Autor Thema: Linie A (1913-1981)  (Gelesen 199432 mal)

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60er

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #210 am: 30. Mai 2016, 14:21:31 »
Ich hätte auch geschworen, dass die Kästen verschieden breit sind. Tja, das Auge lässt sich halt täuschen. ;)

Ferry

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #211 am: 30. Mai 2016, 14:29:04 »
Nein, kein Unsinn. Die E1 und c4 hatten in den Seitenfenstern breitere Kästen! Auch die E, nur waren da nie Bänder drin.

Doch Unsinn. Der Einbau von Brosekästen in die c war ursprünglich ja nicht vorgesehen - der erste, 1974 umgebaute c 1601 (ex c1 1516) war in den ersten Jahren seines Bestehens ja auch noch ohne Brosekasten unterwegs. Erst um die Wagen hinter den modernen, ebenfalls mit Brosekasten ausgerüsteten E1 einsetzen zu können, erfolgte im Zuge des Umbaus ab 1976 der Einbau von Brosekästen, die aber natürlich genauso groß wie die in den E1 waren (es gab ja nur eine Größe). Der 1601 wurde später entsprechend angeglichen.

Während in den E1 und c4 die Brosekästen nahezu die gesamte Fensterbreite einnahmen, ragten sie in den c über den Fensterrand hinaus und waren seitlich an den beiden begrenzenden Fensterrahmen befestigt. Es war von außen auch nicht die gesamte Bandbreite einsehbar, sondern nur etwa 90%. Ob es je Brosebänder gegeben hat, die auf diese etwas schmälere Breite angepasst waren, weiß ich nicht, glaube es aber nicht.
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95B

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #212 am: 30. Mai 2016, 16:04:21 »
Ob es je Brosebänder gegeben hat, die auf diese etwas schmälere Breite angepasst waren, weiß ich nicht, glaube es aber nicht.

Nein, es gab immer nur einheitliche Seitenbänder für alle E1, c und c4.
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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #213 am: 30. Mai 2016, 16:30:53 »
Nein, kein Unsinn. Die E1 und c4 hatten in den Seitenfenstern breitere Kästen! Auch die E, nur waren da nie Bänder drin.

Doch Unsinn. Der Einbau von Brosekästen in die c war ursprünglich ja nicht vorgesehen - der erste, 1974 umgebaute c 1601 (ex c1 1516) war in den ersten Jahren seines Bestehens ja auch noch ohne Brosekasten unterwegs. Erst um die Wagen hinter den modernen, ebenfalls mit Brosekasten ausgerüsteten E1 einsetzen zu können, erfolgte im Zuge des Umbaus ab 1976 der Einbau von Brosekästen, die aber natürlich genauso groß wie die in den E1 waren (es gab ja nur eine Größe). Der 1601 wurde später entsprechend angeglichen.

Während in den E1 und c4 die Brosekästen nahezu die gesamte Fensterbreite einnahmen, ragten sie in den c über den Fensterrand hinaus und waren seitlich an den beiden begrenzenden Fensterrahmen befestigt. Es war von außen auch nicht die gesamte Bandbreite einsehbar, sondern nur etwa 90%. Ob es je Brosebänder gegeben hat, die auf diese etwas schmälere Breite angepasst waren, weiß ich nicht, glaube es aber nicht.

Warum hat man dann eigentlich entschieden, in die c Brosebandkästen einzubauen, wenn die Fensterbreite nicht ganz ausreicht?
Und warum nur bei der Type und nicht auch bei den c2/3, deren Fensterbreite ja identisch ist?

95B

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #214 am: 30. Mai 2016, 16:38:23 »
Warum hat man dann eigentlich entschieden, in die c Brosebandkästen einzubauen, wenn die Fensterbreite nicht ganz ausreicht?
Und warum nur bei der Type und nicht auch bei den c2/3, deren Fensterbreite ja identisch ist?

Die c wurden aus den c1 umgebaut, als man gerade am Höhepunkt der Brosebandeuphorie schwebte.
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hema

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #215 am: 30. Mai 2016, 17:12:02 »

Jetzt bist wieder Du dran.

mfg
Luki
Mit "Kästen" habe ich die in den Fenstern montierten Behältnisse gemeint und die waren, meiner Erinnerung nach, sehr wohl verschieden breit. Die eigentlichen Bandlaufapparate darinnen waren die gleichen (an Bug und Heck gab es natürlich keine Kästen, weil die Bänder direkt in den Zielschildkästen untergebracht waren).
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

95B

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #216 am: 30. Mai 2016, 17:18:19 »
Mit "Kästen" habe ich die in den Fenstern montierten Behältnisse gemeint und die waren, meiner Erinnerung nach, sehr wohl verschieden breit. Die eigentlichen Bandlaufapparate darinnen waren die gleichen (an Bug und Heck gab es natürlich keine Kästen, weil die Bänder direkt in den Zielschildkästen untergebracht waren).

