Autor Thema: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk  (Gelesen 66661 mal)

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hema

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #135 am: 22. Juni 2013, 17:03:10 »
:fp: :fp: Unpackbar, echt!
Es gab dann die, eigentlich noch heute aufrechte, Zusicherung von Politik und Unternehmensführung, dass Beschleunigungsmaßnahmen nicht zur Reduzierung der Planfahrzeiten führen dürfen, sondern nur aus dem Gesichtspunkt der besseren Einhaltbarkeit dieser Zeiten durchgeführt werden dürfen. Wenn ab und zu doch wo eine Minute weggezwickt wurde, kam sie rasch wieder dazu, wenn nicht sogar zwei oder drei.
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Tatra83

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #136 am: 22. Juni 2013, 17:11:25 »
Es gab dann die, eigentlich noch heute aufrechte, Zusicherung von Politik und Unternehmensführung, dass Beschleunigungsmaßnahmen nicht zur Reduzierung der Planfahrzeiten führen dürfen, sondern nur aus dem Gesichtspunkt der besseren Einhaltbarkeit dieser Zeiten durchgeführt werden dürfen. Wenn ab und zu doch wo eine Minute weggezwickt wurde, kam sie rasch wieder dazu, wenn nicht sogar zwei oder drei.
Das ist ja nurmehr im Suff zu ertragen!!!  :o :o :o Wäre es nicht denkbar, dass Gabriele Payr da mal ansetzen wollte und daher aus der Stadtwerke Holding entfernt wird?
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

4463

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #137 am: 22. Juni 2013, 18:44:50 »
Zitat
Das heißt die Linksabbiegespur von der Währinger Straße in die Boltzmanngasse muss weg und der Gleiskörper gehört in beide Richtungen komplett vom MIV getrennt (diesbezüglich fehlt ohnehin nur mehr das Stück Berggasse-Sensengasse Richtung stadtauswärts.
Und wie um alles in der Welt soll man dann vom Gürtel kommend in die Boltzmanngasse und Strudelhofgasse kommen? Das ist die einzige Linksabbiegemöglichkeit zwischen Exnergasse und Ring! Alser Straße - Rooseveltplatz - Währinger Straße wäre schon ein geschmalzener Umweg.
Ich sehe da kein Problem, da diese "einzige Linksabbiegemöglichkeit" mittlerweile nur mehr in eine untergeordnete Nebenstraße ohne jede wichtigere Funktion führt. Vom Gürtel kommt man entweder über Fuchsthallergasse-Lichtensteinstraße-Hörlgasse-Währinger Straße hin oder über Gürtel-Lazarettgasse-Sensengasse. Für die paar, die da wirklich hin müssen kein Problem. Die meisten Leute, die in diesen Block müssen sind Unipersonal und Studenten und davon kommen sicher 99% oder mehr nicht mit dem Auto. Und genau de Linksabbieger dort kosten die Straßenbahn oft eine Phase (natürlich könnte man auch eine intelligente Ampelschaltungen machen, die die Linksabbieger auf Grün schaltet, wenn eine Bim dahinter wartet. Achso, nein, das geht nicht... Wir sind ja in Wien...  :bh: )

Alternativ der US-Botschaft mitteilen, dass ihre Sonderprivilegien Geschichte sind und die Boltzmanngasse als Einbahn von der Alserbachstraße her durchgehend befahrbar machen.
Ganz ehrlich: wenn die US-Botschaft (und so manche andere auch) der Meinung sind, dass ihre Sicherheit in der dicht bebauten Stadt nicht gewährleistet ist, dann sollen sie sich bitteschön auf die grüne Wiese verziehen, wo man den anrückenden Feind schon auf 1 km Distanz erspähen kann. Ich sehe nicht ein, dass ich persönlich eingeschränkt werde, nur weil gewisse Länder eine inakzeptable Außenpolitik betreiben. Ein Botschaftsviertel wäre eigentlich eine gute Nutzung für das Flugfeld Aspern. Dort wird eh alles neu nichts gebaut und es gibt sogar einen U-Bahn-Anschluss.
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hema

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #138 am: 22. Juni 2013, 19:48:46 »
Wäre es nicht denkbar, dass Gabriele Payr da mal ansetzen wollte . . . .
Du wirst ihr doch nicht unterstellen, dass sie ihre Macht missbrauchen wollte und sich für eine Verbesserung bei der Straßenbahn eingesetzt hat!  :o



