Autor Thema: Linie 5  (Gelesen 479320 mal)

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60er

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Re: Linie 5
« Antwort #1095 am: 19. Juli 2024, 10:10:26 »
In diesem Zusammenhang - die Stiegen in den Stadtbahnstationen mit ihren längeren und niedrigeren Stufen seien auch dem Militär geschuldet gewesen
Ob sie wirklich dem Militär geschuldeten waren, weiß ich nicht. Aber die niedrigen Stufen waren in Gründerzeitbauten generell Standard. Sie sind deutlich bequemer zu gehen, als Stufen in Neubauten.

haidi

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Re: Linie 5
« Antwort #1096 am: 19. Juli 2024, 12:10:30 »
In diesem Zusammenhang - die Stiegen in den Stadtbahnstationen mit ihren längeren und niedrigeren Stufen seien auch dem Militär geschuldet gewesen
Ob sie wirklich dem Militär geschuldeten waren, weiß ich nicht. Aber die niedrigen Stufen waren in Gründerzeitbauten generell Standard. Sie sind deutlich bequemer zu gehen, als Stufen in Neubauten.
Hast Recht, ich hab das irgendwann gelesen.
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nord22

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Re: Linie 5
« Antwort #1097 am: 21. August 2024, 22:42:20 »
L3 477 + c3 1251 der Linie 5 am Praterstern, dem am öftesten umgebauten und umgestalteten Platz von Europa (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat, 07.06.1975).

LG nord22

N1

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Re: Linie 5
« Antwort #1098 am: 21. August 2024, 22:59:21 »
L3 477 + c3 1251 der Linie 5 am Praterstern, dem am öftesten umgebauten und umgestalteten Platz von Europa (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat, 07.06.1975).

Bild
Wie genau sich die Fußgänger auf dem neuen Praterei bewegen würden, war offensichtlich kein Teil der Planung. Sie haben sich dann halt selbst ihre Wege durch die unmotiviert hingeklatschten Rasenflächen ertrampelt.
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Hans Rauscher

T1

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Re: Linie 5
« Antwort #1099 am: 21. August 2024, 23:06:54 »
In diesem Zusammenhang - die Stiegen in den Stadtbahnstationen mit ihren längeren und niedrigeren Stufen seien auch dem Militär geschuldet gewesen
Ob sie wirklich dem Militär geschuldeten waren, weiß ich nicht. Aber die niedrigen Stufen waren in Gründerzeitbauten generell Standard. Sie sind deutlich bequemer zu gehen, als Stufen in Neubauten.
Naja, Standard würde ich nicht sagen – die meisten Gründerzeitbauten, die ich kenne, haben keine sehr bequemen Treppen, oftmals noch dazu wendelförmig ausgeführt, da platzmäßig am effizientesten. Größere Stiegenhäuser, die wie die Otto-Wagner-Stationen angenehm begehbare Treppen haben, sind eher die Ausnahme und waren nur in guter und teurer Lage zu finden. Sobald die Lifte Einzug gehalten haben, würde ich aber vermuten, war es dann auch in den "besseren Lagen" vorbei – und die Wendeltreppe um den Lift war Standard.

N1

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Re: Linie 5
« Antwort #1100 am: 21. August 2024, 23:15:34 »
Aber die niedrigen Stufen waren in Gründerzeitbauten generell Standard. Sie sind deutlich bequemer zu gehen, als Stufen in Neubauten.
Größere Stiegenhäuser, die wie die Otto-Wagner-Stationen angenehm begehbare Treppen haben, sind eher die Ausnahme und waren nur in guter und teurer Lage zu finden.
Ich für meinen Teil finde sie nicht bequemer zu gehen als Stiegen, die die heute übliche Stufenhöhe aufweisen, und nehme beim Hinaufgehen oft zwei Stufen auf einmal.
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Hans Rauscher

Ferry

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Re: Linie 5
« Antwort #1101 am: 22. August 2024, 07:59:53 »
L3 477 + c3 1251 der Linie 5 am Praterstern, dem am öftesten umgebauten und umgestalteten Platz von Europa

Kannst du diese Aussage irgendwie belegen?
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Re: Linie 5
« Antwort #1102 am: 22. August 2024, 08:22:23 »
Aber die niedrigen Stufen waren in Gründerzeitbauten generell Standard. Sie sind deutlich bequemer zu gehen, als Stufen in Neubauten.
Größere Stiegenhäuser, die wie die Otto-Wagner-Stationen angenehm begehbare Treppen haben, sind eher die Ausnahme und waren nur in guter und teurer Lage zu finden.
Ich für meinen Teil finde sie nicht bequemer zu gehen als Stiegen, die die heute übliche Stufenhöhe aufweisen, und nehme beim Hinaufgehen oft zwei Stufen auf einmal.

Wenn Du ein gewisses Alter erreichst, wirst Du Wagners Weitblick zu schätzen lernen.

