Autor Thema: U6-Verlängerung nach Stammersdorf  (Gelesen 84898 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

moszkva tér

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 8283
Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #135 am: 11. April 2016, 11:44:54 »
Das gesamte Donaufeld ist noch frei also warum da draussen bauen wenn es Stadt nähere, bereits mit U-Bahn erschlossene, Flächen gibt?
So genau weiß ich nicht, wie es ausschaut. Aber die Stadt Wien versucht, Stadterweiterung auf stadteigenen Flächen voranzutreiben. Denn tritt man selbst als Bauträger auf, muss man Grundstücke nicht teuer ablösen. Oder man kann eigene Grundstücke an den Bauträger verkaufen (gerne auch zum Freundschaftspreis).

Das ist ja auch der Grund, warum man unbedingt die Seestadt forciert hat (der Flughafen gehörte der Gemeinde), aber wiederum beim Nordwestbahnhof gefühlt gar nichts weitergeht (die ÖBB möchten sich alles vergolden lassen).

Als "nächste Seestadt" ist übrigens gerüchteweise die Schafflerhofgegend im Gespräch. Ebenso da der Grund: Gemeindebesitz.


95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36805
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #136 am: 11. April 2016, 12:02:55 »
Als "nächste Seestadt" ist übrigens gerüchteweise die Schafflerhofgegend im Gespräch. Ebenso da der Grund: Gemeindebesitz.

Da bietet sich doch eine U2-Verlängerung an: ;D

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16453
Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #137 am: 11. April 2016, 12:13:39 »

Da bietet sich doch eine U2-Verlängerung an: ;D

Dann noch der Bogen runter nach Groß Enzersdorf und gleich rüber nach Schwechat!  ;)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36805
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #138 am: 11. April 2016, 12:15:19 »
Dann noch der Bogen runter nach Groß Enzersdorf und gleich rüber nach Schwechat!  ;)

Ja, unbedingt. Das entlastet die U3 zwischen Volkstheater und Flughafen!
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

highspeedtrain

  • RBL-Disponent
  • ***
  • Beiträge: 1929
Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #139 am: 11. April 2016, 12:18:16 »
Als "nächste Seestadt" ist übrigens gerüchteweise die Schafflerhofgegend im Gespräch. Ebenso da der Grund: Gemeindebesitz.

Da bietet sich doch eine U2-Verlängerung an: ;D


Ich würde jetzt schon wetten, dass genau das kommen wird...

oldtimer

  • Expeditor
  • **
  • Beiträge: 1079
Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #140 am: 11. April 2016, 12:20:45 »
Als "nächste Seestadt" ist übrigens gerüchteweise die Schafflerhofgegend im Gespräch. Ebenso da der Grund: Gemeindebesitz.

Da bietet sich doch eine U2-Verlängerung an: ;D

(Dateianhang Link)

Jeder zweite Zug fährt bis Seestadt und jeder vierte Zug bis Schafflerhof.
"Besetzt - bitte nicht mehr zusteigen, der Zug wird abgefertigt!"

coolharry

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 6717
Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #141 am: 11. April 2016, 12:47:27 »
Anhand der roten Einfärbung erkennt man schön die zukünftigen, eventuellen Stadterweiterungsgebiete. Da für diese Flächen der Bebauungsplan geändert wird. Der fette rote Fleck rechts oben ist allerdings dieser "Wienerwald II" schaß. Allerdings auch nicht zur gänze. Da man ja die Flächen, die daran angrenzen auch wiederrum gut verwerten muß.

Quelle: Wien.at Flächenwidmung
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Z-TW

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2398
Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #142 am: 11. April 2016, 13:38:41 »
Wird auch schon Zeit! Und hoffentlich springt man dann auch über die Politschatten von Rot/Schwarz und verlängert gleich entlang der Brünner Straße zumindest bis zum G 3.
Ja, eine direkte Verbindung mit der U6 zwischen SCS und G3 braucht man wirklich wie einen Bissen Brot!  ::)

Was kommt als Nächstes? Die U5 im Westen zur Dopplerhütte verlängern?

Ja, ja - nicht alles, was vergleicht, ist ein Hink!  8)
Auf der Brünner Straße fahren zwei Tramlinien, von unzähligen roten Ampeln behindert,  jeder Zug ist stets voll, die meisten steigen in Floridsdorf um. Entlang der Brünner Straße in NÖ gibt es unzählige Betriebe mit einer Menge Arbeitsplätze - eben bis zum G 3. Diese können öffentlich nur mit kuriosen Buslinien erreicht werden. Und das tun sich die wenigsten Pendler an, die kommen daher mit dem Auto. Ebenso die Pendler aus den Anrainergemeinden der ehemaligen Stammersdorfer. Denn auch die goutieren nicht den Bus. Ergo würde eine verlängerte U 6 eine echte Alternative zum MIV auf der "äußeren" Brünner Straße und zur langsamen Tram in der "inneren" Brünner Straße bieten.

