In diesem Zusammenhang - die Stiegen in den Stadtbahnstationen mit ihren längeren und niedrigeren Stufen seien auch dem Militär geschuldet gewesen
Ob sie wirklich dem Militär geschuldeten waren, weiß ich nicht. Aber die niedrigen Stufen waren in Gründerzeitbauten generell Standard. Sie sind deutlich bequemer zu gehen, als Stufen in Neubauten.
Naja, Standard würde ich nicht sagen – die meisten Gründerzeitbauten, die ich kenne, haben keine sehr bequemen Treppen, oftmals noch dazu wendelförmig ausgeführt, da platzmäßig am effizientesten. Größere Stiegenhäuser, die wie die Otto-Wagner-Stationen angenehm begehbare Treppen haben, sind eher die Ausnahme und waren nur in guter und teurer Lage zu finden. Sobald die Lifte Einzug gehalten haben, würde ich aber vermuten, war es dann auch in den "besseren Lagen" vorbei – und die Wendeltreppe um den Lift war Standard.