. . . . wo man den anrückenden Feind schon auf 1 km Distanz erspähen kann.
Dann schau dir mal die Residenz des Botschafters in Hietzing an oder die amerikanische Schule in Neustift usw. Das ist Hochsicherheit pur, da glaubt man dort lagern die Goldreserven!  ::)
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13er

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #139 am: 22. Juni 2013, 21:15:01 »
Dann schau dir mal die Residenz des Botschafters in Hietzing an oder die amerikanische Schule in Neustift usw. Das ist Hochsicherheit pur, da glaubt man dort lagern die Goldreserven!  ::)
Eine Freundin hatte vor nicht allzu langer Zeit in der israelischen Botschaft in der Nähe vom alten 40er zu tun - dagegen verblasst alles andere bezügl. Hochsicherheit!
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hema

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #140 am: 22. Juni 2013, 22:13:30 »
Ich würde in so einen Bau gar nicht reingehen. Muss man sich in seinem eigenen, angeblich freiem Land als potenieller Terrorist oder Schwerverbrecher ansehen lassen?  :down:
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haidi

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #141 am: 22. Juni 2013, 23:33:19 »
. . . . wo man den anrückenden Feind schon auf 1 km Distanz erspähen kann.
Dann schau dir mal die Residenz des Botschafters in Hietzing an oder die amerikanische Schule in Neustift usw. Das ist Hochsicherheit pur, da glaubt man dort lagern die Goldreserven!  ::)
Zumindest die Residenz des US-Botschafters beeinträchtigt nicht die Straßen

Hannes
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W_E_St

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #142 am: 23. Juni 2013, 13:16:26 »
Dann schau dir mal die Residenz des Botschafters in Hietzing an oder die amerikanische Schule in Neustift usw. Das ist Hochsicherheit pur, da glaubt man dort lagern die Goldreserven!  ::)
Eine Freundin hatte vor nicht allzu langer Zeit in der israelischen Botschaft in der Nähe vom alten 40er zu tun - dagegen verblasst alles andere bezügl. Hochsicherheit!
Ich weiß, wer in der Anton-Frank-Gasse auf dem Block wohnt ist eine arme Sau! Schranken und Polizisten mit MP an jeder Kreuzung und eine Festbeleuchtung am ganzen Grundstück, die den Nachbarn vermutlich jede Zimmerbeleuchtung erspart. Aber in gewisser Weise find ich das harmlos im Vergleich zu den Panzersperren in der Boltzmanngasse. Abgesehen davon: die allgemeine Verkehrsrelvanz der Anton-Frank-Gasse hier war NULL, in der Boltzmann- und Strudelhofgasse sind immerhin noch einige größere Wohnhäuser und Uni-Gebäude mit potenziellem Lieferverkehr.

Ich bin sowieso gegen die Monopolisierung öffentlichen Raums, durch wen auch immer! Insofern: weg mit der Sperre! Aber es stimmt schon, unmöglich wäre eine Auflassung der Linksabbiegemöglichkeit nicht.
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pronay

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #143 am: 23. Juni 2013, 17:24:28 »
Eine Freundin hatte vor nicht allzu langer Zeit in der israelischen Botschaft in der Nähe vom alten 40er zu tun - dagegen verblasst alles andere bezügl. Hochsicherheit!
Ich weiß, wer in der Anton-Frank-Gasse auf dem Block wohnt ist eine arme Sau! Schranken und Polizisten mit MP an jeder Kreuzung und eine Festbeleuchtung am ganzen Grundstück, die den Nachbarn vermutlich jede Zimmerbeleuchtung erspart.
Ganz im Gegenteil! Mein bester Freund hat dort gewohnt (genau vis-à-vis der Botschaft), er war absolut begeistert – nie ein Parkplatzproblem, die Polizisten haben sein Auto längst gekannt und den Schranken sofort geöffnet, und irgendeine Angst vor Wohnungseinbrüchen gab's dort natürlich auch keine.

