Autor Thema: Sanierung U6 Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße  (Gelesen 71657 mal)

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Re: Sanierung U6 Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße
« Antwort #150 am: 03. Dezember 2014, 08:28:21 »
Und: Die jeden Tag hier sitzende und grausam jaulende Bettlerin war heute auch schon wieder da - also Normalzustand :D

Die wird ja gesanglich auch noch saniert.  ;D

W_E_St

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Re: Sanierung U6 Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße
« Antwort #151 am: 03. Dezember 2014, 10:23:29 »
Wahnsinn, die haben ja echt die korrekten Bodenfliesen nachfertigen lassen! Also das hätte ich nicht erwartet! Respekt!!!
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Re: Sanierung U6 Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße
« Antwort #152 am: 03. Dezember 2014, 10:57:37 »
Aber welche Variante ist nun wirklich die realitätsnähere? Alser Straße oder Josefstädter Straße? Und wie konnte es trotz Supervision durch die Denkmalschützer passieren, dass in zwei benachbarten Stationen derart unterschiedliche Ausführungen realisiert werden? Persönlich gefällt mir die Alser-Straße-Version viel besser.
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Re: Sanierung U6 Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße
« Antwort #153 am: 03. Dezember 2014, 23:36:35 »
Aber welche Variante ist nun wirklich die realitätsnähere? Alser Straße oder Josefstädter Straße? Und wie konnte es trotz Supervision durch die Denkmalschützer passieren, dass in zwei benachbarten Stationen derart unterschiedliche Ausführungen realisiert werden? Persönlich gefällt mir die Alser-Straße-Version viel besser.

Alser Straße natürlich!
Schau dir Originalfliesen z.B. in Schönbrunn (falls dort noch welche sind, ich bin seit der Sanierung nicht mehr dort ausgestiegen) oder bei der Volksoper an (im Gang von der Halle zum Billa und am äußeren Gürtel neben dem Fotoautomaten). Die entsprechen soweit ich das auf den Fotos beurteilen kann ziemlich exakt dem, was jetzt in der Alser Straße verlegt ist.

Für die Josefstädter Straße haben sie noch die vereinfachte Version aus den 80ern verwendet, die mit rein einfarbigen und ungemusterten Fliesen auskommt. Das ist billiger, aber hat mit dem Original wenig zu tun.

Sehr neugierig bin ich auf die Vorgehensweise bei Nussdorfer Straße und Volksoper. Die Bahnsteige dieser beiden Stationen hatten nämlich GANZ andere Bodenfliesen als die restlichen.
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60er

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Re: Sanierung U6 Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße
« Antwort #154 am: 03. Dezember 2014, 23:40:38 »
Für die Josefstädter Straße haben sie noch die vereinfachte Version aus den 80ern verwendet, die mit rein einfarbigen und ungemusterten Fliesen auskommt. Das ist billiger, aber hat mit dem Original wenig zu tun.
Vermutlich hatte sie noch genug Restbestände irgendwo herumliegen. 8)

martin8721

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Re: Sanierung U6 Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße
« Antwort #155 am: 04. Dezember 2014, 04:24:50 »
Alser Straße natürlich!
Schau dir Originalfliesen z.B. in Schönbrunn (falls dort noch welche sind, ich bin seit der Sanierung nicht mehr dort ausgestiegen) oder bei der Volksoper an (im Gang von der Halle zum Billa und am äußeren Gürtel neben dem Fotoautomaten). Die entsprechen soweit ich das auf den Fotos beurteilen kann ziemlich exakt dem, was jetzt in der Alser Straße verlegt ist.

Wie schaut es mit Stadtpark aus?
Dort liegen zumindest unten am Bahnsteig noch die originalen, etwas tiefer geriffelten Fliesen.

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Re: Sanierung U6 Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße
« Antwort #156 am: 04. Dezember 2014, 09:02:29 »
Stadtpark ist meines Wissens die einzige Station, wo sich noch Originalfliesen befinden, allerdings mittlerweile in einem furchtbaren Flickwerk, da die Dinger verschleißbedingt weniger werden und es keinen Ersatz gibt.
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Re: Sanierung U6 Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße
« Antwort #157 am: 04. Dezember 2014, 11:46:27 »
Alser Straße natürlich!
Schau dir Originalfliesen z.B. in Schönbrunn (falls dort noch welche sind, ich bin seit der Sanierung nicht mehr dort ausgestiegen) oder bei der Volksoper an (im Gang von der Halle zum Billa und am äußeren Gürtel neben dem Fotoautomaten). Die entsprechen soweit ich das auf den Fotos beurteilen kann ziemlich exakt dem, was jetzt in der Alser Straße verlegt ist.

