Bei der Krakauer Straße wurden keine Platten verwendet sondern die Gleiszwischenräume betoniert.
Auch möglich, dennoch die Frage: wozu?
Mutmaßlich weil man Angst hat, dass schwere Straßenfahrzeuge (Busse, bei Ampeln LKWs) beim Bremsen und Anfahren Asphalt zu schnell wellig machen würden. Bushaltestellen und Kreuzungen mit viel Schwerverkehr werden auch sehr gern betoniert (ein spontanes Beispiel: Burggasse/2erlinie in der Burggasse). Dass man aber nicht wenigstens beide Fahrtrichtungen ein wenig länger betoniert hat, so dass sich ein einheitlicher Übergang auf der ganzen Fahrbahnbreite ergibt, ist absolut typisch Wien!
Beim Bildungscampus soll ja meiner Erinnerung nach eine Begegnungs- oder Fußgängerzone kommen, also rechnet man wohl nicht mit so viel Schwerverkehr.
Ah ja - das würde im Falle von SEV Sinn ergeben (bzw auch nicht, weil der SEV Bus beim Bildungscampus exakt gleich oft anhält wie bei der Krakauer Straße), aber für den restlichen Schwerverkehr macht es genau gar keinen Sinn, da dieser ja HINTER der Straßenbahn, also außerhalb der Haltestelle, zum Halten kommt.
Außerdem: wie viel Schwerverkehr wird denn dort im Wohnviertel so unterwegs sein? In Linz, Graz, Innsbruck kann man flächendeckend auf Beton an den Haltestellen verzichten, weil es dort weder SEV noch Schwerverkehr gibt, oder wie?
