Auf der Hauptalle geht es ja nicht um Radfahrer oder Fußgänger, sondern um Rennradler und Jogger für die die Welt zusammenbricht, wenn sie 1/10 Sekunde langsamer als am Vortag gelaufen oder gefahren sind. Die gelebte Vorrangsituation ist entgegen der rechtlichen ja meistens, dass die Sportler Vorrang haben. Würde das nicht so gehandhabt von den juristisch Vorrang habenden, dann gäbe es wohl täglich dutzende Unfälle an der Kreuzung!
Und die Bevorrangung der Bevölkerung ist scheinbar auch politisch so gewollt, denn sonst würde man die Läufer ja mittels baulicher Maßnahmen (Geländer und Bodenmarkierungen) zu den Zebrastreifen leiten anstatt 95% aller Sportler zwischen den Zebrastreifen laufen zu lassen.
Ein Problem ist das ja trotzdem nicht, denn Überführungen sind zwar teurer als eine Strecke im Niveau, aber nichts, was es nicht an anderen Stellen in Wien auch gäbe, siehe Gewerbepark Stadlau. Die Frage ist wie beim 6er zur Kreta, wie bei der Neilreichgasse, wie beim 13er oder beim 8er nur, ob man das Projekt finanzieren will oder nicht. Technisch ist da nirgendwo auch nur der Hauch eines Problems auszumachen!