Autor Thema: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022  (Gelesen 2646332 mal)

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Schienenchaos

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6885 am: 23. April 2024, 11:19:03 »
Die alte Remise Koppreiter ist heue eine Markthalle

Bitte nicht mit dem alten WLB-Bahnhof Wolfganggasse verwechseln! ;)

Ferry

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6886 am: 24. April 2024, 10:27:28 »
Die alte Remise Koppreiter ist heue eine Markthalle

Nein. In Koppreiter ist bzw. war m.W. die Werkstatt für die Reparatur von Entwertern/Fahrscheinautomaten untergebracht. Ich weiß nicht, ob das heute auch noch so ist; was dort aber auf jeden Fall fehlt, ist ein Gleisanschluss (für den heute in diesem Bereich aber auch kein Platz mehr wäre).

Die Markthalle ist in der ehem. WLB-Remise Wolfganggasse untergebracht, die 2019 geschlossen wurde; der Bahnhof Koppreiter hingegen wurde schon 1977 geschlossen.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6887 am: 24. April 2024, 10:32:04 »
Die alte Remise Koppreiter ist heue eine Markthalle

Nein. In Koppreiter ist bzw. war m.W. die Werkstatt für die Reparatur von Entwertern/Fahrscheinautomaten untergebracht. Ich weiß nicht, ob das heute auch noch so ist; was dort aber auf jeden Fall fehlt, ist ein Gleisanschluss (für den heute in diesem Bereich aber auch kein Platz mehr wäre).


Die alte ehemalige Remise steht noch leer. Es gibt Pläne, aber wie so oft, spielt natürlich das Geld und auch die Politik eine Rolle.

60er

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6888 am: 24. April 2024, 10:37:16 »
Nein. In Koppreiter ist bzw. war m.W. die Werkstatt für die Reparatur von Entwertern/Fahrscheinautomaten untergebracht. Ich weiß nicht, ob das heute auch noch so ist; was dort aber auf jeden Fall fehlt, ist ein Gleisanschluss (für den heute in diesem Bereich aber auch kein Platz mehr wäre).
Koppreiter steht seit vielen Jahren praktisch leer. Die Werkstatt für Entwerter und Fahrscheinautomaten ist schon lange nicht mehr dort.

Man könnte dafür die ehemalige Remise Koppreiter wieder in Betrieb nehmen, sodass man, nach belieben, die Exponate wechseln kann und die Fahrzeuge dennoch vor Wind und Wetter geschützt sind.
Wer soll das bezahlen? Man müsste Gleise und Oberleitungen wiederherstellen. Das ist völlig unrealistisch.

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6889 am: 24. April 2024, 12:20:41 »
Man könnte dafür die ehemalige Remise Koppreiter wieder in Betrieb nehmen, sodass man, nach belieben, die Exponate wechseln kann und die Fahrzeuge dennoch vor Wind und Wetter geschützt sind.
Wer soll das bezahlen? Man müsste Gleise und Oberleitungen wiederherstellen. Das ist völlig unrealistisch.

Sehe ich leider genauso. Sämtliche Gleisanlagen und Fahrleitungen müssen wieder hergestellt werden, Ampelanlagen müssen umgebaut werden, etc. Im Bahnhof selbst müssten wieder Revisionsgruben errichtet werden. Leider absolut unrealistisch.

Klingelfee

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6890 am: 24. April 2024, 13:00:39 »
Man könnte dafür die ehemalige Remise Koppreiter wieder in Betrieb nehmen, sodass man, nach belieben, die Exponate wechseln kann und die Fahrzeuge dennoch vor Wind und Wetter geschützt sind.
Wer soll das bezahlen? Man müsste Gleise und Oberleitungen wiederherstellen. Das ist völlig unrealistisch.

Sehe ich leider genauso. Sämtliche Gleisanlagen und Fahrleitungen müssen wieder hergestellt werden, Ampelanlagen müssen umgebaut werden, etc. Im Bahnhof selbst müssten wieder Revisionsgruben errichtet werden. Leider absolut unrealistisch.

