Autor Thema: Kameras für den ULF  (Gelesen 242100 mal)

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Stellwerker

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Re: Kameras für den ULF
« Antwort #165 am: 12. Februar 2016, 22:35:12 »
Wozu dann überhaupt der Versuch?

Eventuell ein Test im Hinblick auf die kommenden Flexity?

LG,
Stellwerker

13er

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Re: Kameras für den ULF
« Antwort #166 am: 12. Februar 2016, 22:43:04 »
Wozu dann überhaupt der Versuch?
Eventuell ein Test im Hinblick auf die kommenden Flexity?
That's a bingo!
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invisible

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Re: Kameras für den ULF
« Antwort #167 am: 13. Februar 2016, 01:06:03 »
Wozu dann überhaupt der Versuch?
Eventuell ein Test im Hinblick auf die kommenden Flexity?
That's a bingo!

Aber auch ziemlich sinnlos. Um Flexities mit Kameras zu testen müsste man nur einen Ausflug nach z.B. Marseille machen (bzw. hätte sich die Züge vor der Auslieferung auch in Wien ansehen können), was sicher billiger (und nebenbei auch "näher am Original") ist, als  testweise ULFe umzubauen.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

Hubi

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Re: Kameras für den ULF
« Antwort #168 am: 13. Februar 2016, 07:17:10 »
Zitat
Aber auch ziemlich sinnlos. Um Flexities mit Kameras zu testen müsste man nur einen Ausflug nach z.B. Marseille machen

Es wurde auch schon Linz besucht um sich einen Flexy anzusehen!

Ferry

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Re: Kameras für den ULF
« Antwort #169 am: 13. Februar 2016, 16:31:14 »
Aber auch ziemlich sinnlos. Um Flexities mit Kameras zu testen müsste man nur einen Ausflug nach z.B. Marseille machen (bzw. hätte sich die Züge vor der Auslieferung auch in Wien ansehen können), was sicher billiger (und nebenbei auch "näher am Original") ist, als  testweise ULFe umzubauen.

Nur war halt damals von Kameras statt Rückspiegeln in Wien noch keine Rede.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

T1

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Re: Kameras für den ULF
« Antwort #170 am: 13. Februar 2016, 22:06:44 »
Wozu dann überhaupt der Versuch?
Eventuell ein Test im Hinblick auf die kommenden Flexity?
That's a bingo!

Aber auch ziemlich sinnlos. Um Flexities mit Kameras zu testen müsste man nur einen Ausflug nach z.B. Marseille machen (bzw. hätte sich die Züge vor der Auslieferung auch in Wien ansehen können), was sicher billiger (und nebenbei auch "näher am Original") ist, als  testweise ULFe umzubauen.

Vielleicht geht es auch darum, Erfahrungen im alltäglichen Verkehr in Wien zu sammeln, die halt doch ganz andere als in Marseille sind? Wenn du schon einmal dort gewesen wärst, wüsstest du, dass es sowas wie Mischverkehr mit dem MIV nicht gibt. ::)

4463

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Re: Kameras für den ULF
« Antwort #171 am: 14. Februar 2016, 00:35:42 »
Vielleicht geht es auch darum, Erfahrungen im alltäglichen Verkehr in Wien zu sammeln, die halt doch ganz andere als in Marseille sind? Wenn du schon einmal dort gewesen wärst, wüsstest du, dass es sowas wie Mischverkehr mit dem MIV nicht gibt. ::)
Es gibt aber wohl genug andere Städte, wo Straßenbahnen mit Außenkameras statt Rückspiegeln auch im Mischverkehr unterwegs sind.  :lamp:
Außerdem sollte man in Wien vielleicht mal drüber nachdenken, wieso es in anderen Städten keinen/weniger Mischverkehr gibt. Und nein, diese Städte haben nicht unbedingt breitere Straßenquerschnitte als Wien. Eine Situation wie beispielsweise in der Währinger Straße stadteinwärts fahrend vor der Spitalgasse, wo sich 3 Straßenbahnlinien hinter dem MIV anstellen müssen, wäre in anderen Städten schlicht undenkbar. Dort gäbe es eine Ampelregelung, wo die Bim absolut bevorrangt ist und pro Umlauf genau die Anzahl Autos durchkommt, die reinpasst, ohne die Bim zu behindern - also vielleicht 5 Fahrzeuge.
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13er

