Autor Thema: [DE] Berlin  (Gelesen 315415 mal)

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TH

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #45 am: 29. Dezember 2011, 00:03:47 »
Auch wenn die BVG kein Geld  hat, so gepflegtes Rollmaterial haben die WL bei Weitem nicht.
Ich habe in Berlin bei keinem einzigen Wagen solche Verwahrlosung, Lackschäden und Rostflecken gesehen wie bei unseren Fahrzeugen.
Und auch bei Schmuddelwetter schauen die aus, als ob die gerade aus der Waschanlage gekommen sind.

Reinhard Greulich

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #46 am: 29. Dezember 2011, 00:19:59 »
Und ich fahre mind. 3x im Jahr nach Berlin und das schon seit Jahren. (als es noch die Mauer und die M-Bahn gab). ;)

Ähnlich wie ich es mit Wien halte. In Berlin habe ich mal gewohnt, jetzt (soll heißen, seit lange vor dem Mauerfall) aber 300 km weiter westlich. Aber ich bin sehr oft da, sowohl aus privaten als auch aus beruflichen Gründen.

Auch wenn die BVG kein Geld  hat, so gepflegtes Rollmaterial haben die WL bei Weitem nicht.

Ich würde sagen, sie haben sicher nicht so viel Geld, wie sie gern hätten, aber es reicht aus für einen ordentlichen Betrieb. Sie setzen das, was sie haben, ganz vernünftig ein - wo es wegen der Finanznot beim Land klemmt, ist halt der Netzausbau und da leidet (neben dem überfälligen Lückenschluss der U5, der ja nun aber kommt) vor allem die Straßenbahn.

Gruß - Reinhard.

Tatra83

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #47 am: 30. Dezember 2011, 10:26:38 »
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

95B

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #48 am: 30. Dezember 2011, 10:58:23 »
So schlimm find ich den gar nicht - nur den Endgong können sie sich sparen, der ist sinnlos.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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13er

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #49 am: 30. Dezember 2011, 11:04:23 »
Ein bißchen verspielt :D Warum nimmt man nicht die ersten Töne von "Auferstanden aus Ruinen"?
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Tatra83

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #50 am: 30. Dezember 2011, 12:14:24 »
So schlimm find ich den gar nicht - nur den Endgong können sie sich sparen, der ist sinnlos.
Der Punkt dabei ist, dass der Ankündigungs-Gong von Haltestellen-Ansagen das geringste Problem der BVG sind, man sollte die Ressourcen lieber anderswo gewinnbringend einsetzen...

Ein bißchen verspielt :D Warum nimmt man nicht die ersten Töne von "Auferstanden aus Ruinen"?
Das gabs alles schon. In den Regionalzügen wurde bspw. der Anfang der Brandenburgischen Konzerte vor den Bahnhofsansagen eingespielt...
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Reinhard Greulich

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #51 am: 30. Dezember 2011, 12:25:03 »
Das Abspielen irgendwelcher Melodien ist für mein Empfinden nur noch lästig, wenn man es bei der dritten Haltestelle zum wiederholten Mal anhören muss. Ein oder maximal zwei Töne genügen doch, um Aufmerksamkeit für die kommende Ansage zu ermöglichen.

Auch irgendwelche automatisierten Begrüßungs- und Verabschiedungstexte halte ich für akustische Umweltverschmutzung, wenn sie sonst keinerlei Information für die Reisenden enthalten. Die könnte man ebensogut durch Willkommensaufkleber an den Türen ersetzen (mit Verabschiedungstext auf der Innenseite), das wäre allerdings ebenso inhaltsleer, belästigt aber nicht unnötig die Reisenden.

Nur meine persönliche Meinung dazu.

Gruß - Reinhard.

