Autor Thema: Diverse Netzausbauten  (Gelesen 240955 mal)

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michael.fuerthaller

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Re: Diverse Netzausbauten
« Antwort #495 am: Heute um 15:59:44 »
Aber ich finde man merkt schon auch, dass die Straßenbahn in der Wiener Stadtpolitik mittlerweile eine höhere Rolle einnimmt und hier mehrere Projekte in Umsetzung bzw. konkreter Vorbereitung sind.

In dieser gefühlten "Einnahme einer höheren Rolle der Stadtpolitik" sollten auch für die Zukunft Zweirichtungsfahrzeuge für die Wiener Straßenbahn eine Rolle finden. Denn sie wären für so manches Projekt ein Segen und auch eine Kostenersparnis und bei der Ablöse bzw. Zukunftsplanung als Ersatz für die ULFe ein wesentlicher Faktor...

Sind diese wirklich so vorteilhaft?
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michael.fuerthaller

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Re: Diverse Netzausbauten
« Antwort #496 am: Heute um 16:01:01 »
Linie 48 - wie die historische Linie 48 Bellaria - Dornbach oder wie der 48A?

Realistisch und sinnvoll wäre wohl Bellaria - BHF Ottakring. Zum Steinhof genügt ein Normalbus, und nach Dornbach fährt inzwischen der 2er.

Gibts da einen Streckenverlauf?
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Re: Diverse Netzausbauten
« Antwort #497 am: Heute um 16:23:05 »
Realistisch und sinnvoll wäre wohl Bellaria - BHF Ottakring. Zum Steinhof genügt ein Normalbus, und nach Dornbach fährt inzwischen der 2er.
Gibts da einen Streckenverlauf?

Naja, Problempunkt beim 48er wäre die Anbindung an die Vorortelinie. Persönlich fände ich Burggasse - 8 - Koppstraße - Sulmgassse - Hasnerstraße - Maroltingerstr gut. Fährt man über Gablenzgasse und Spetterbrücke, wäre S45 / U3 zu weit weg, fährt man über Herbststraße, kommt man nicht gut runter zur Hasnerstraße.
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michael.fuerthaller

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Re: Diverse Netzausbauten
« Antwort #498 am: Heute um 16:38:21 »
Realistisch und sinnvoll wäre wohl Bellaria - BHF Ottakring. Zum Steinhof genügt ein Normalbus, und nach Dornbach fährt inzwischen der 2er.
Gibts da einen Streckenverlauf?

Naja, Problempunkt beim 48er wäre die Anbindung an die Vorortelinie. Persönlich fände ich Burggasse - 8 - Koppstraße - Sulmgassse - Hasnerstraße - Maroltingerstr gut. Fährt man über Gablenzgasse und Spetterbrücke, wäre S45 / U3 zu weit weg, fährt man über Herbststraße, kommt man nicht gut runter zur Hasnerstraße.

Also quasi: https://www.google.com/maps/d/u/0/edit?mid=1TC9zuwSkpcmBSBnkgO0tovNLiXvXU-M&usp=sharing
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Re: Diverse Netzausbauten
« Antwort #499 am: Heute um 16:46:48 »
Aber ich finde man merkt schon auch, dass die Straßenbahn in der Wiener Stadtpolitik mittlerweile eine höhere Rolle einnimmt und hier mehrere Projekte in Umsetzung bzw. konkreter Vorbereitung sind.

In dieser gefühlten "Einnahme einer höheren Rolle der Stadtpolitik" sollten auch für die Zukunft Zweirichtungsfahrzeuge für die Wiener Straßenbahn eine Rolle finden. Denn sie wären für so manches Projekt ein Segen und auch eine Kostenersparnis und bei der Ablöse bzw. Zukunftsplanung als Ersatz für die ULFe ein wesentlicher Faktor...

