Autor Thema: U4-Verlängerung nach Auhof  (Gelesen 59088 mal)

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60er

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Re: U4-Verlängerung nach Auhof
« Antwort #105 am: 19. September 2016, 10:21:54 »
Es würde schon Schwung in die Sache bringen, wenn man die Fahrgäste das Rauf- und Runterklettern aus den alten Zügen ersparen würde. Ein barrierefreier Einstieg wie bei den U6 Granituren ergibt halt schnellere Fahrgastwechselzeiten!

Mit dem momentan zur Verfügung stehenden Wagenmaterial ergibt sich da leider kaum eine Verbesserung bezüglich der Fahrgastwechselzeiten. Die 4020er sind einem größeren Fahrgastandrang immer noch am besten gewachsen.

highspeedtrain

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Re: U4-Verlängerung nach Auhof
« Antwort #106 am: 19. September 2016, 16:58:37 »
@Luki:

Lies Dir mal beigefügten Artikel durch! Die Voraussetzungen wären annähernd vergleichbar! :)

Wären sie mit Sicherheit nicht. Einerseits hat die U4-Strecke mittlerweile kein Vollbahnprofil mehr, zweitens hat die Hamburger S-Bahn mit Sicherheit das gleiche Gleisprofil wie die Vollbahn.

Donaufelder

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Re: U4-Verlängerung nach Auhof
« Antwort #107 am: 19. September 2016, 19:35:31 »
@Luki:

Lies Dir mal beigefügten Artikel durch! Die Voraussetzungen wären annähernd vergleichbar! :)

Wären sie mit Sicherheit nicht. Einerseits hat die U4-Strecke mittlerweile kein Vollbahnprofil mehr, zweitens hat die Hamburger S-Bahn mit Sicherheit das gleiche Gleisprofil wie die Vollbahn.

Und doch schaffen sie es in Hamburg, mit Zweisystemzügen auf beiden Strecken zurecht zu kommen und das so erfolgreich, dass eine weitere S-Bahnlinie in dieser Form eingerichtet wird. Trotz allen Unkenrufen machen sie wohl  alles richtig! ;D

haidi

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Re: U4-Verlängerung nach Auhof
« Antwort #108 am: 19. September 2016, 20:01:25 »
Und doch schaffen sie es in Hamburg, mit Zweisystemzügen auf beiden Strecken zurecht zu kommen und das so erfolgreich, dass eine weitere S-Bahnlinie in dieser Form eingerichtet wird. Trotz allen Unkenrufen machen sie wohl  alles richtig! ;D
Wie schaut es mit dem Profil aus?
Wie schaut es mit den Intervallen aus?
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

coolharry

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Re: U4-Verlängerung nach Auhof
« Antwort #109 am: 20. September 2016, 08:23:54 »
@Luki:

Lies Dir mal beigefügten Artikel durch! Die Voraussetzungen wären annähernd vergleichbar! :)

Wären sie mit Sicherheit nicht. Einerseits hat die U4-Strecke mittlerweile kein Vollbahnprofil mehr, zweitens hat die Hamburger S-Bahn mit Sicherheit das gleiche Gleisprofil wie die Vollbahn.

Nur zum Vergleich: Ein Ux hat eine Höhe von 3,5m über SOK und eine Breite von 2,8m. Ein 4020 hat eine Höhe von 3,75m über SOK und 2,87m Breite.

Natürlich ist es mit jetzigem Wagenmaterial und den jetzigen Streckenvoraussetzungen nicht möglich freizügig die Züge übergehen zu lassen.
Man kann aber, wenn man wollen würde, die Voraussetzungen schaffen (passende Fahrzeuge und Weichen).
Das ist aber mit viel Geld verbunden. Was aber der Bau weiterer Strecken auch ist.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Bus

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Re: U4-Verlängerung nach Auhof
« Antwort #110 am: 20. September 2016, 09:10:59 »
Und das nur, damit einige nicht umsteigen müssen  ::)

Donaufelder

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Re: U4-Verlängerung nach Auhof
« Antwort #111 am: 20. September 2016, 11:13:03 »
Und das nur, damit einige nicht umsteigen müssen  ::)

Wenn das Fahrgastaufkommen zwischen Hütteldorf Und Unter-Purkersdorf so stark wäre, würde man ja wohl gegenwärtig eine dauerhafte Taktverdichtung mit S50 und S80 anbieten und nicht nur zur HVZ, oder? Ich glaube nicht, dass das eine eigenständige Verlängerung der Trasse für die U4 (OHNE Übergang) parallel zur Westbahn rechtfertigt. Selbst wenn man wie auf der U6 und der U2 nur jeden 2. Zug über Hütteldorf hinausführen würde. Es wäre auch hier vermutlich viele "Lufttransporter"!

