Nur wie soll der 13er am Südtiroler vernünftig ins Bestandsnetz integriert werden?
Ich möchte zur Diskussion die dazugehörige Variantenuntersuchung aus der Machbarkeitsstudie zur Straßenbahnlinie 13 in die Runde werfen. Dabei werden zwei Möglichkeiten betrachtet:
- Bestandsnahe Variante mit Anbindung Hauptbahnhofvorplatz (Abbildungen 1a-c)
- Doppelgleisige Variante mit Anbindung Hauptbahnhof Rückseite (vgl. Verlängerung Straßenbahnlinie D; Abbilung 2)
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Abbildung 1a (aka. Abbilung 65 aus der Machbarkeitsstudie): bestandsnahe Variante mit Anbindung vorne am Hauptbahnhof
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Abbildung 1b (aka. Abbilung 66 aus der Machbarkeitsstudie): Lageplan Südtiroler Platz bestandsnahe Variante
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Abbildung 1c (aka. Abbilung 67 aus der Machbarkeitsstudie): Lageplan Gertrude-Fröhlich-Sandner-Straße, Karl-Popper-Straße, bestandsnahe Variante
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Abbildung 2 (aka. Abbilung 68 aus der Machbarkeitsstudie): Doppelgleisige Variante mit Anbindung hinten am Hauptbahnhof wie Straßenbahnlinie D
Zur ersten Variante über den Hauptbahnhofvorplatz heißt es:
Die bestandsnahe Variante folgt dem bestehenden Verlauf der Buslinie 13A. Das Richtungsgleis verläuft auf der derzeitigen bzw. für die Planung des Hauptbahnhofs modifizierten Busspur über den Südtiroler Platz.
In einem weiteren Planungsschritt ist zu klären, wie viel Überdeckung über den Verkehrsbauwerken (Straßenunterführung, Linie 18, Schnellbahn) unterhalb des Südtiroler Platzes vorhanden ist bzw. ob das Fahrbahnniveau für die Straßenbahn angehoben werden muss. Ebenfalls muss geklärt werden ob die bestehenden Tragwerke dieser Verkehrsbauwerke für die Straßenbahn adaptiert werden müssen.
Die Straßenbahnlinie 13 soll eine Gleisverbindung zur Linie O bekommen, um das Überholen von Fahrzeugen und Einziehfahrten zur Remise Favoriten zu ermöglichen. Diese betrieblichen Notwendigkeiten machen eine Weiche am Südtiroler Platz erforderlich. Am Hauptbahnhof ist eine Doppelhaltestelle vorgesehen, um Pufferzeiten abwarten zu können. In Fahrtrichtung Alser Straße führt das Richtungsgleis auf die Gleise der Linien O und 18, um dann nach der Kreuzung mit der Gertrude-Fröhlich-Sandner-Straße wieder auszufädeln. Bevor die Linie 13 dann linksabbiegend den Gürtel kreuzt und in die Mommsengasse einbiegt, hält sie noch in der Haltestelle Karl-Popper-Straße.
Quelle: Kapitel 3.3.3 (Seiten 89-91) aus dem Endbericht der Langversion Machbarkeitsstudie zur Straßenbahnlinie 13 vom Institut für Verkehrswissenschaften der TU Wien (abrufbar
hier)