Sind diese wirklich so vorteilhaft?
Das frage ich mich auch - zum einen wird immer betont, wie Wartungsaufwändig (und damit teuer) nicht Weichen wären, zum anderen sind ja überall schon Schleifen vorhanden. Ja, es mag Situationen geben, in denen eine Weiche zum Wenden lechter realisiert werden könnte als eine Schleife (insbesondere bei z.B. Hanglagen, z.B. in der Sanatorimstraße), zum anderen sind natürlich die Kapazitäten gerade bei dichtem Takt beschränkt bzw benötigt man dann viel Platz für die Wendegleise, die ja aufgrund des Aufenthalts vom Verkehr getrennt sein müssen.
Bei den Fahrzeugen wünsche ich viel Spaß, wenn man schon jetzt über den Flexity schimpft - und dann haben die Sänften auf beiden Seiten Türen, dann gibt's beim Fenster zwischen den Türen nur mehr Stellplätze für Kinderwagen und Rollstühle, und eine Hand voll Sitzplätzen in den Fahrwerksmodulen.
Würde man das Netz neu bauen, klar, dann wäre Zweirichtung recht logisch, aber so? Maximal eine kleine Anzahl für geplante Kurzführungen aufgrund von Baustellen (mittels Kletterweiche - oh, welche böses Wort! :-X), aber sonst würde ich keinen wirklichen Mehrwert sehen.
Siehe auch Endstation Innsbruck Amras z.B. - die vorhandene Anlage nimmt jetzt im Vergleich zur Schleife von Vorher nicht viel weniger Platz weg, limmitiert aber die Fahrzeuglänge sowie Takt.
Ein 3-5 Min-Takt wäre mit der vorhandenen Anlage genauso wenig möglich wie eine Doppeltraktion, die Schleife hätte (zumindest technisch, der Bahnsteig wäre wohl nicht lang genug gewesen) beides ermöglicht. Dafür hat man dann dort immerhin 6 Weichen liegen...

michael.fuerthaller

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Re: Diverse Netzausbauten
« Antwort #500 am: Heute um 16:59:06 »
Aber ich finde man merkt schon auch, dass die Straßenbahn in der Wiener Stadtpolitik mittlerweile eine höhere Rolle einnimmt und hier mehrere Projekte in Umsetzung bzw. konkreter Vorbereitung sind.

In dieser gefühlten "Einnahme einer höheren Rolle der Stadtpolitik" sollten auch für die Zukunft Zweirichtungsfahrzeuge für die Wiener Straßenbahn eine Rolle finden. Denn sie wären für so manches Projekt ein Segen und auch eine Kostenersparnis und bei der Ablöse bzw. Zukunftsplanung als Ersatz für die ULFe ein wesentlicher Faktor...

Sind diese wirklich so vorteilhaft?
Das frage ich mich auch - zum einen wird immer betont, wie Wartungsaufwändig (und damit teuer) nicht Weichen wären, zum anderen sind ja überall schon Schleifen vorhanden. Ja, es mag Situationen geben, in denen eine Weiche zum Wenden lechter realisiert werden könnte als eine Schleife (insbesondere bei z.B. Hanglagen, z.B. in der Sanatorimstraße), zum anderen sind natürlich die Kapazitäten gerade bei dichtem Takt beschränkt bzw benötigt man dann viel Platz für die Wendegleise, die ja aufgrund des Aufenthalts vom Verkehr getrennt sein müssen.
Bei den Fahrzeugen wünsche ich viel Spaß, wenn man schon jetzt über den Flexity schimpft - und dann haben die Sänften auf beiden Seiten Türen, dann gibt's beim Fenster zwischen den Türen nur mehr Stellplätze für Kinderwagen und Rollstühle, und eine Hand voll Sitzplätzen in den Fahrwerksmodulen.
Würde man das Netz neu bauen, klar, dann wäre Zweirichtung recht logisch, aber so? Maximal eine kleine Anzahl für geplante Kurzführungen aufgrund von Baustellen (mittels Kletterweiche - oh, welche böses Wort! :-X), aber sonst würde ich keinen wirklichen Mehrwert sehen.
Siehe auch Endstation Innsbruck Amras z.B. - die vorhandene Anlage nimmt jetzt im Vergleich zur Schleife von Vorher nicht viel weniger Platz weg, limmitiert aber die Fahrzeuglänge sowie Takt.
Ein 3-5 Min-Takt wäre mit der vorhandenen Anlage genauso wenig möglich wie eine Doppeltraktion, die Schleife hätte (zumindest technisch, der Bahnsteig wäre wohl nicht lang genug gewesen) beides ermöglicht. Dafür hat man dann dort immerhin 6 Weichen liegen...

Außer man macht es wie früher Gmunden - Zweirichtungsbetrieb aber nur Türen auf einer Seite. >:D :P
Alles was auf Schienen fährt gereicht mir zur Freude :-)