Wie schaut es mit Stadtpark aus?
Dort liegen zumindest unten am Bahnsteig noch die originalen, etwas tiefer geriffelten Fliesen.
Ja, Stadtpark sind seit der Sanierung von Schönbrunn die letzten traurigen Reste Original-Bahnsteigfliesen. Wie es in den Stiegenhäusern und der Halle ausschaut weiß ich nicht, viel war da schon bei meinem letzten Besuch vor sicher 5 Jahren nicht mehr über.
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Re: Sanierung U6 Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße
« Antwort #158 am: 16. März 2015, 12:09:24 »
Josefstädter Straße: „Kioske müssen weg“

Die Josefstadt und Ottakring wollen den Platz um die Station Josefstädter Straße noch heuer umgestalten. Laut der Josefstädter ÖVP-Bezirksvorsteherin Veronika Mickel „müssen vor allem die Kioske weg“. Deren Betreiber wissen davon aber noch nichts.

Selten ähneln sich die Menschen rund um die U-Bahnstation Josefstädter Straße so sehr wie am Sonntag in der Früh. Vor dem Tageszentrum JOSI steht eine Traube obdachloser Männer, der Tag hat für sie längst begonnen. Wenige Meter entfernt, direkt vor dem Eingang zur U-Bahnstation, noch eine Gruppe Männer. Sie macht den Anschein, der Drogenszene anzugehören. Und noch ein Stück weiter stehen an zwei Kebabständen wiederum ein paar Männer, die noch vom Vortag übrig geblieben zu sein scheinen.

Umgestaltungskonzept um 30.000 Euro

Die Gegend rund um die Station Josefstädter Straße soll sich bald ändern. Das haben sich die Vorsteher der Bezirke Ottakring und der Josefstadt vorgenommen. Ein Planungsbüro sei für ein 30.000-Euro-Honorar bereits mit der Umgestaltung beauftragt worden. Bis April soll ein Konzept vorliegen. Darin soll sowohl eine neue Bepflasterung als auch mehr Grünflächen rund um die U-Bahnstation enthalten sein, heißt es aus der Josefstädter Bezirksvorstehung.

Eine der Auftraggeberinnen und ÖVP-Bezirksvorsteherin der Josefstadt, Veronika Mickel, hat sich dabei vor allem auf die beiden Kebabstände direkt neben den Straßenbahnstationen eingeschossen: „Diese stellen derzeit eine Barriere dar zwischen den Straßenbahnen und dem U-Bahn-Aufgang. Die müssen weg - das ist ganz klar“, sagt sie im Gespräch mit wien.ORF.at.

Bloß wissen die zwei Betreiber der betroffenen Kioske von den Umgestaltungsplänen und dem ihnen drohenden jähen Ende nichts. Auf die Veränderungen ihres unmittelbaren Arbeitsplatzes angesprochen, schütteln sie unisono unwissend den Kopf und beteuern, bislang nicht informiert worden zu sein. Namentlich wollen sie aber nicht genannt werden.

Mickel: Engstelle „entfernen“

Die Frage, ob den Kioskbetreibern eine Alternative angeboten werde, sei „keine, die ich mir stelle“, sagt Mickel. Das Marktamt könne die Genehmigung rechtlich widerrufen, wenn der öffentliche Raum neu gestaltet werde. Eine Million Euro werde dies kosten, schätzt die Bezirksvorsteherin. Mickel hofft auf die finanzielle Unterstützung der Stadt Wien und auf Gelder aus dem Fördertopf der Europäischen Union. Bis zum Ende dieses Jahres soll der Umbau fertig sein.

Dass sich seit der Umgestaltung des Karlsplatzes verstärkt Suchtkranke vor der U-Bahnstation Josefstädter Straße treffen, sei eine problematische Situation, die jedoch „stabil“ sei, wie es Mickel nennt. „Wir müssen uns der sozialen Frage widmen und wir müssen schauen, dass diese Engstelle im öffentlichen Raum entfernt wird“, sagt sie in Bezug auf die beiden Essensstände.

