Und wie war das in der Endphase, als nur der G nach Heiligenstadt gefahren ist und ansonsten der GW/WG seinen Rundkurs?
Für den Betrieb der Linien WG/GW wurden extra die Bahnsteige am Gürtel verlängert, so dass dort auch Neunwagenzüge halten können. So weit ich weiß, hat sich bei den WD-Nachfolgelinien zuglängenmäßig bis zum Schluss nichts geändert, der
G fuhr anscheinend unabhängig von der Tageszeit immer nur im Dreiwagenzug.
Peter Bader schreibt im Buch "Wiener Stadtbahn" (1988) übrigens, dass 1967 "weitere Sparmaßnahmen eingeleitet" worden seien, "die Verschlechterungen im Platzangebot mit sich gebracht" hätten, und nennt dann die von "Revisor" angegebenen Längen der tagsüber und abends verkehrenden Züge. Wenn das stimmt, dann hieße das doch implizit, dass zuvor längere Garnituren eingesetzt worden waren?
Wie wurde die Zuglängenfrage eigentlich an Wochenenden, Feiertagen und in den Ferien gehandhabt?