Die Software für einen Simulator wäre ein Klacks, das bring sogar ich zusammen. Den Simulatorbus könnte man ja ständig im Museum aufstellen und beispielsweise am Tramwaytag "ausborgen". Dass das Wiener Straßenbahnmuseum gerade am Tramwaytag stets geschlossen hatte, ist sowieso eine Perversität sondergleichen. An so einem Tag gehören die Aktivitäten des Museums mit denen am Festgelände selbstverständlich verknüpft.
Wie ein Straßenbahnmuseum richtig geführt werden kann, zeigen beispielsweise Nürnberg und Stuttgart. Diese Museen sind gut besucht, da sie nicht nur für die Hardcorefreaks interessant sind, sondern auch der etwas breiteren Masse Information und Unterhaltung bieten. Beide bieten allerdings auch Rundfahrten mit Oldtimerzügen an, die nicht nur rund ums Haus oder bis St. Marx gehen, sondern wirklich durch die ganze Stadt führen; der Begleiter fungiert in Nürnberg sogar als Fremdenführer und erläutert diverse geschichtliche Details, die nicht nur die Straßenbahn betreffen.