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Re: Kameras für den ULF
« Antwort #172 am: 14. Februar 2016, 09:46:38 »
Vielleicht geht es auch darum, Erfahrungen im alltäglichen Verkehr in Wien zu sammeln, die halt doch ganz andere als in Marseille sind? Wenn du schon einmal dort gewesen wärst, wüsstest du, dass es sowas wie Mischverkehr mit dem MIV nicht gibt. ::)
Es gibt aber wohl genug andere Städte, wo Straßenbahnen mit Außenkameras statt Rückspiegeln auch im Mischverkehr unterwegs sind.  :lamp:
Ich find das aber jetzt nicht so schlimmn (im Gegenteil), dass man mit solchen Dingen experimentiert. Einerseits werfen wir ihnen antike Methoden vor, andererseits sind wir dann auch nicht zufrieden, wenn sie mal was Neues machen ;)
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Re: Kameras für den ULF
« Antwort #173 am: 14. Februar 2016, 10:17:43 »
Vielleicht geht es auch darum, Erfahrungen im alltäglichen Verkehr in Wien zu sammeln, die halt doch ganz andere als in Marseille sind? Wenn du schon einmal dort gewesen wärst, wüsstest du, dass es sowas wie Mischverkehr mit dem MIV nicht gibt. ::)
Es gibt aber wohl genug andere Städte, wo Straßenbahnen mit Außenkameras statt Rückspiegeln auch im Mischverkehr unterwegs sind.  :lamp:
Außerdem sollte man in Wien vielleicht mal drüber nachdenken, wieso es in anderen Städten keinen/weniger Mischverkehr gibt. Und nein, diese Städte haben nicht unbedingt breitere Straßenquerschnitte als Wien. Eine Situation wie beispielsweise in der Währinger Straße stadteinwärts fahrend vor der Spitalgasse, wo sich 3 Straßenbahnlinien hinter dem MIV anstellen müssen, wäre in anderen Städten schlicht undenkbar. Dort gäbe es eine Ampelregelung, wo die Bim absolut bevorrangt ist und pro Umlauf genau die Anzahl Autos durchkommt, die reinpasst, ohne die Bim zu behindern - also vielleicht 5 Fahrzeuge.

Diese Städte haben aber sicher auch nicht diese Autofahrerlobby, wie sie in Österreich und schon gar nicht in Wien hast.

Und wie willst du das denn lösen? Nur schreien, dass dies ein Irrsinn ist, ist leicht. Aber wenn, dann biete doch Alternative. Aber bedingt dass die parallel geführten Straßen den MIV auch nur Ansatzweise übernehmen kann.
Denn würdest du die Währinger Straße stadteinwärts sperren, dann könntest du den MIV nur über die Fuchsthalergasse ablenken. Und die ist in der HVZ jetzt schon überlastet.
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haidi

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Re: Kameras für den ULF
« Antwort #174 am: 14. Februar 2016, 11:48:08 »
Und wie willst du das denn lösen? Nur schreien, dass dies ein Irrsinn ist, ist leicht. Aber wenn, dann biete doch Alternative. Aber bedingt dass die parallel geführten Straßen den MIV auch nur Ansatzweise übernehmen kann.
Denn würdest du die Währinger Straße stadteinwärts sperren, dann könntest du den MIV nur über die Fuchsthalergasse ablenken. Und die ist in der HVZ jetzt schon überlastet.
Na und?
Das renkt sich schon ein und wenns in der Früh 1/2 Stunde durch die Fuchsthalergasse brauchen, dann werden noch andere das Auto stehen lassen und mit der STraßenbahn fahren, die dann mit gleichem Wagen- und Personaleinsatz mehr Fahrgastkapazitäten anbieten kann.
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13er

