Autor Thema: 60er statt N60 am Wochenende  (Gelesen 16709 mal)

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coolharry

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #15 am: 25. Januar 2012, 17:39:58 »
Die Lenker und die Busse sind vorher auf der Linie 62A eingesetzt.

Die ULFe und die Fahrer stehen schon am Gleis.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Tatra83

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #16 am: 25. Januar 2012, 18:54:17 »
Wenn man dann noch die ersten zusätzlichen Nachtfahrten dem Spätdienst zuordnet und die weiteren dem Frühdienst, also Schichtende/Schichtbeginn etwa um 2.30 und 3 Uhr, spart man auch noch einen Fahrer ein, da während des Nachtbetriebes dann keine Pausenablöse erforderlich wäre!
Zumindest die Dienste könnte man ein wenig personal-freundlicher machen, also eher von 22 bis 6 Uhr. Ablösen um halb drei ist schon ziemlich hart. Bei 24 Minuten Fahrzeit pro Richtung könnte man eventuell auch was in Richtung Sechstel-Regelung mit den Pausen machen und braucht keinen Pausen-Springer. Ansonsten ist es eigentlich höchste Zeit, dass man zumindest den Wochenend-Nachtverkehr durch die Straßenbahn attraktiver macht.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

HLS

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #17 am: 25. Januar 2012, 19:01:58 »
Am 41 & 43 funktioniert das aber mindestens genauso gut, Fahrer & Bim direkt vor Ort ud am 43er sogar direkt günstig vorm Bhf. also doch zu erst an dieses beiden Linien testen. ;)
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

13er

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #18 am: 25. Januar 2012, 19:05:01 »
Am 41 & 43 funktioniert das aber mindestens genauso gut, Fahrer & Bim direkt vor Ort ud am 43er sogar direkt günstig vorm Bhf. also doch zu erst an dieses beiden Linien testen. ;)
Außerdem würden die Straßenbahnen am gewohnten Ort wegfahren und nicht oben, wo die zwei Richtungsgleise der Schleife wieder zusammenkommen. Ich muss immer wieder Leuten erklären, wo da der N43 wegfährt.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

HLS

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #19 am: 25. Januar 2012, 19:28:38 »
Am 41 & 43 funktioniert das aber mindestens genauso gut, Fahrer & Bim direkt vor Ort ud am 43er sogar direkt günstig vorm Bhf. also doch zu erst an dieses beiden Linien testen. ;)
Außerdem würden die Straßenbahnen am gewohnten Ort wegfahren und nicht oben, wo die zwei Richtungsgleise der Schleife wieder zusammenkommen. Ich muss immer wieder Leuten erklären, wo da der N43 wegfährt.
Versteh ich sowieso nicht, manche müssen doch ein IQ haben wie ne Eintagsfliege oder ein weniger wie Holz das hat drei, weils arbeitet... aber das ist eben was ich erst meinte bin ab und an für "ungebrannte Holzasche". ;)
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #20 am: 25. Januar 2012, 19:32:09 »
Versteh ich sowieso nicht, manche müssen doch ein IQ haben wie ne Eintagsfliege oder ein weniger wie Holz das hat drei, weils arbeitet... aber das ist eben was ich erst meinte bin ab und an für "ungebrannte Holzasche". ;)
Weil ihnen halt sonst schon alles vorgebetet wird, etwa wie man Rolltreppen benutzt oder in einen Zug einsteigt. Sobald dann einmal nix gesagt wird, tappen sie im Dunkeln :)

Es gibt aber auch andere Nachtbushaltestellen, die ich selbst schon nicht gefunden habe (vor allem wenn man wenig Zeit zum Umsteigen hat), während die (Tages-)Straßenbahnhaltestelle ganz klar ersichtlich war.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Konstal 105Na

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #21 am: 25. Januar 2012, 20:17:03 »
Es gibt aber auch andere Nachtbushaltestellen, die ich selbst schon nicht gefunden habe (vor allem wenn man wenig Zeit zum Umsteigen hat), während die (Tages-)Straßenbahnhaltestelle ganz klar ersichtlich war.

