung ein 52er in Richtung Os. Piastów (Piastensiedlung).
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Eine Linie wird an Wochenenden und Feiertagen immer noch rein mit E1+c3 betrieben, der 70er.
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Wenig später kommt ein EU8N am 20er. So autofrei sieht man die Lubicz sonst nur an Wochenenden in der Früh. Dafür sind relativ viele Radfahrer unterwegs. Fahrradgeschäfte sind derzeit gut besucht. Auch ich überlege mir derzeit, ob ich mir nicht ein Rad anschaffen soll.
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Zwar keine Straßenbahn, aber dennoch herzeigbar. Ein Fiat 126p, eine der Lizenzbauten, die man in Polen im Kommunismus herstellte.
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Am Rondo Mogilskie traf ich auf den Papstkrakowiak. Im Hintergrund wieder der bereits mit neuer Fassade ausgestatte Szkieletor.
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Ein modernisierter Düsseldorfer fährt als 9er in die Haltestelle Rondo Mogilskie ein.
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Der nächste Kurs am 9er war ein EU8N.
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Ich ging weiter Richtung Altstadt, wo ich beim Eiseinbahnviadukt einen E1+c3 als 70er fotografieren kann.
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Einmal kurz umdrehen und schon sieht man den 70er nach Pleszów.
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Ein Foto von Straßenbahn und Zug ging sich leider nur mit dem Nachschuss aus. Aber immerhin, besser als nichts. Der Zug ist höchstwahrscheinlich ein SKA-Zug (Schnellbahnsystem) aus Tarnów (Tarnau), einer Stadt ca. 100 km östlich von Krakau. Mit etwas mehr 100 000 Einwohnern, ist die Tarnów die zweitgrößte Stadt der Wojewodschaft Kleinpolen. Von 1911 bis 1942 gab es in der Stadt sogar eine Straßenbahn. Es handelte sich dabei um eine rund 2,6 km-lange Durchmesserlinie, die den Bahnhof südwestlich der Altstadt, mit der Altstadt selbst und dem Osten der Stadt verband. Die Strecke verlief vom Bahnhof über die Krakowska (Krakauer Straße), Wałowa (Wallstraße) und Lwowska (Lemberger Straße) bis zur Burtnicza. Die Strecke war weitgehend eingleisig mit Ausweichen.
Eine Postkarte findet man hier:
https://pl.wikipedia.org/wiki/Tramwaje_w_Tarnowie#/media/Plik:Ck_starostwo_tarnow.jpgIm Zentrum am Plac Sobieskiego (Sobieskiplatz) steht eine Replik eines Triebwagens, der dort als Kaffeehaus gilt.
https://pl.wikipedia.org/wiki/Tramwaje_w_Tarnowie#/media/Plik:Tarnow_plac_Sobieskiego_tramwaj.jpgTarnów ist heute total im Schatten von Krakau.
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Noch ein umgeleiteter 50er unter der Fußgängerbrücke neben dem Eisenbahnviadukt.
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In der Haltestelle Starowiślna (Altweichselstraße) konnte ich ein Foto vom Nevelo machen.
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Ein Krakowiak düst durch die Starowiślna. Man sieht hier Coronamaßnahmen am Bild. Leute befinden sich mit Masken auf der Straße (in Polen müssen Mund und Nase in der Öffentlichkeit bedeckt sein) und warten vor einem Lokal auf ihr Essen. Die gelben Zettel auf den Türen der Straßenbahn weisen ebenfalls auf Maßnahmen hin. Auf Tür 1, wird darauf hingewiesen, dass man diese Tür als Fahrgast nicht verwenden darf. Auf den restlichen Türen steht die maximale Anzahl an erlaubten Fahrgästen. Diese beträgt die Hälfte der Sitzplätze. Gestern Nachmittag war ein 3er relativ gut besucht und überschritt diese Zahl bei weitem. Anfangs kündigte die Polizei an, streng gegen die Fahrer vorzugehen. Diverse Juristen rieten den Fahrern Strafmandate zu verweigern und vor Gericht zu gehen, da der Fahrer für die Einhaltung dieser Vorschrift nicht zuständig ist/war. Mittlerweile hört man nichts mehr von der Polizei. In Krakau unterstützen die Verkehrsinspektoren an neuralgischen Punkten und schicken bei Bedarf Verstärkerzüge raus.
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Bei der Poczta Główna (Hauptpost) beendete gerade der am linken Bildrand sichtbare Fahrer seinen Dienst und eine Kollegin besteigt den ex-wiener Zug.
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Der 405er ist heute auch unterwegs. Auch hier ist Tür 1 für die Fahrgäste derzeit Tabu.
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Derzeit lässt sich dieses Motiv relativ leicht umsetzen. Ein 52er auf der Most Grunwaldzki (Tannenberger Brücke) vor dem Wawel,
der Burg Polens. Hier wurden die meisten Könige Polens gekrönt und hier wurden sie auch bestattet. Daneben fanden hier diverse wichtige Persönlichkeiten ebenfalls ihre letzte Ruhestätte.
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Am Plac Wszystkich Świętych (Allerheiligenplatz) konnte ich noch einen nach Podgórze einziehenden NGT6 ablichten. Derzeit gilt ein Notfahrplan. Außerhalb definierter Spitzenzeiten verkehren viele Linien gar nicht und die, die verkehren, fahren nur einmal Stunde. An Sonn- und Feiertagen endet gegen 17 Uhr die Spitzenzeit. Ab 19 Uhr verkehren wichtige Linien wieder im gewohnten 20-Minutentakt. Im Hintergrund Kościół św. Franciszka z Asyżu (Franz-von-Assisi-Kirche).