@ W_E_St: Ich hab eh nicht die traditionelle Wiener Wohnküche (in Abgrenzung zur Frankfurter Küche) gemeint, sondern eine große Wohnküche, die die Funktionen von Küche, Wohn- und evtl. Schlafzimmer vereint.
@ moszkva tér: Das sind halt die Upper-Class-Problems, mit denen sich so ein notleidender Jungspund, der eben vom Herrn
Papá zur Matura 100 Mille als Startkapital bekommen hat, herumschlagen muss.

Der gemeine Plebs hingegen hat es, wie so oft, leichter. In diesen Kreisen liest man die klugen Zeitungen nicht, bekommt daher weder etwas vom angeblich so angespannten Wohnungsmarkt, noch von den als Lösung gepriesenen Mikrowohnungen mit, sondern geht vielmehr beizeiten zur Wohnberatung der Stadt Wien und holt sich von dort ein Wohnticket, früher bekannt als Vormerkschein. Und voilà, nach frühestens zwei Jahren hast du schon eine eigene Wohnung, sei es eine, die dir die Gemeinde aufs Aug drückt (geht u.U. sogar noch schneller), oder eine solche, die du dir aus dem Wohnungsanzeiger, Willhaben oder von wo auch immer via Direktvergabe raussuchst.
Für die, die glauben, sie sind was Besseres, oder der Propaganda einer gewissen politischen Partei auf dem Leim gehen, dass in den Stiegenhäusern von Wiener Gemeindebauten desöfteren Hammel von IS-Terroristen im Beisein ihrer burkatragenden Gattinnen geschächtet werden, tja, für die ist das natürlich keine Option. (Ich will andererseits auch nicht behaupten, alles sei eitel Wonne: Deshalb besser Direktvergabe nutzen, als aufs Wohnungsangebot warten, wenn das auch bedeutet, dass man in der Wartezeit etwas für die Privatablöse auf die Seite legen muss.)