Ein Eigentümer wurde gestraft, weil er ein Haus nach einem Brandschaden niedergerissen hat und es so neu gebaut hat. Und das nach den Originalplänen, so dass man eigentlich keinen Unterschied gegenüber des Orignalbaues feststellen konnte.
Und das ist auch richtig so! Es geht schließlich nicht nur um das Aussehen, sondern um die Erhaltung der originalen, erhaltungswürdigen Bausubstanz. Wenn Abriss und Neuaufbau gleichwertig wären, könnte man sich den ganzen Denkmalschutz in die Haare schmieren.
Da sollte man aber entweder die Richtlinien ändern, oder aber die Mehrkosten dem Eigentümer vergüten.
Denn der Kostenvoranschlag für die Renovierung war 3mal so hoch wie die Kosten für den Neubau. Und wie gesagt. Man hat keinen Unterschied zwischen dem Neubau und Fotos vom Altbau gesehen. Aber sonst bin ich bei dir. Denn oft hast du das Problem, dass der Neubau sich nicht in die restlichen bauten einfügt. Und es war nachweislich auch keine Branstiftung, sondern ein Blitzschlag, der damals den Brand ausgelöst hat.
Und bei einem Brand ist muss man oft auch so viel ersetzen, dass von der Originalbausubstanz nicht wirklich viel übrig bleibt. Und das ist eben etwas was ich beim Denkmalschutz verurteile. Dass ich viele Auflagen einhalten muss, verstehe ich, aber wieso muss ich bei einem denkmalgeschützen Gebäude dann auch auf die originalen Baumaterialien zurück greifen. Man braucht ja nur unsere U6 Stationen anschauen. Da wurde den WL auch untersagt, schmutzabweisende Wandfarbe zu benutzen.
Ich würde den Denkmalschutz so lockern, dass man modernisieren darf, man darf aber davon nicht sehen.