60er

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Re: Linie 5
« Antwort #1103 am: 22. August 2024, 10:03:56 »
Ich für meinen Teil finde sie nicht bequemer zu gehen als Stiegen, die die heute übliche Stufenhöhe aufweisen, und nehme beim Hinaufgehen oft zwei Stufen auf einmal.
Genau deswegen sind sie ja bequem. Man kann auch gleich zwei Stufen auf einmal nehmen und es ist nicht anstrengend.

Ich habe auch schon Waschmaschinen in den letzten Stock ohne Lift transportiert. Mit einer ordentlichen Sackrodel bei flachen Altbaustufen kein allzu großes Problem, bei höheren Neubaustufen eine Qual.

Nussdorf

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Re: Linie 5
« Antwort #1104 am: 22. August 2024, 19:14:44 »

Ich für meinen Teil finde sie nicht bequemer zu gehen als Stiegen, die die heute übliche Stufenhöhe aufweisen, und nehme beim Hinaufgehen oft zwei Stufen auf einmal.

Das mag ja sein, aber man sollte nicht übersehen, dass die Menschen im Durchschnitt heute signifikant größer sind.

Ferry

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Re: Linie 5
« Antwort #1105 am: 23. August 2024, 08:50:39 »

Ich für meinen Teil finde sie nicht bequemer zu gehen als Stiegen, die die heute übliche Stufenhöhe aufweisen, und nehme beim Hinaufgehen oft zwei Stufen auf einmal.

Das mag ja sein, aber man sollte nicht übersehen, dass die Menschen im Durchschnitt heute signifikant größer sind.

Und was hat das mit der Höhe von Stufen zu tun? Die Arbeit, die beim Hinaufsteigen pro Stufe geleistet werden muss, ist umso höher, je höher die Stufe ist. Das ist von der Größe eines Menschen völlig unabhängig.
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Katana

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Re: Linie 5
« Antwort #1106 am: 23. August 2024, 15:11:21 »

Ich für meinen Teil finde sie nicht bequemer zu gehen als Stiegen, die die heute übliche Stufenhöhe aufweisen, und nehme beim Hinaufgehen oft zwei Stufen auf einmal.

Das mag ja sein, aber man sollte nicht übersehen, dass die Menschen im Durchschnitt heute signifikant größer sind.

Und was hat das mit der Höhe von Stufen zu tun? Die Arbeit, die beim Hinaufsteigen pro Stufe geleistet werden muss, ist umso höher, je höher die Stufe ist. Das ist von der Größe eines Menschen völlig unabhängig.
Die Stufenhöhe wirkt sich wegen der anderen Beinstellung eher auf die aufzuwendende Kraft aus. Und da sind große, langbeinige Menschen im Vorteil. Wenn zwei alte Stufen in Summe nur wenig höher sind als eine moderne hohe Stufe, verrichtet man bei dem einen Schritt zwar mehr Arbeit (mehr Kraft und längerer Weg), aber insgesamt ist ja nur die Gesamtarbeit, bestimmt durch die Geschoßhöhe, relevant.

Ferry

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Re: Linie 5
« Antwort #1107 am: 23. August 2024, 20:26:52 »

Ich für meinen Teil finde sie nicht bequemer zu gehen als Stiegen, die die heute übliche Stufenhöhe aufweisen, und nehme beim Hinaufgehen oft zwei Stufen auf einmal.

Das mag ja sein, aber man sollte nicht übersehen, dass die Menschen im Durchschnitt heute signifikant größer sind.

Und was hat das mit der Höhe von Stufen zu tun? Die Arbeit, die beim Hinaufsteigen pro Stufe geleistet werden muss, ist umso höher, je höher die Stufe ist. Das ist von der Größe eines Menschen völlig unabhängig.
Die Stufenhöhe wirkt sich wegen der anderen Beinstellung eher auf die aufzuwendende Kraft aus. Und da sind große, langbeinige Menschen im Vorteil. Wenn zwei alte Stufen in Summe nur wenig höher sind als eine moderne hohe Stufe, verrichtet man bei dem einen Schritt zwar mehr Arbeit (mehr Kraft und längerer Weg), aber insgesamt ist ja nur die Gesamtarbeit, bestimmt durch die Geschoßhöhe, relevant.

Ja, aber die daraus resultierende Leistung ist geringer, weil man zum Nehmen von zwei niedrigen Stufen eben länger braucht als von einer einzigen Höheren.

Aber dein Argument mit den langbeinigen Menschen leuchtet mir ein.  :up:
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Re: Linie 5
« Antwort #1108 am: 23. August 2024, 21:22:18 »
Ich bin 1,70 Meter groß und mir sind die Stufen zu niedrig. Menschen sind eben verschieden.
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Hans Rauscher

Beutetiroler

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Re: Linie 5
« Antwort #1109 am: 23. August 2024, 23:03:39 »
Die Stufen waren die einzige Möglichkeit, zum Bahnsteig zu kommen. Für mich als Kindergartenkind waren die uuur hoch 8)
Genauso wie das Einsteigen in Stra0enbahn und Autobus. Und in den frühen 80ern war es noch nicht einfach, einen Kinderwagen in die Bim zu bringen.