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob letzteres (Revisionsgruben) überhaupt noch notwendig ist. Und ganz abgesehen davon, da sowieso alle Bahnhöfe modernisiert werden, stellt sich mir die Frage der Kosten gar nict. Denn früher oder später braucht man zusätzliche Abstellflächen. und ob man dann eine alte Betriebstätte reaktiviert oder eine neue baut, ist mittlerweile auch nicht wirklich ein Unterschied.

Auch das man dort dann neue Ampeln benötigt. Die wurde man auch benötigen, wenn irgendwo auf der grünen Wiese ein Neubau kommt.

Noch dazu kommt bei einem Neubau höchstwahrscheinlich auch noch der Ankauf der Grundfläche dazu Das sind Kosten, die auch nicht zu unterschätzen sind. Viel wichtiger ist für mich die Frage, als was die Fläche der Koppreiter gewidmet ist. Denn wenn es kein Gewerbegebiet mehr ist, dann wird es ganz schwer dort Werkstätten zu etablieren.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6891 am: 24. April 2024, 13:18:32 »
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob letzteres (Revisionsgruben) überhaupt noch notwendig ist.

Ja, sind sie. Auch Niederflurfahrzeuge müssen regelmäßig von unten inspiziert ("geklopft") werden. Und da ist eine Grube wohl einfacher zu realisieren als eine Hebeanlage.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

60er

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6892 am: 24. April 2024, 13:44:25 »
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob letzteres (Revisionsgruben) überhaupt noch notwendig ist. Und ganz abgesehen davon, da sowieso alle Bahnhöfe modernisiert werden, stellt sich mir die Frage der Kosten gar nict. Denn früher oder später braucht man zusätzliche Abstellflächen. und ob man dann eine alte Betriebstätte reaktiviert oder eine neue baut, ist mittlerweile auch nicht wirklich ein Unterschied.

Auch das man dort dann neue Ampeln benötigt. Die wurde man auch benötigen, wenn irgendwo auf der grünen Wiese ein Neubau kommt.

Noch dazu kommt bei einem Neubau höchstwahrscheinlich auch noch der Ankauf der Grundfläche dazu Das sind Kosten, die auch nicht zu unterschätzen sind. Viel wichtiger ist für mich die Frage, als was die Fläche der Koppreiter gewidmet ist. Denn wenn es kein Gewerbegebiet mehr ist, dann wird es ganz schwer dort Werkstätten zu etablieren.
Es ging darum, Koppreiter für einen Museumsbetrieb (zum Abstellen von Oldtimern, die sich derzeit aus Platzmangel am Freigelände befinden) herzurichten. So etwas wird sicher niemand finanzieren.

Neue Abstellflächen für den aktiven Betrieb zu schaffen, ist wieder ein anderes Thema. Da man in Zukunft mehr Abstellflächen brauchen wird, wäre man vielleicht nicht schlecht beraten, die Liegenschaft in der Koppreitergasse zu behalten, anstatt sie an einen Bauträger zu verkaufen.

nord22

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6893 am: 15. Juni 2024, 20:45:42 »
Fast zwei Jahre nach dem Abschied der E1 aus dem Linienverkehr zeigt diese Aufnahme, was von den E1 in Wien übriggeblieben ist: E1 4549 neben CH 6160 ex C3 160 im Museum Remise. Der Lack von E1 4549 hat durch die Abstellung im freien sichtlich gelitten. Dem technischen Misserfolg von C3 160 wegen vieler Mängel der elektronischen Fahrschaltersteuerung stand nach etlichen Umbauten und dem Eliminieren von "Kinderkrankheiten" ein Siegeszug der E1 Geamatic gegenüber.
Der Erhaltungszustand von M 4101 und L 548 ist vergleichsweise viel besser; ein Kompliment an WTM und VEF! (Fotos: nord22, 15.06.2024).

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Halbstarker

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6894 am: 16. Juni 2024, 09:06:19 »
Wem gehören 4549 und 6160?
Ceterum censeo autocineta omnibus delenda esse!

Ferry

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6895 am: 16. Juni 2024, 15:26:37 »
Wem gehören 4549 und 6160?

Beide den WL.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6896 am: 17. Juni 2024, 08:00:52 »
Danke - das sagt alles ...  :-[  :fp: :bh: :ugvm:
Ceterum censeo autocineta omnibus delenda esse!