Was eventuell aber auch einfach daran liegen kann, dass eine Straßenbahnhaltestelle durch die Infrastrutkur, die eine Straßenbahn benötigt, leichter zu finden ist, als eine Bushaltestelle. Wenn ich Straßenbahngleise sehe, weiß ich ungefähr in welche Richtung ich gehen muss um eine Haltestelle zu finden. Bei Bussen schaut das halt leider anders aus.
po sygnale odjazdu nie wsiadac

38ger

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #22 am: 25. Januar 2012, 20:18:25 »
Schlimmstenfalls könnte man ja auf allen Linien kurze ULFe einsetzen, falls man sich dadurch etwas erspart.
Das Tauschen kostet mehr, als man sich an Strom erspart. Außerdem ergibt sich zusätzlich für die Fahrgäste das beliebte Spiel "Bitte in den (ungeheizten) Vorderzug umsteigen!", womöglich sogar bei Schnürlregen!  >:(
Bei den meisten Linien könnte man ja kontinuierlich von langen auf kurze ULF umstellen!
Am 60er könnte man sie z.B. von den Linien 10, 58 und/oder 62 abziehen, beim 43er von den Linien 9, 10 und/oder 44, beim 41er von den Linien 9, 37, 40 und/oder 42. Würde man den N38 dem 38er anpassen böte sich der 37er, 42er und/oder 40er an etc. etc.

haidi

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #23 am: 25. Januar 2012, 20:29:34 »
Und die Ausrede "In der Nacht  müssen wir die GLeisanlagen warten" zieht auch nicht mehr.

Hannes
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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #24 am: 25. Januar 2012, 20:30:21 »
Es gibt aber auch andere Nachtbushaltestellen, die ich selbst schon nicht gefunden habe (vor allem wenn man wenig Zeit zum Umsteigen hat), während die (Tages-)Straßenbahnhaltestelle ganz klar ersichtlich war.

Was eventuell aber auch einfach daran liegen kann, dass eine Straßenbahnhaltestelle durch die Infrastrutkur, die eine Straßenbahn benötigt, leichter zu finden ist, als eine Bushaltestelle.
... oder daran, dass man als Nachtbusfahrgast mit höherer Wahrscheinlichkeit, ähm, beeinträchtigt ist. :D
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #25 am: 25. Januar 2012, 21:27:52 »
Am 41 & 43 funktioniert das aber mindestens genauso gut, Fahrer & Bim direkt vor Ort ud am 43er sogar direkt günstig vorm Bhf. also doch zu erst an dieses beiden Linien testen. ;)
Außerdem würden die Straßenbahnen am gewohnten Ort wegfahren und nicht oben, wo die zwei Richtungsgleise der Schleife wieder zusammenkommen. Ich muss immer wieder Leuten erklären, wo da der N43 wegfährt.
Versteh ich sowieso nicht, manche müssen doch ein IQ haben wie ne Eintagsfliege oder ein weniger wie Holz das hat drei, weils arbeitet... aber das ist eben was ich erst meinte bin ab und an für "ungebrannte Holzasche". ;)
Äääh, tut mir leid, aber aus Sicht der 41er-Fahrgäste ist die N41-Haltestelle wirklich selten blöd versteckt! Wenn man sie einmal gefunden hat ok, aber die erstmals zu orten ist eine ziemliche Herausforderung! Ich bin mir nicht einmal sicher, ob es irgendwo Übersichtspläne gibt.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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60er

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #26 am: 25. Januar 2012, 21:43:40 »
Ich bin mir nicht einmal sicher, ob es irgendwo Übersichtspläne gibt.
Im U-Bahn-Bereich gibt es Übersichtspläne. Ob im Jonasreindl bei der Straßenbahn solche existieren, kann ich allerdings auch nicht beantworten.

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #27 am: 25. Januar 2012, 23:33:38 »
Ich bin mir nicht einmal sicher, ob es irgendwo Übersichtspläne gibt.
Im U-Bahn-Bereich gibt es Übersichtspläne. Ob im Jonasreindl bei der Straßenbahn solche existieren, kann ich allerdings auch nicht beantworten.
Umgebungspläne hängen ziemlich sicher bei den Straßenbahn-Fahrplänen, aber ob da die Nachtbushaltestellen eingezeichnet sind bin ich überfragt.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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hema

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #28 am: 26. Januar 2012, 02:23:42 »
Die Lenker und die Busse sind vorher auf der Linie 62A eingesetzt.
Und trotzdem bringt es der N60 am Wochenende auf 22 unproduktive Kilometer von insgesamt gefahrenen 144!



Zumindest die Dienste könnte man ein wenig personal-freundlicher machen, also eher von 22 bis 6 Uhr.
Ein Frühdienst von 3 bis 11 ist sicher attraktiver als eine reine Nachtschicht! Und speziell in der warmen Jahreszeit ist ein Spätdienst der erst um 19 Uhr beginnt nicht zu verachten.