Sie waren nicht unterschiedlich breit. Wären sie schmäler gewesen, hätte der Antrieb gar keinen Platz gehabt!

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luki32

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #217 am: 31. Mai 2016, 09:30:03 »
Mit "Kästen" habe ich die in den Fenstern montierten Behältnisse gemeint und die waren, meiner Erinnerung nach, sehr wohl verschieden breit. Die eigentlichen Bandlaufapparate darinnen waren die gleichen (an Bug und Heck gab es natürlich keine Kästen, weil die Bänder direkt in den Zielschildkästen untergebracht waren).

Und ich habe mit Kasten auch nichts anderes gemeint, es waren einfach die gleichen Kästen in den E1, c und c4.

mfG
Luki
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nord22

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #218 am: 04. Juni 2016, 19:19:34 »
Oktober 1946: Ein M + m2 + m2 Zug der Linie A, im Vordergrund eine Trümmerbahn am Schwedenplatz (Foto: United States Information Services/ Archiv ÖNB). Die Gründerzeitbauten im Hintergrund sind in der Salztorgasse und werden heute durch einen Neubau aus den 50er Jahren verdeckt.

LG nord22

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #219 am: 22. Juni 2016, 11:18:29 »
M 4063 + m3 5306 + m3 5296 auf der Praterstraße (Foto: Robert Hergett, 17.01.1977). Der Straßenbahnverkehr wurde wegen des Baus der U1 auf Gleisprovisorien abgewickelt. Die Dächer des Zugs waren teilweise schneebedeckt.

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Helga06

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #220 am: 22. Juni 2016, 14:02:03 »
Oktober 1946: Ein M + m2 + m2 Zug der Linie A, im Vordergrund eine Trümmerbahn am Schwedenplatz (Foto: United States Information Services/ Archiv ÖNB). Die Gründerzeitbauten im Hintergrund sind in der Salztorgasse und werden heute durch einen Neubau aus den 50er Jahren verdeckt.

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diese bild weckt wieder Erinnerung. es muss einige zeit vorher gewesen sein. die Straßenbahn fuhr damals nur bis zum schottenring, dann ging es zu fuß entlang des Kais weiter. der großvater arbeitete in der Postdirektion. die trümmer- und Schutthaufen entlang des Kais waren für mich an mamis Hand riesig. die Trümmerfrauen arbeiteten schon. ob es die schuttbahn damals schon gab? es fehlt mir dazu die Erinnerung.

nord22

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #221 am: 01. Juli 2016, 21:13:54 »
B 80 + b 1433 auf der Linie Agestr. Stadlauer Brücke - Praterstern in der Wehlistraße (Foto: Robert Hergett, 12.09.1975). Heute gibt es an dieser Stelle absolut keine Spur mehr von einer Straßenbahn, obwohl diese Strecke erst am 30. Juni 2008 gesperrt wurde.

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #222 am: 03. Juli 2016, 19:41:07 »
B 80 + b 1433 auf der Linie Agestr. Stadlauer Brücke - Praterstern in der Wehlistraße (Foto: Robert Hergett, 12.09.1975). Heute gibt es an dieser Stelle absolut keine Spur mehr von einer Straßenbahn, obwohl diese Strecke erst am 30. Juni 2008 gesperrt wurde.

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Na warum wohl? >:D
Jetzt wird immer sofort damit begonnen, Gleise rauszureissen, um Fakten zu schaffen und damit ja niemand auf blöde Ideen kommt! :(

coolharry

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #223 am: 04. Juli 2016, 08:17:25 »
B 80 + b 1433 auf der Linie Agestr. Stadlauer Brücke - Praterstern in der Wehlistraße (Foto: Robert Hergett, 12.09.1975). Heute gibt es an dieser Stelle absolut keine Spur mehr von einer Straßenbahn, obwohl diese Strecke erst am 30. Juni 2008 gesperrt wurde.

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Na warum wohl? >:D
Jetzt wird immer sofort damit begonnen, Gleise rauszureissen, um Fakten zu schaffen und damit ja niemand auf blöde Ideen kommt! :(

In der Wehlistraße habens einen fast vier Meter durchmesser zählende Fernwärme/Energiefördertunnel eigegraben. Das war der Grund für die Neugestaltung selbiger und wozu dann neue Gleise hinlegen?
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

nord22

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #224 am: 09. Juli 2016, 11:55:41 »
M 4037 + m2 5225 + m3 5282 am Praterstern (Foto: Robert Hergett, 29.05.1974). Die Ablöse dieser Züge durch E1 + c3 sorgte nicht für Begeisterung bei den Straßenbahnfotografen ...

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