13er

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #144 am: 24. Juni 2013, 00:24:48 »
in der Boltzmann- und Strudelhofgasse sind immerhin noch einige größere Wohnhäuser und Uni-Gebäude mit potenziellem Lieferverkehr.
Naja, andererseits kenne ich die Boltzmanngasse auch noch als Durchzugsstraße (sehr beliebte Abkürzung!) und das will wohl dort auch niemand mehr haben.
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W_E_St

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #145 am: 24. Juni 2013, 00:52:31 »
in der Boltzmann- und Strudelhofgasse sind immerhin noch einige größere Wohnhäuser und Uni-Gebäude mit potenziellem Lieferverkehr.
Naja, andererseits kenne ich die Boltzmanngasse auch noch als Durchzugsstraße (sehr beliebte Abkürzung!) und das will wohl dort auch niemand mehr haben.
Wenn man nur auf die Währinger Straße kommt und dort rechts abbiegen muss wird sich nicht rasend viel Durchzugsverkehr (im Kreis) entwickeln. Auch Alserbachstraße - Boltzmanngasse - Sensengasse wird kaum jemand fahren.

Um noch einmal auf die Währinger Straße zurückzukommen: den IV zwischen Gürtel und Spitalgasse auf die Gleise zu zwingen wäre das dümmste was man tun könnte!

In Richtung Gürtel könnte ab der Exnergasse genug Platz für einen Mehrzweckstreifen und eine Fahrspur sein, das würde die Situation schon erheblich verbessern, man müsste halt die hl. Parkplätze kübeln und das Café Weimar freundlich bitten, den Schanigarten ums Eck in die Exnergasse zu verlegen.

Haarig wird es in die Gegenrichtung. Dort gibt es ja derzeit ein HVZ-Halteverbot, außerhalb dessen am Gleis gefahren werden muss. Hebt man das auf, hat man neben dem Gleis Platz, aber nicht genug für Fahrspur + Mehrzweckstreifen. Ich denke, dort wäre allen Verkehrsteilnehmern am besten gedient, wenn man dauerhaft einen extrabreiten, nicht unterteilten Fahrstreifen von Gleismitte bis Gehsteig hat. Radfahrer können dann bequem rechts fahren, Autos haben genug Platz zum Überholen, es besteht aber kein Grund,  das Gleis länger zu blockieren. Also im Prinzip Beibehaltung des Status quo und Beseitigung der Parkplätze außerhalb der HVZ.
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haidi

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #146 am: 24. Juni 2013, 01:24:56 »
Was steht ihr so auf Mehrzweckstreifen, die schlimmste Form der Radverkehrsanlagen?
Vor allem vom Gürtel Richtung Spitalgasse geht es bergab, das ist auch die Geschwindigkeit der Radfahrer keine Ausrede, sie ganz normal im Verkehr mitschwimmen zu lassen.

Hannes
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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #147 am: 24. Juni 2013, 01:52:36 »
Ich denke, dort wäre allen Verkehrsteilnehmern am besten gedient, wenn man dauerhaft einen extrabreiten, nicht unterteilten Fahrstreifen von Gleismitte bis Gehsteig hat. Radfahrer können dann bequem rechts fahren, Autos haben genug Platz zum Überholen, es besteht aber kein Grund,  das Gleis länger zu blockieren. Also im Prinzip Beibehaltung des Status quo und Beseitigung der Parkplätze außerhalb der HVZ.
Das funktioniert aber leider nicht. Die Autos fahren dann halb in der Mitte und blockieren erst die Bim. Da sind die derzeitigen zwei Fahrstreifen noch besser.
Ideal wäre eine Lösung wie (früher?) in der Schlachthausgasse, wo die Spuren mittels Lichtsignalen als frei oder gesperrt gekennzeichnet werden können. Die Parkplätze dort aufzulassen halte ich zumindest am Wochenende und in den Abendstunden nicht für notwendig.
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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #148 am: 24. Juni 2013, 07:35:37 »
Was steht ihr so auf Mehrzweckstreifen, die schlimmste Form der Radverkehrsanlagen?

Dem ist nichts hinzuzufügen, da ist besser normal mit dem Verkehr mitzufahren also so ein Mehtzweckklumpert.

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #149 am: 24. Juni 2013, 09:05:11 »
Dem ist nichts hinzuzufügen, da ist besser normal mit dem Verkehr mitzufahren also so ein Mehtzweckklumpert.
Völlig richtig, entweder baulich getrennter Radweg (und zwar Radweg nicht Radfußkollisionsgebiet) oder im Verkehr mitfahren lassen. Der Mehrzweckstreifen hat für mich nur eine einzige Berechtigung, das ist eine Führung gegen die Einbahn, wenn in diese Richtung das Radfahren erlaubt ist.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.