Mickel: „Suchtkranke immer in Bewegung“

Szenen wie am Sonntagvormittag seien jedenfalls völlig ungefährlich, sagt der Leiter des Josefstädter Polizeieinsatzkommandos, Michael Holzgruber: „Die Suchtmittelszene bleibt unter sich. Für den Normalverbraucher besteht aus unserer Sicht keine Gefahr“. Es komme aber vor, dass sich die Menschen unwohl fühlten, sagt Mickel, „vor allem durch dieses Nadelöhr im Bereich der Kioske kommt es zu Begegnungen, die ein Unbehagen auslösen.“

Von nicht näher definierten Experten würde der Bezirksvorsteherin außerdem erklärt, dass es sich bei den suchtkranken Menschen um „eine Gruppe handelt, die immer in Bewegung ist und das betrifft immer wieder unterschiedliche Stationen der U6.“ Verschwinden die Kebabstände, verschwinden mit ihnen womöglich auch die Suchtkranken. Ein Zusammenhang bestehe aber nicht, beteuert Mickel.


Q: http://wien.orf.at/news/stories/2699820/
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haidi

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Re: Sanierung U6 Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße
« Antwort #159 am: 16. März 2015, 12:17:01 »
Ein Würschtlstandl gehört zu einer Ubahnstation - wenn des Würschtlstandl heutzutage (leider) hauptsächlich Kebab verkauft, ist das zwar schade, aber trotzdem bleibt das Standl notwendig. Man darf ja nicht vergessen, dass heutzutage kaum noch ein Einheimischer sich die Arbeit mit Würschtlstandl oder Marktstand antun will (siehe Brunnenmarkt etc.) Mit diesen Speisepunkten und mit der kleinsträumigen Nahversorgung müssen wir ja froh sein, dass die Migranten diese Aufgaben übernehmen.
also nicht weg damit, sondern einen Platz suchen, wo es hin passt.

Edit: Es gibt nichts Unfähigeres als die Bezirskvorsteher, das einzige was sie können ist, jeden Monat 9.000 Euro in die Schweiz oder auf eine Kanalinsel zu transferieren
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Operator

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Re: Sanierung U6 Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße
« Antwort #160 am: 16. März 2015, 13:19:55 »

Edit: Es gibt nichts Unfähigeres als die Bezirskvorsteher, das einzige was sie können ist, jeden Monat 9.000 Euro in die Schweiz oder auf eine Kanalinsel zu transferieren

Echt? Solche Menschen gibt es? 8)

hema

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Re: Sanierung U6 Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße
« Antwort #161 am: 16. März 2015, 13:24:48 »
Am Praterstern hat man ja auch einiges investiert um den Sandhasen ein schöneres Umfeld zu schaffen, da darf die Josefstadt nicht nachstehen!   >:D


Obwohl die äußere Gürtelseite wohl eigentlich nach Ottakring gehört.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

petestoeb

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Re: Sanierung U6 Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße
« Antwort #162 am: 16. März 2015, 18:48:34 »

Edit: Es gibt nichts Unfähigeres als die Bezirskvorsteher, das einzige was sie können ist, jeden Monat 9.000 Euro in die Schweiz oder auf eine Kanalinsel zu transferieren

Nach den Wahlen wird Frau Mickel ohnehin Geschichte sein und der 8. Bezirk auch wieder einen Grünen BV haben. Sie will sich offenbar ein Denkmal setzen.

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Re: Sanierung U6 Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße
« Antwort #163 am: 29. März 2015, 19:07:09 »
Zur Erinnerung: Ab morgen ist die Station Alser Straße FR Michelbeuern für einige Monate gesperrt.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

nord22

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Re: Sanierung U6 Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße
« Antwort #164 am: 29. März 2015, 19:48:14 »
Auszug aus W.L. Info:
" Generalsanierung geht weiter, Züge durchfahren Station in Richtung Floridsdorf

Am Montag, den 30. März, beginnt die nächste Bauphase der Generalsanierung der U6-Station Alser Straße. Der Bahnsteig Richtung Floridsdorf wird ab dann aufgrund umfassender Arbeiten bis voraussichtlich Ende August nicht zugänglich sein. Die Züge durchfahren in dieser Fahrtrichtung die Station ohne Halt. Das rund 115 Jahre alte denkmalgeschützte Stationsgebäude von Otto Wagner wird seit Mitte 2014 von Grund auf erneuert. Die Station bleibt aber während der Bauarbeiten zugänglich. In Fahrtrichtung Siebenhirten können Fahrgäste wie gewohnt ein- und aussteigen. Der barrierefreie Zugang zur Station befindet sich auf der stadtauswärts gelegenen Gürtelseite. "

Die projektierte Baudauer ist lt. W.L. fünf Monate.

nord22