Wo ist überhaupt das Problem dabei, wenn man in Hütteldorf umsteigt? Faulheit? >:D

HLS

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Re: U4-Verlängerung nach Auhof
« Antwort #112 am: 20. September 2016, 11:41:36 »


Wo ist überhaupt das Problem dabei, wenn man in Hütteldorf umsteigt? Faulheitbewegungsoptimiert >:D? >:D
So heißt das jetzt.  ;D
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

W_E_St

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Re: U4-Verlängerung nach Auhof
« Antwort #113 am: 20. September 2016, 12:00:46 »
Zitat
Nur zum Vergleich: Ein Ux hat eine Höhe von 3,5m über SOK und eine Breite von 2,8m. Ein 4020 hat eine Höhe von 3,75m über SOK und 2,87m Breite.

Der 4020er aber ohne Stromabnehmer, oder? Unter der Voraussetzung von der die denkenden(!) Mitschreiber hier aber die ganze Zeit ausgehen, nämlich, dass die Durchbindung in den 70ern mit dem Umbau von Stadtbahn auf U-Bahn erfolgt wäre, wäre das alles kein Problem - die ursprüngliche Strecke hat ja Vollbahn-Lichtraumprofil auf dem gleichen Stand wie etwa die Vorortelinie und bei einem solchen Umbau damals(!) hätte man sicher dann eine 15-kV-Oberleitung montiert und auf ÖBB-Schienenprofil umgebaut. Und die Bahnsteige natürlich nicht auf 95 cm gehoben, sondern auf Stadtbahn-üblichen 35 cm belassen, später dann auf 55 angehoben.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Klingelfee

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Re: U4-Verlängerung nach Auhof
« Antwort #114 am: 20. September 2016, 12:04:03 »
Zitat
Nur zum Vergleich: Ein Ux hat eine Höhe von 3,5m über SOK und eine Breite von 2,8m. Ein 4020 hat eine Höhe von 3,75m über SOK und 2,87m Breite.

Der 4020er aber ohne Stromabnehmer, oder? Unter der Voraussetzung von der die denkenden(!) Mitschreiber hier aber die ganze Zeit ausgehen, nämlich, dass die Durchbindung in den 70ern mit dem Umbau von Stadtbahn auf U-Bahn erfolgt wäre, wäre das alles kein Problem - die ursprüngliche Strecke hat ja Vollbahn-Lichtraumprofil auf dem gleichen Stand wie etwa die Vorortelinie und bei einem solchen Umbau damals(!) hätte man sicher dann eine 15-kV-Oberleitung montiert und auf ÖBB-Schienenprofil umgebaut. Und die Bahnsteige natürlich nicht auf 95 cm gehoben, sondern auf Stadtbahn-üblichen 35 cm belassen, später dann auf 55 angehoben.

Das Problem ist jedoch, dass bei der U4 Probleme hättest, wenn du auf Vollbahnprofil umbauen würdest, schau dir dazu nur das  Tunnelprofil über den Wienfluss an.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

highspeedtrain

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Re: U4-Verlängerung nach Auhof
« Antwort #115 am: 20. September 2016, 12:22:48 »
Das Problem ist jedoch, dass bei der U4 Probleme hättest, wenn du auf Vollbahnprofil umbauen würdest, schau dir dazu nur das  Tunnelprofil über den Wienfluss an.

