Was noch dazukommt, ist die ungerechte Aufteilung der ULFe: Während der 44 oder 52er (bis auf einzelne Ausnahmen) vollverulft ist, schaut es auf anderen Linien schon wieder ganz anders aus (und da red ich gar nicht vom 33er).
Alle Kurzulf-Linien bis auf den 62er sind nahezu vollverulft. Bei den A(1) ist der Sättigungsgrad eben viel höher als bei den langen ULFen.
Dabei könnte man die "KurzULF-Linien" ja jetzt schon am Wochenende komplett mit Niederflurwagen fahren. Immerhin gibt es ja 91 Exemplare von A und A
1, und der Auslauf auf diesen Linien beträgt an Sa/SF etwa 70 Kurse.
Ein Problem dabei ist mMn auch die Struktur mit den Referaten. Während etwa in HLS zahlreiche nicht am 9er und 44er benötigte A herumstehen, sind am 37er und 42er je 2 E
1 im Einsatz, weil in GTL eben nur die 5 für diese Linien zugewiesenen Wagen da sind.
Wenn die nächste Lieferung kommt, hat man dann am WE 131 kurze ULF für diese 70 Kurse zur Verfügung (also mehr als 1/3 in der Remise stehen), während auf den "LangULF-Linien" noch immer Hochflurer fahren (müssen).
(...) Nehmen wir den O-Wagen als Beispiel her: Der Auslauf untertags beträgt 12 oder 13 Züge. FAV hat 12 A (von 4 bis 15, momentan mit Nr. 35 noch einen 13. als Leihwagen), davon ziehen wir zwei als schadhaft ab, bleiben 10 (11) übrig. Dass trotzdem 5 bis 6 E1-Garnituren am O-Wagen fahren, bedeutet folglich nur, dass man weitere zwei bis drei (drei bis vier) A nicht einsetzen will, kann oder darf. Die Favoritner A sind also (je nach Betrachtungsweise) nur zu 50 bis 60 Prozent im Einsatz.
Das ist ja jetzt in den Ferien teilweise noch schlimmer. Am Silvester-Tag (Samstag-Fahrplan) waren von den 8 Kursen am O gleich drei E
1 (zwei davon hintereinander, aber das nur nebenbei). Von den 13 A waren also 5 Wagen im Auslauf, somit 8 nicht im Einsatz (das sind stolze 62 %). Das ist auch mit HU-Aufenthalten (die bei dieser Nummerngruppe eigentlich derzeit ohnehin nicht anfallen sollten), Schadwagen und Unfällen nur mehr schwer erklärbar...