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36805
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #143 am: 11. April 2016, 13:50:54 »
Ja, ja - nicht alles, was vergleicht, ist ein Hink!  8)

Ganz genau. Denn um einen minimalen Bruchteil des Geldes kann man die Straßenbahnachse nach Stammersdorf radikal beschleunigen und fast schon stadtbahnähnlich ausbauen (mit modernen Fahrzeugen ist es kein Problem, auch schneller als 60 zu fahren). Dann bestünde der Unterschied zu einer U-Bahn lediglich in der Kapazität (aber 18.500 Plätze pro Stunde und Richtung wären dort ohnehin maßlos übertrieben) und vor allem in der Bezeichnung.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

highspeedtrain

  • RBL-Disponent
  • ***
  • Beiträge: 1929
Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #144 am: 11. April 2016, 14:01:02 »
Ja, ja - nicht alles, was vergleicht, ist ein Hink!  8)

Ganz genau. Denn um einen minimalen Bruchteil des Geldes kann man die Straßenbahnachse nach Stammersdorf radikal beschleunigen und fast schon stadtbahnähnlich ausbauen (mit modernen Fahrzeugen ist es kein Problem, auch schneller als 60 zu fahren). Dann bestünde der Unterschied zu einer U-Bahn lediglich in der Kapazität (aber 18.500 Plätze pro Stunde und Richtung wären dort ohnehin maßlos übertrieben) und vor allem in der Bezeichnung.

Die Frage ist wirklich, wie viele schlecht ausgelastete U-Bahn-Linien in die Peripherie man denn noch bauen will... die U1-Nord ist schon so eine Fehlplanung - ein beschleunigter und modernisierter 25er hätte noch mindestens 25 Jahre gereicht -, die U6-Süd war auch problematisch (der 64er würde es auch heute noch tun, würde man ihn mit 50m- oder 60m-Zügen betreiben), die U1-Süd wird die nächste, und jetzt soll die U6-Nord auch noch folgen?

Naja, Geld hat man ja offenbar wie Heu.  :P

tramway.at

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 8146
    • www.tramway.at
Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #145 am: 11. April 2016, 14:02:04 »
Auf dem Plan der möglichen Stadterweiterungsgebiete sieht man auch, dass Tramwaylinien sternförmig von der Seestadt ausgehend dort eine urbane Struktur schaffen würden, die einiges an hochrangigen Verkehrsmitteln überflüssig machen würden. Dann könnte dort langfristig sowas wie ein zweiter Stadtkern entstehen. Bei aller Kritik an der Seestadt - sie würde sich als urbanes Subzentrum gut eignen.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36805
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #146 am: 11. April 2016, 15:04:53 »
Auf dem Plan der möglichen Stadterweiterungsgebiete sieht man auch, dass Tramwaylinien sternförmig von der Seestadt ausgehend dort eine urbane Struktur schaffen würden, die einiges an hochrangigen Verkehrsmitteln überflüssig machen würden. Dann könnte dort langfristig sowas wie ein zweiter Stadtkern entstehen. Bei aller Kritik an der Seestadt - sie würde sich als urbanes Subzentrum gut eignen.

Ein Nowa Huta würde unserer sozialistischen Musterstadt ohnehin gut stehen. ;)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

13er

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 27704
Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #147 am: 11. April 2016, 15:08:19 »
Auf dem Plan der möglichen Stadterweiterungsgebiete sieht man auch, dass Tramwaylinien sternförmig von der Seestadt ausgehend dort eine urbane Struktur schaffen würden, die einiges an hochrangigen Verkehrsmitteln überflüssig machen würden. Dann könnte dort langfristig sowas wie ein zweiter Stadtkern entstehen. Bei aller Kritik an der Seestadt - sie würde sich als urbanes Subzentrum gut eignen.
Ein Nowa Huta würde unserer sozialistischen Musterstadt ohnehin gut stehen. ;)
Nowa Motora :)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36805
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #148 am: 11. April 2016, 15:21:45 »
Auf dem Plan der möglichen Stadterweiterungsgebiete sieht man auch, dass Tramwaylinien sternförmig von der Seestadt ausgehend dort eine urbane Struktur schaffen würden, die einiges an hochrangigen Verkehrsmitteln überflüssig machen würden. Dann könnte dort langfristig sowas wie ein zweiter Stadtkern entstehen. Bei aller Kritik an der Seestadt - sie würde sich als urbanes Subzentrum gut eignen.
Ein Nowa Huta würde unserer sozialistischen Musterstadt ohnehin gut stehen. ;)
Nowa Motora :)

Oder Nowa Winnica. 8)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

moszkva tér

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 8283
Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #149 am: 11. April 2016, 15:29:47 »
Bei aller Kritik an der Seestadt - sie würde sich als urbanes Subzentrum gut eignen.
Es ist ja so geplant, dass genau das entsteht. Also keine Wohnsiedlung, sondern eine funktional eigenständige Stadt bzw. ein Stadtteil. Die kleinteilige Vergabe der Bauplätze soll auch eine diverse, gewachsene Stadt simulieren und nicht monoton wie eine Großfeldsiedlung werden.

Die Ansätze sind sicher gut. Ob's in der Praxis so wird, wie geplant, wird sich natürlich zeigen.

Meine Befürchtung ist halt, dass die Seestadt drüben in Transdanubien Perlen für die Säue ist. Das Donauzentrum macht gerade sämtlichen Einzelhandel von Strebersdorf bis Essling kaputt. Und eine Erweiterung des Zentrum Seestadt nach nördlich der Bahn/U-Bahn ist wegen der Barrierewirkung auch nur schwer möglich. Das Ding ist einfach isoliert für sich und kann kaum Impulse mit den Nachbarstadtteilen austauschen.  :(