Ich halte nix von einem Achter, der exakt parallel zur U6 fährt. Besser wäre es, einen 8er-neu ein bis zwei Häuserblocks außerhalb des Gürtels zu führen (analog zum 5er innerhalb des Gürtels). So erreicht man einerseits eine Entlastung der U6, andererseits aber auch eine bessere Erschließung der Fläche. Nur sehe ich da sowieso keine Chance.
Super Route wäre:
Ab Bahnhof GTL über Anastasius-Grün-Gasse - Gymnasiumstraße - Martinstraße - Veronikagasse zur U-Bahn-Station Josefstädter Straße.
Weiter gehts schlecht. Entlang des Gürtels ist da die Lokalmeile Chelsea im Weg. Durch die Brunnengasse geht auch nicht. Einbinden in den 5er wäre redundant.
Außerhalb des Gürtels ginge entlang des Straßenzugs Markgraf-Rüdiger-Gasse - Fröbelgasse - Kirchstetterngasse - Hubergasse - Bergsteiggasse - Hildebrandgasse - Leitermayergasse - Weimarar Straße - Anastasius-Grün-Gasse relativ gut (wenngleich die MIV-Fraktion natürlich Gift und galle spucken würde, wenn man entlang dieser Route die Einbahn- und Parkplatzsituation entsprechend anpassen würde). Alternativ wäre auch ... - Fröbelgasse - Haberlgasse - Kalvarienberggasse - ... und/oder ... - Ottakringerstraße - Veronikagasse - Martinstraße - Gymnasiumstraße - Anastasius-Grün-Gasse machbar. Sowie natürlich sämtliche Kombinationen daraus und diverse Einbahnführungen à la Rosensteingasse. Jedenfalls würde das auch die derzeit ziemlich klaffende ÖV-Lücke zwischen 17. und 18. schließen.
Muss ja nicht gleich eine Straßenbahn sein (wobei die vermutlich sogar weniger heilige Parkplätze kosten würde als ein Bus).
Also habt ihr euren Routenvorschlag schon mal in Natura angeschaut? Durch die Veronikagasse in 2 Richtungen mit der Straßenbahn durchfahren - Nicht einmal wenn ich die Auto von dort komplett entferne halte ich das für eine sinnvolle Strecke.
Und die Route über Kalvarienberggasse - Haberlgasse einerseits hab ich die gleiche Meinung. Einerseits ist mir die Kalvarienberggasse - Haberlgasse für einen 2-gleisigen Betrieb zu schmal, anderseits isst mir die Haberlgasse schon zu weit weg vom Gürtel, dass dies eine Entlastung für die U6 wird. Du nimmst da eher der Linie 9 die Fahrgäste weg.
Und meine Bemerkung
Zu schmal bezieht sich nicht darauf, dass keine 2 Gleise rein passen, sondern das ich von der Topographie nichts davon halte. Denn was bringt mir eine Neubaustrecke, wenn ich dann mit nur max 30 km/h durch die Gegend zuckeln kann. einerseits wegen den derzeit ungeregelten Kreuzungen, die dann aus Sicherheitsgründen eine Ampel bekommen sollte, anderseits die Nähe zu den in diesen Straßen teilweisen sehr schmalen Gehsteigen.
Abschließend - nichts gegen eine zusätzliche Straßenbahnlinie, dann aber bitte mit einer Linienführung die Sinn macht, Und eure Vorschläge machen mMn keinen Sinn.
Was Sinn machen würde - Wäre eine Reaktivierung der Trasse zwischen Josefstädter Straße und Währinger Straße und dann eine Linie zwischen Glatzgasse und Westbahnhof zu führen, wobei diese Linie dann ab der Josfestädter Straße in die Trasse der Linie 5 mündet. Oder aber du nimmst im Bereich Josefstädter Straße Urban Loritz Platz jeder Richtung am Gürtel eine Spur weg und lässt die Strßenbahn dort in diese Bereich im Linksverkehr fahren. Linksverkehr deshalb, damit ich im Haltestellenbereich einerseits keine zusätzlichen Verschwenkungen benötige und anderseits dem Gürtel in diesen Bereich nicht noch eine 2. Fahrspur wegnehmen muss. Was allerdings noch ein großes Problem mMn ist, sind die Linksabbieger im Bereich Gürtel - Koppstraße, bzw Gürtel Burggasse. Bei würden die Straßenbahn extrem behindern und beiden kann man mMn nicht wegnehmen, da beide Abbiegerelationen relativ starke Straßen verbindet und bedingt der Verkehrsberuhigung in diesen Bereichen es auch keine wirklichen Umleitungsmöglichkeiten für diese Relationen gibt. Und nur einfach die Relationen sperren ist sicher KEINE LÖSUNG.