Ja eben, und im U-Bahn-Profil kriegt man bei normalen Hochflurfahrzeugen auch einen gesenkten Stromabnehmer nicht unter. Vielleicht ginge es aber mittlerweile mit Niederflurfahrzeugen. Nur: Niederflur heißt, jede einzelne U-4-Station umzubauen (wo Platz nach oben ist, Gleisniveau höher legen, wo kein Platz dafür ist, Bahnsteige tiefer machen - heißt aber auch, alle Rolltreppen und Aufzüge neu zu machen). Dazu alle Gleise austauschen - nein, das zahlt sich nicht (mehr) aus, das hätte man von Anfang an so machen müssen.

Und Richtung Purkersdorf ist eh die S50 besser, weil auch Anschluss zur U3 (und mit dem Westbahnhof einen Endpunkt, von dem aus nicht wenige Ziele fußläufig erreichbar sind, plus jede Menge Straßenbahnen).

Der Fehler ist, nicht jede Purkersdorfer S-Bahn zum Westbahnhof zu führen, sondern stur - geht mWn von der Stadt Wien aus - darauf zu bestehen, dass jede zweite über die Verbindungsbahn fahren muss.

Klingelfee

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Re: U4-Verlängerung nach Auhof
« Antwort #116 am: 20. September 2016, 12:29:11 »
Der Fehler ist, nicht jede Purkersdorfer S-Bahn zum Westbahnhof zu führen, sondern stur - geht mWn von der Stadt Wien aus - darauf zu bestehen, dass jede zweite über die Verbindungsbahn fahren muss.

Ist die Fahrgastfrequenz so gering, dass die verbindung wirklich sinnlos ist. Ich glaube nämlich sehr wohl, dass diese Verbindung auch genutzt wird.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Linie 41

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Re: U4-Verlängerung nach Auhof
« Antwort #117 am: 20. September 2016, 12:36:02 »
Ist die Fahrgastfrequenz so gering, dass die verbindung wirklich sinnlos ist. Ich glaube nämlich sehr wohl, dass diese Verbindung auch genutzt wird.
Für die Verbindungsbahn ist meiner Meinung nach immer noch ein Zusammenschluß mit der S45 sinnvoller, aber das ist ohnehin nicht im Bereich des Möglichen. Die Pendler wollen eher zum Westbahnhof und nicht nach Meidling. Die jetzige Nutzung ist wohl eher lokal zwischen Hütteldorf, Speising und Meidling (mit dem Schwerpunkt auf letztere beiden Stationen).
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Bus

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Re: U4-Verlängerung nach Auhof
« Antwort #118 am: 20. September 2016, 12:36:28 »
Die Wahrheit liegt wahrscheinlich ganz woanders. In der Grundstücksverwertung vom IZ Weidlingau bzw. ehem. Novotel und einiger noch freiliegender Grundstücke in bzw. um Purkersdorf.

coolharry

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Re: U4-Verlängerung nach Auhof
« Antwort #119 am: 20. September 2016, 12:56:05 »
Zitat
Nur zum Vergleich: Ein Ux hat eine Höhe von 3,5m über SOK und eine Breite von 2,8m. Ein 4020 hat eine Höhe von 3,75m über SOK und 2,87m Breite.

Der 4020er aber ohne Stromabnehmer, oder? Unter der Voraussetzung von der die denkenden(!) Mitschreiber hier aber die ganze Zeit ausgehen, nämlich, dass die Durchbindung in den 70ern mit dem Umbau von Stadtbahn auf U-Bahn erfolgt wäre, wäre das alles kein Problem - die ursprüngliche Strecke hat ja Vollbahn-Lichtraumprofil auf dem gleichen Stand wie etwa die Vorortelinie und bei einem solchen Umbau damals(!) hätte man sicher dann eine 15-kV-Oberleitung montiert und auf ÖBB-Schienenprofil umgebaut. Und die Bahnsteige natürlich nicht auf 95 cm gehoben, sondern auf Stadtbahn-üblichen 35 cm belassen, später dann auf 55 angehoben.

Ich glaub bei gesenkten Stromabnehmer. Bin mir aber nicht sicher. Ist ja aus Wikipedia.
Man hätte auch Vollbahnfahrzeuge mit Pantograph für eine Oberleitung (Überland) und mit Schleifschuh (U-Bahnbereich) für eine dritte Schiene verwenden können. Dann hätte man sich höhe gespart.
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