Linie 360

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6897 am: 24. Juni 2024, 06:04:46 »
1359 wurde am 24.05.2024 ausgeschlachtet aus der HW am Tieflader abtransportiert!

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6898 am: 17. Juli 2024, 20:59:36 »
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob letzteres (Revisionsgruben) überhaupt noch notwendig ist. Und ganz abgesehen davon, da sowieso alle Bahnhöfe modernisiert werden, stellt sich mir die Frage der Kosten gar nict. Denn früher oder später braucht man zusätzliche Abstellflächen. und ob man dann eine alte Betriebstätte reaktiviert oder eine neue baut, ist mittlerweile auch nicht wirklich ein Unterschied.

Auch das man dort dann neue Ampeln benötigt. Die wurde man auch benötigen, wenn irgendwo auf der grünen Wiese ein Neubau kommt.

Noch dazu kommt bei einem Neubau höchstwahrscheinlich auch noch der Ankauf der Grundfläche dazu Das sind Kosten, die auch nicht zu unterschätzen sind. Viel wichtiger ist für mich die Frage, als was die Fläche der Koppreiter gewidmet ist. Denn wenn es kein Gewerbegebiet mehr ist, dann wird es ganz schwer dort Werkstätten zu etablieren.
Es ging darum, Koppreiter für einen Museumsbetrieb (zum Abstellen von Oldtimern, die sich derzeit aus Platzmangel am Freigelände befinden) herzurichten. So etwas wird sicher niemand finanzieren.

Neue Abstellflächen für den aktiven Betrieb zu schaffen, ist wieder ein anderes Thema. Da man in Zukunft mehr Abstellflächen brauchen wird, wäre man vielleicht nicht schlecht beraten, die Liegenschaft in der Koppreitergasse zu behalten, anstatt sie an einen Bauträger zu verkaufen.

Und es wird trotzdem Wirklichkeit, nur ohne Gleisanschluss ans Netz.

W_E_St

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6899 am: 17. Juli 2024, 21:05:40 »
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob letzteres (Revisionsgruben) überhaupt noch notwendig ist. Und ganz abgesehen davon, da sowieso alle Bahnhöfe modernisiert werden, stellt sich mir die Frage der Kosten gar nict. Denn früher oder später braucht man zusätzliche Abstellflächen. und ob man dann eine alte Betriebstätte reaktiviert oder eine neue baut, ist mittlerweile auch nicht wirklich ein Unterschied.

Auch das man dort dann neue Ampeln benötigt. Die wurde man auch benötigen, wenn irgendwo auf der grünen Wiese ein Neubau kommt.

Noch dazu kommt bei einem Neubau höchstwahrscheinlich auch noch der Ankauf der Grundfläche dazu Das sind Kosten, die auch nicht zu unterschätzen sind. Viel wichtiger ist für mich die Frage, als was die Fläche der Koppreiter gewidmet ist. Denn wenn es kein Gewerbegebiet mehr ist, dann wird es ganz schwer dort Werkstätten zu etablieren.
Es ging darum, Koppreiter für einen Museumsbetrieb (zum Abstellen von Oldtimern, die sich derzeit aus Platzmangel am Freigelände befinden) herzurichten. So etwas wird sicher niemand finanzieren.

Neue Abstellflächen für den aktiven Betrieb zu schaffen, ist wieder ein anderes Thema. Da man in Zukunft mehr Abstellflächen brauchen wird, wäre man vielleicht nicht schlecht beraten, die Liegenschaft in der Koppreitergasse zu behalten, anstatt sie an einen Bauträger zu verkaufen.

Und es wird trotzdem Wirklichkeit, nur ohne Gleisanschluss ans Netz.

Der Hintergrund zu dieser Geschichte: die Wiener Linien bewerben auf LinkedIn ein Lehrlingsprojekt, den Ausbau einer ehemaligen Remise als Abstellhalle für Museumsfahrzeuge.

https://www.linkedin.com/posts/wiener-linien_platz-f%C3%BCr-geschichte-geschaffen-von-den-ugcPost-7218949438298329088-nh3d

Es wird nicht ausdrücklich erwähnt, aber der Verdacht, dass es sich um Koppreiter handelt, liegt sehr nahe. Die einzige andere Möglichkeit wäre das Kabelbüro, aber das wird soweit ich weiß genützt.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")