Zitat
Ablösen um halb drei ist schon ziemlich hart.

Und ein Dienstbeginn um 4, wie er bei "normalen" Frühdiensten durchaus üblich ist, ist weniger hart? Du musst das aus Sicht des geeichten Hacklers sehen und nicht aus der des Studenten!  ;)
 


Zitat
Bei 24 Minuten Fahrzeit pro Richtung könnte man eventuell auch was in Richtung Sechstel-Regelung mit den Pausen machen und braucht keinen Pausen-Springer. Ansonsten ist es eigentlich höchste Zeit, dass man zumindest den Wochenend-Nachtverkehr durch die Straßenbahn attraktiver macht.
Wenn du eine reine Nachtschicht draus machst, musst du den Fahrern auf jeden Fall eine Pause gewähren, die in den Bereich des 30-Minuten-Intervalls fällt, anders geht es sich nicht aus. Und so eine Pause beträgt dann logischerweise 30 Minuten, für die du dann einen Fahrer brauchst, der ablöst. Fällt die erste Nacht-Pause dann z.B. auf 2.30 Uhr, muss der Ablöser um 2.30 Uhr Dienstbeginn haben (woher sollte der sonst kommen?). Haben dann beide Nachtschichtler ihre Pause gehabt, muss einer der drei zwangsläufig eine längere Pause einlegen, um im regulären Frühverkehr weiterzufahren. Damit wird die Geschichte recht unrationell, weil zu den benötigten  ca. 8 Stunden Fahrdienst einige unproduktive Stunden dazukommen. Du siehst also, dass meine Lösung wesentlich gangbarer ist!  :lamp:

Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

moszkva tér

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #29 am: 26. Januar 2012, 07:20:07 »
Wozu testen? Dass man Straßenbahnlinien betreiben kann - bei Bedarf auch rund um die Uhr -, haben die WL wirklich schon vorexerziert. Da muss man nix ausprobieren.

...

Und dann muss man - allein schon wegen der Struktur des Schienennetzes - das Nachtautobus so umkrempeln, dass überall dort, wo es Straßenbahnanbindung gibt, Bus und Astax nur mehr zur Feinverteilung eingesetzt werden, und in den Gegenden ohne Straßenbahnanbindung der Bus die Hauptloast übernimmt. Am besten wäre es freilich, diese Strukturreform dann durchzuziehen, wenn man mit durchgeführten Straßenbahnausbauprojekten den Ruf der Tramway bereits etwas gefestigt hat.

Testen? Dich braucht man nicht überzeugen, mich auch nicht. Die anderen Forenuser auch nicht. Aber "die da oben" müssen erst kapieren, dass es so funktioniert, auch wenn sie es eigentlich besser wissen müssen.

Zum zweiten Teil deines Zitates: Ich bin dagegen, 1 1/2 Jahre nach der Nacht-U-Bahn das Nachtnetz erneut zu verändern. Wenn schon, Nägel mit Köpfen machen und die wichtigsten Tageslinien 24/7 betreiben, so wie zu Silvester eben. Ggf. kann man vereinzelt Kurzführungen oder Verlängerungen andenken und, wie zu Silvester, vereinzelte Nacht-AST im Außenbereich einsetzen.

Das würde aber auch bedeuten, dass die U-Bahn dann auch unter der Woche fahren würde, also keine Einsparung mehr, im Gegenteil.

Doch jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Und warum nicht als ersten Schritt (m)einen Nacht-60er am Wochenende? Das ist so simpel, dass man quasi nächste Woche damit starten könnte, weil sich die Hauptarbeit auf das Erstellen neuer Wochenend-Fahrpläne beschränkt. Und wenn es, neben dem höheren Nutzen, auch noch 50.000 Euro Ersparnis im Jahr bringt –- warum nicht?
Wenns wirklich 50.000 Euro im Jahr Ersparnis bringt - ich nehme an, die Summe hast du dir nicht aus den Fingern gesogen - schicks doch ans Innerbetriebliche Vorschlagswesen. Da gibts vielleicht sogar eine Prämie. Oder, und das meine ich jetzt ernsthaft, leite den Vorschlag an eine politische Partei weiter, die solchen Themen gegenüber aufgeschlossen sind. Ein Win-Win (Mehr Qualität zu niedrigeren Kosten) sollte entsprechend durchsetzbar sein.