Autor Thema: 18.7. bis Ende August 2011: U6-Sperre wegen Sanierungsarbeiten Josefstädter Straße  (Gelesen 283246 mal)

0 Mitglieder und 8 Gäste betrachten dieses Thema.

roadrunner

  • Gast
weil dort eben die offizielle Endhaltestelle der Linie E sein soll
Naja, im Fahrplan ist Nussdorfer Straße U als Endstation ausgewiesen ...
 
Siehe nachfolgendes.  ;)

roadrunner

  • Gast
Ich nehme mal an es werden genug Gelbjacken herumstehen, die alle Fragen beauskunften werden. ::)

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16453
Ist ja logisch, dass das so angegeben wird. Wer wird wohl die ganze (oder halbe) Schleife mitfahren, wenn er bei der "Nußdorfer Straße" in die U6 umsteigen will!  ::)


Obwohl es gar nicht so blöd ist, am Liechtenwerder Platz auszusteigen und zur Station "Spittelau" zu gehen!  :lamp:
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16453
Ich nehme mal an es werden genug Gelbjacken herumstehen, die alle Fragen beauskunften werden. ::)
Ja eh. Man will pro Tag ca. 100 Mann "Auskunftspersonal" einsetzen. Das ist auch, was den Ersatzverkehr so teuer macht!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Gurkenfass

  • Fahrgast
  • *
  • Beiträge: 48
Ich nehme mal an es werden genug Gelbjacken herumstehen, die alle Fragen beauskunften werden. ::)
Ja eh. Man will pro Tag ca. 100 Mann "Auskunftspersonal" einsetzen. Das ist auch, was den Ersatzverkehr so teuer macht!
Ich denke die werden auch notwenig sein, ich bin mir nicht sicher ob das wegen der U6-Sperre morgen ist, aber ich habe heute in so ziemlich jeder U6 Station, von der Längenfeldgasse bis zur Alser Straße Gelbjacken gesehen.

Btw müsste es im Threadtitel nicht 18.7 heißen statt 17.7?

HLS

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 9627
Ist ja logisch, dass das so angegeben wird. Wer wird wohl die ganze (oder halbe) Schleife mitfahren, wenn er bei der "Nußdorfer Straße" in die U6 umsteigen will!  ::)


Obwohl es gar nicht so blöd ist, am Liechtenwerder Platz auszusteigen und zur Station "Spittelau" zu gehen!  :lamp:
Am Lichtenwerder Platz ist aber gar keine HST nur an der Glatzgasse und diese ist nur eine Rote Bedarfshaltestelle. Mit der Aufschrift hier halten nur Züge bei Einziehfahrten.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16453
  • ROT: Sicherheitshaltestelle
  • BLAU: Bedarfshaltestelle
  • BLAU/WEISS: Haltestelle für bestimmte Züge
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

N1

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2401
Auf wienerlinien.at gibt's einen modifizierten Fahrplan für den 5er, aber keinen für den 33er. Eine ständige Verkürzung bis Augasse kommt also anscheinend (vorerst?) nicht. Weiters fehlen beim E jeweils die "Ihr Kurzstreckenfahrschein gilt bis"-Angaben unter dem Liniensignal. ;D
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36807
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Erste Eindrücke vom E-Wagen: Das von manchen heraufbeschworene Chaos ist am ersten Morgen völlig ausgeblieben. Offenbar haben sich die Fahrgäste vom Straßenbahn-Ersatzverkehr so sehr abschrecken lassen*, dass sie großräumig ausgewichen sind. Beim U6-Aufgang in der Gürtelmitte standen scharenweise Gelbjacken, verteilten Mineralwasser an die Fahrgäste und schickten sie zur Linie E. Mangels Fahrgastandrang unterblieb die vorgesehene stadionmäßige Abfertigung (mit händischem Schließen der Türen bei E1+c3/4).

Die Intervalle sind durchaus regelmäßig, in der Kaiserstraße hält sich auch der Autoverkehr in Grenzen. Trotzdem müssen die Züge bei der Burggasse und/oder Neustiftgasse meistens eine zusätzliche Phase warten, weil sie wegen drei bis vier Pkw nicht bis in die Haltestelle vor fahren können. Die Fahrgäste nehmen das Spektakel gelassen hin. Die B1 dürften in der Überzahl sein, das Liniensignal E hat man bei allen Wagen bis auf 705 einprogrammiert - 705 ist als Linie 15 unterwegs, auf den Anzeigen ist neben dem Liniensignal kein Zieltext zu lesen.

15 ist ja die Codierung des seligen Stadion-5ers, daher musste man den Sprachspeicher nicht extra programmieren. Blöderweise heißt es aber dann bei der Lerchenfelder Straße "... umsteigen den Linien U6 und 46". Die Innenbesteckung spricht von einer Bruchstrichlinie E/U (und bereits in der Früh haben einige Zifferntafeln Füße bekommen ::)). Kurzstrecken sind keine verzeichnet, werden aber angesagt (es handelt sich ja "intern" um einen abgelenkten Stadion-5er...). Interessant ist das Layout der Zielschilder: "U Nußdorfer Straße" bzw. "U Westbahnhof", bei den Gummihunden ist das U aber nachgestellt (normale 5er-Zieltexte).

