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Ich wagte einen kurzen Blick auf die Strecke zur Schleife Walcownia (Walzwerk). Die Strecke ist seit 17.11.2018 außer Betrieb.
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Durch die Bieńczycka sieht man Solo-E1 eher selten fahren. Derzeit verkehren sie hier dank der Linie 76.
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Der Wagen fiel mir wegen der gelben Tafel hinter der Windschutzscheibe auf. Ich beschloss zu warten, da ich neugierig war, was es damit auf sich hat. Offensichtlich sind die Displays ausgefallen und der Fahrer hat eine Routentafel hinter die Windschutzscheibe gelegt.
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Am Rondo Czyżyńskie habe ich dieses Foto gemacht. Es ist eher ein Versuch, mit dem ich jedoch durchaus zufrieden bin. Ich stieg danach in den Wagen ein und ging zufällig in den vorderen Teil. Über den Innenspiegel in der Fahrerkabine sah ich zufällig wie der Fahrer heftig gestikulierte. Er winkte mich zu sich. Ich fragte "Meinen Sie mich?" Darauf erwiderte der Fahrer, dass ich ihm doch bitte das Foto per Mail schicken soll.
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Ich wollte später noch umgeleitete Linien in der Al. Pokoju (Friedensallee) fotografieren. Die Stadt Krakau hält sich derzeit mit dem Rasenmähen zurück. Einerseits ist das umweltfreundlicher, da so mehr Wasser im Boden bleibt (der Landwirtschaftsminister warnte bereits im Mai, dass im Sommer eventuell das Wasser knapp werden könnte) andererseits spart man sich so auch etwas Geld. In der Al. Pokoju ist der Wildwuchs bessonders stark, was mir durchaus gefällt. Zudem ist das ein nettes Fotomotiv.
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Ich hörte bereits im Lajkonik, dass es in der Al. Pokoju eine Fahrtbehinderung gibt. Hier nun der Grund, ein schadhafter EU8N. Dieser wird vom Folgezug (einem E1+c3 am 70er) geschoben. Das ist in Krakau durchaus üblich. Ist der Betriebsbahnhof zu weit weg, schiebt man zur nächsten Schleife, wo man dann oft umkuppelt und den Zug dann zieht, was nicht nur einfacher ist, sondern allen Beteiligten auch etwas Nervenkitzel erspart.
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Ich ging zur Schleife Dąbie und sah mir das Schauspiel an. Mittlerweile sind die beidne Züge nicht mehr verbunden, stehen jedoch noch hintereinander am Überholgleis der Schleife.
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Der E1+c3, der den EU8N geschoben hat.
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Die Notkupplung ist noch sichtbar und nicht abmontiert.
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Zwischendurch kam ein Krakowiak vorbei. Ich entnahm der Konversation zwischen Fahrer und Verkehrsinspektor, dass der Krakowiak hier eine Stehzeit hat, um danach wieder als 52er fahrplanmäßig weiterfahren zu können.
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Der Fahrer des E1+c3 schiebt vom Fahrerplatz aus zurück. Der Verkehrsinpektor deckt ihn dabei.
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Nun steht der Zug auf dem außeren Schleifengleis. Ich dachte nun, dass er, nachdem der Krakowiak abgefahren ist, vor den EU8N fährt, dieser angekuppelt und abgeschleppt wird.
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Irrtum, der E1 wird wieder zum Linienzug und passt den Reservezug ab. Dieser lässt in der Haltestelle Dąbie alle Fahrgäste aussteigen und fährt als Przejazd Techniczny (entspricht dem Wiener Sonderzug) weiter. Der E1 nimmt gleich danach die Fahrgäste auf.
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Doch was ist mit dem EU8N? Aus eigener Kraft kann er nicht fahren. Die vordere Notkupplung wurde montiert. Lustigerweise von einer Person, während der Rest daneben stand und sich unterhielt. Der Verkehrsinspektor fragte sie lachend "Ihr lasst ihn arbeiten und tut nichts?"
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Danach hörte ich wie jemand rief "Da kommt er!" Der Verkehrsinspektor eilte in Richtung Fahrbahn. Aus Nowa Huta kam extra ein Solo-E1, der den EU8N nach Hause ziehen sollte. Am Rangierfahrschalter ist ein Werkstättenmitarbeiter. Ein Mitarbeiter der Rüstwagenmannschaft rief "Lächeln! Lächeln! Was ist das für eine Miene, wenn man Straßenbahn fährt!?"

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Beide Wagen sind miteinander verbunden.
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Ich dachte nun, dass das Gespann normal aus der Schleife ausfahren und irgendwo in der Stadt wenden wird um nach Nowa Huta zu kommen. Doch ich hörte bereits aus Gesprächen zwischen Werkstättler, Verkehrsinspektor und Rüstwagenpartie, dass man noch auf den Fahrbefehl seitens des Disponenten warten muss. Da war mir schon klar, dass sie durch die Schleife zurückschieben werden. Hier sieht man, wie der Werkstättler vom Rangierpult des E1 aus den EU8N rückwärts durch die Schleife schiebt.
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Dabei wurde aufgepasst, dass das Gespann nicht entgleist. Dieses Manöver hat den Vorteil, dass man nicht umständlich über die Altstadt zu einer Schleife fahren muss. Ich glaube aber, wäre die Al. Jana Pawła II befahrbar, hätten sie nicht zurückgeschoben, sondern wären über Rondo Grzegórzeckie - Rondo Mogilskie - Rondo Czyżyńskie gefahren.
Hier ein Video von dem Manöver:
https://www.youtube.com/watch?v=JO8T9nHhiuM [ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Ein Krakowiak fährt an dichter Vegetation vorbei.