Konstal 102N 203 der Linie 7 in der neuen Schleife Krowodrza Górka 1984 (Foto: Łukasz Alczewski).
Der Wagen ist heute im Museumsstand.
Anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Strecke na Krowodrza Górka, werden dieses Jahr Sonderlinien im Rahmen der Museumslinie nach Krowodrza Górka geführt. Gestern konnte man die Museumsgarnituren am 45er bewundern.
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Ich habe beim Kombinat begonnen, wo ich auf den 13N wartete.
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Der 45 fuhr Richtung Krowodrza Górka durch den Betriebsbahnhof Nowa Huta. Der Grund ist einfach: Das Streckengleis ist durch Züge der Linien 1 und 5 blockiert, die hier ihre Stehzeit einhalten. Ein Blick auf die Überdachung für die Museumsfahrzeuge. Interessanterweise fuhr der 13N nicht über das Schleifengleis, über das der 4er derzeit planmäßig wendet. Dieses Gleis entstand soweit ich weiß im Zuge des Ausbaus des Betriebsbahnhofes. Es verläuft im Prinzip um alle Anlagen herum, sodass die Linienzüge nicht mit Verschub, Werkstättenpersonal, Gabelstapler, etc. in Konflikt kommen.
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
In der Ausstiegshaltestelle Krowodrza Górka. Für den 18er, 50er und 75er ist das hier eine normale Haltestelle, da diese Linien weiter nach Górka Narodowa fahren.
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
In der Schleife.
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Der Schaffnerplatz im 13N. Im Gegensatz zum Tatra T1 befand sich der Schaffnerplatz in den 13N bei der Tür 3, analog zu den Wiener Zügen aus der Nachkriegszeit. Der Schaffner kann auch die Türen steuern. Der Schaffnerplatz war natürlich besetzt. Hier war der Schaffner jedoch kurz auf Pause.
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
In der Haltestelle Bratysławska (Bratislavaer/Pressburger Straße).
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Der 105NT beim Befahren der Schleife Krowodrza Górka.
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Ein paar Hintergrundinfos. Es handelt sich dabei um einen mit Thyristorsteuerung ausgestatteten 105er. Die 105NT entstanden als Gemeinschaftsprojekt zwischen Konstal und AGH (Akademia Górniczo-Hutnicza, wörtlich Bergbau-Hütten-Akademie) in Krakau. Insgesamt wurden 10 Stück produziert. 6 kamen nach Krakau, 2 nach Posen und 2 nach Oberschlesien. Der am Bild ersichtliche Wagen war in Będzin stationiert und kam später nach Krakau, wo er als Schleppfahrzeug in Podgórze verwendet wurde. Seit einigen Jahren dient er im Winter als Oberleitungsenteiser und ist hin und wieder auch auf der Museumslinie im Einsatz. Als Arbeitswagen hat er den Bügel über dem hinteren Drehgestell. Über dem vorderen ist dann ein Bügel, der nicht als Stromabnehmer dient, sondern Enteisungsmittel auf die Oberleitung aufträgt.
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Der 102Na aus Posen in der Haltestelle Stary Kleparz. Damit waren gestern am 45er Straßenbahnen aus drei Verschiedenen Städten unterwegs.
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Der 105NT in der Długa (Lange Straße). Im Hintergrund Dom Turecki (Türkisches Haus). Das Haus wurde für Artur Rayski, einen Offizier in der osmanischen Armee, erbaut. Das Verkehrszeichen Przystanek Techniczny (wörtlich Technische Haltestelle, also ein Sicherheitshalt) beeinträchtigt das Bild leider etwas. Der Sicherheitshalt ist hier auch sinnlos und wird auch nicht eingehalten. In Krakau funktioniert dieses Verkehrszeichen immer nur in Verbindung mit einer Haltestellentafel.
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Beim Hauptbahnhof begegnet mir der 13N in der Basztowa (Basteistraße).
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
In der Długa passte ich auch noch den 102er ab.
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Der SN2+PN2 auf den Planty, der ringförmigen Straße um die Altstadt. Das Gebäude im Hintergrund passt perfekt zum Zug. Es ist das Gmach Państwowego Banku Rolnego (Gebäude der Staatlichen Landwirtschaftsbank). Baubeginn des modernistischen Baus war 1938, allerdings wurde es erst 1951 fertiggestellt. Heute beherbergt das Gebäude das Instytut Pamięci Narodowej (Institut für Nationales Gedenken), welches Dokumente über die Vergehen der Nazis und Kommunisten in Polen auswertet und verwaltet.