Zumindest ein Fahrer weigerte sich zunächst standhaft, Fahrgäste bei der Marsanogasse zusteigen zu lassen, konnte aber den Grund für seine Weigerung nicht angeben. Auf die Frage, wo denn das festgelegt sei, meinte er nur: "Jo, na, äh, des is hoit a so." Schließlich erlaubte er den Leuten widerwillig doch, den Wagen zu betreten, weil eigentlich sei es ihm ja eh wurscht. ??? Bis auf diesen einen Ausrutscher waren die Fahrer jedoch durchwegs freundlich und gaben auch kompetente Auskünfte.

Sollte mir untertags niemand zuvorkommen (was allerdings sehr wahrscheinlich ist :)), poste ich am Abend ein paar Schlechtwetterbilder in die Galerie.

*) kein Wunder, wenn man sich vor Augen hält, was für ein Stellenwert der Tramway bei uns immer zugewiesen wird
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Ferry

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 12094
Danke Roadrunner für die vielen bildlichen Eindrücke von den ganze Haltestellen. Eines hast du aber leider vergessen zu knipsen und zwar Marsanogasse weil dort ist weder ein E noch ein Fahrplan angeschlagen. Ich find das ehrlich gesagt komisch weil dort eben die offizielle Endhaltestelle der Linie E sein soll und auch Teile der Steh- bzw Ausgleichszeiten gehalten werden.
Nein, die Stehzeiten werden bei der Abfahrtstation Nußdorfer Straße eingehalten und dort ist auch die offizielle Endstation. Marsanogasse und Glatzgasse dürften kaum frequentiert werden (außer von 8-er Fans  :))), die "offizielle" Endstation ist ja die Station Nußdorfer Straße der SL 37 und 38 FR stadtauswärts. Abgesehen davon ist bei einem 5-Minuten-Intervall auch in den Abend- und Nachtstunden ein Fahrplan eigentlich ohnehin nicht notwendig.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Ferry

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 12094
Neben den schon genannten Gründen würde ich noch sagen, weil man die Blechscheiben für den E-Wagen bereits hat. Für 7 oder 8 müsste man neue Scheiben produzieren - für nur 6 Wochen lohnt sich das eher nicht.
Es wurden schon Scheiben für wesentlich kürzere Betriebszeiten hergestellt (45).

Zitat
Außerdem ist "E" für Ersatzverkehr sehr eindeutig und unmissverständlich.
Das ist sicher ein Grund. Allzuviele solche Scheiben dürfte es übrigens nicht (mehr) geben, mir sind heute drei Züge aufgefallen, die hinten nur teilweise bzw. einer gar nicht besteckt waren.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

158er

  • RBL-Disponent
  • ***
  • Beiträge: 1555
Es wurden schon Scheiben für wesentlich kürzere Betriebszeiten hergestellt (45).
Das waren aber keine Blech-, sondern gestanzte Kartonscheiben. Wie ist es denn heute?

Zitat
Außerdem ist "E" für Ersatzverkehr sehr eindeutig und unmissverständlich.
Stand "E" nicht ursprünglich für "Einlagelinie"?

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36807
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Allzuviele solche Scheiben dürfte es übrigens nicht (mehr) geben, mir sind heute drei Züge aufgefallen, die hinten nur teilweise bzw. einer gar nicht besteckt waren.
Vielleicht hat der Bahnhof Gürtel bloß zu wenige dieser Scheiben zugeteilt bekommen oder ein paar sind bereits kurz nach der Anlieferung verdunstet, als die gefürchtete Eisensublimation wieder zugeschlagen hat.

Es wurden schon Scheiben für wesentlich kürzere Betriebszeiten hergestellt (45).
Das waren aber keine Blech-, sondern gestanzte Kartonscheiben. Wie ist es denn heute?
Weder gestanzt noch Karton, sondern gesägt und Holz. :) Die E-Wagen sind mit den gewöhnlichen Blechscheiben besteckt, wie sie auch bei bisherigen E-Einsätzen verwendet wurden.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

darkweasel

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3707
  • Kompliziertdenker
Der 605 wurde im Laufe des Morgens bei der Albertgasse auf "6 Schienenersatzverke" umprogrammiert. Ansagen wurden vom Fahrer (der von der Aussprache her wohl aus Deutschland kommt :o ) gemacht, das Tonband hat nicht funktioniert.

tramway.at

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 8146
    • www.tramway.at
Hallo,

wie befürchtet ist nach Einsetzen des Berufsverkehrs tatsächlich die Kaiserstraße ein Problem. Die Kreuzung Westbahnstr#Kaiserstr zB ist viel zu lang für die kaum befahrene Westbahnstr frei, während sich die PKW in der engen Kaiserstr im Weg stehen. Die gehört zB einfach abgeschaltet oder händisch geregelt. In der Josefstädter Straße ist zwar dichter tramwayverkehr, aber es sieht problemlos aus. Die Züge sind gut gefüllt, aber nicht überfüllt.
Harald A. Jahn, www.tramway.at