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #52 am: 30. Dezember 2011, 13:23:06 »
Der Punkt dabei ist, dass der Ankündigungs-Gong von Haltestellen-Ansagen das geringste Problem der BVG sind, man sollte die Ressourcen lieber anderswo gewinnbringend einsetzen...
Nun, da sind die BVG in guter Gesellschaft. In Wien wird die akustische Umweltverschmutzung ja auch immer mehr. Bei den ÖBB wird neuerdings in den Talentzügen in Meidling darauf hingewiesen, dass die Fahrgäste für ihre Anschlusszüge die Monitore und Fahrpläne auf den Bahnsteigen beachten sollen - was für eine wichtige Information, ohne die wären wohl tausende Reisende aufgeschmissen. Und auch die Ansagen, dass man auf den Spalt zwischen Wagen und Bahnsteig achten soll und die Trottelanweisungen zum Abfertigungsvorgang eines U-Bahn-Zuges, werden immer beliebter. Das nervige Satzerl wird in der Wiener U-Bahn mittlerweile alle paar Stationen durchgesagt. Wenigstens hat man sich so weit erbarmt, es nicht auch noch auf Wiener-Linien-Englisch zu übersetzen: "Please note that it is forbidden to step into the train after the words "Zurückbleiben bitte!".

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #53 am: 30. Dezember 2011, 13:34:28 »
Die Durchsage an sich könnte man ja relativ leicht im Gehirn ausblenden, aber diese grauenhafte weibliche Stimme! Die ist das furchtbarste daran. Nichts gegen die Dame dahinter (die ich nicht kenne), aber definitiv keine phonogene Durchsagenstimme.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #54 am: 30. Dezember 2011, 13:58:30 »
Warum nimmt man nicht die ersten Töne von "Auferstanden aus Ruinen"?
Rat mal, wer zum Essen kommt... :P
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

95B

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #55 am: 30. Dezember 2011, 14:28:26 »
Bei den ÖBB wird neuerdings in den Talentzügen in Meidling darauf hingewiesen, dass die Fahrgäste für ihre Anschlusszüge die Monitore und Fahrpläne auf den Bahnsteigen beachten sollen - was für eine wichtige Information, ohne die wären wohl tausende Reisende aufgeschmissen.
Richtig heißt es: "Für Ihre Anschlüsse beachten Sie bitte die Anzeigen und Monitore am Bahnsteig." Blöderweise wird das auch (außerhalb Wiens) bei Stationen durchgesagt, die weder über Monitore noch Anzeigen verfügen. ::)
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Re: [DE] Berlin
« Antwort #56 am: 30. Dezember 2011, 15:00:05 »
Richtig heißt es: "Für Ihre Anschlüsse beachten Sie bitte die Anzeigen und Monitore am Bahnsteig." Blöderweise wird das auch (außerhalb Wiens) bei Stationen durchgesagt, die weder über Monitore noch Anzeigen verfügen. ::)
Dafür hat man die Ansagen auf den Bahnsteigen jetzt auf ein Minimum zusammengestutzt. Das Entfernen einiger Ansagefloskeln, wie "Bitte einsteigen! Vorsicht, Türen schließen automatisch!" war ja in Ordnung, aber sinnvolle Informationen, z.B. die nächsten Haltebahnhöfe eines Zuges, werden jetzt auch im Fernverkehr nicht mehr durchgesagt. Blöd, wenn man keinen Monitor zum Nachschauen in Reichweite hat. ::)

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #57 am: 04. Januar 2012, 12:12:04 »

Tatra83

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Re: [DE] Berlin
« Antwort #58 am: 09. Januar 2012, 23:54:54 »
Noch eine Nachreichung von Neujahr: Typische Verkehrsbehinderung: Pkw im Gleis in Berlin-Karlshorst, Treskowallee. Aufgrund der Baustellensituation war offensichtlich der Einsatz des Feuerwehrkrans unmöglich. Also hilft die Bim  :up:  :D







Quelle: http://www.feuerwehr-doku.de/einsaetze/feuerwehr-einsaetze-Januar2012.php
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Re: [DE] Berlin
« Antwort #59 am: 10. Januar 2012, 00:01:04 »
Noch eine Nachreichung von Neujahr: Typische Verkehrsbehinderung: Pkw im Gleis in Berlin-Karlshorst, Treskowallee. Aufgrund der Baustellensituation war offensichtlich der Einsatz des Feuerwehrkrans unmöglich. Also hilft die Bim  :up:  :D
Kurios. Das hätte man bei uns wohl niemals so erledigt ("... hamma no nia gmocht").
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