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Re: Kameras für den ULF
« Antwort #175 am: 14. Februar 2016, 11:49:25 »
Eure Argumentation in Ehren, aber man kann nicht ernsthaft die Währinger Straße an der Stelle sperren...  :fp:
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95B

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Re: Kameras für den ULF
« Antwort #176 am: 14. Februar 2016, 11:58:21 »
Eure Argumentation in Ehren, aber man kann nicht ernsthaft die Währinger Straße an der Stelle sperren...  :fp:

Kann man natürlich nicht. De facto ist die Kapazität dieser Engstelle aber begrenzt von der Anzahl der Pkw, die zwischen zwei Straßenbahnzügen über die Kreuzung kommen. Dabei muss man berücksichtigen, dass die Straßenbahn hinter der Kolonne steht und nach Freiwerden der Kreuzung in die Haltestelle einfährt. Die Kapazität pro Umlauf zur HVZ entspricht also der Länge des Vorsprungs plus ein bis zwei Pkw, die sich noch vor dem Zug hineinquetschen.

Die Forderung ist nun lediglich, diese Hand voll Pkw nicht vor dem Zug die Haltestelle verstellen zu lassen, sondern mittels VLSA vor der Engstelle zu verhalten. Sie fahren dann eben nach der Straßenbahn in die Kreuzung ein.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Kameras für den ULF
« Antwort #177 am: 14. Februar 2016, 12:00:05 »
Dann muss man sich dort etwas anderes einfallen lassen - Ampel vor der Engstelle oder Abreißen der Häuser an der Engstelle.

(Ja, ich übertreibe manchmal, allerdings ist die Bevorrangung des MIV vor dem Öffentlichen Verkehr mehr als nur Übertreibung)
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Klingelfee

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Re: Kameras für den ULF
« Antwort #178 am: 14. Februar 2016, 12:03:00 »
Eure Argumentation in Ehren, aber man kann nicht ernsthaft die Währinger Straße an der Stelle sperren...  :fp:

Kann man natürlich nicht. De facto ist die Kapazität dieser Engstelle aber begrenzt von der Anzahl der Pkw, die zwischen zwei Straßenbahnzügen über die Kreuzung kommen. Dabei muss man berücksichtigen, dass die Straßenbahn hinter der Kolonne steht und nach Freiwerden der Kreuzung in die Haltestelle einfährt. Die Kapazität pro Umlauf zur HVZ entspricht also der Länge des Vorsprungs plus ein bis zwei Pkw, die sich noch vor dem Zug hineinquetschen.

Die Forderung ist nun lediglich, diese Hand voll Pkw nicht vor dem Zug die Haltestelle verstellen zu lassen, sondern mittels VLSA vor der Engstelle zu verhalten. Sie fahren dann eben nach der Straßenbahn in die Kreuzung ein.

Nur glaube ich nicht, dass es bei DIESER Kreuzung es sinnvoll ist, irgendetwas an der Ampelschaltung zu verändern, da dort insgesamt 7 Straßenbahnlinien in 3 verschiedene Richtungen fahren.. Würde man nämlich die äussere Währinger Straße bevorrangen, so ht das mMn nämlich auf die Nußdorfer Straße Auswirkung, so dass dann auch die Buslinie 40A in der Alserbachstraße betroffen ist.
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Linie 41

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Re: Kameras für den ULF
« Antwort #179 am: 14. Februar 2016, 12:08:02 »
Nur glaube ich nicht, dass es bei DIESER Kreuzung es sinnvoll ist, irgendetwas an der Ampelschaltung zu verändern, da dort insgesamt 7 Straßenbahnlinien in 3 verschiedene Richtungen fahren.. Würde man nämlich die äussere Währinger Straße bevorrangen, so ht das mMn nämlich auf die Nußdorfer Straße Auswirkung, so dass dann auch die Buslinie 40A in der Alserbachstraße betroffen ist.
Ich denke 95B meint eine Rot/Gelb-Ampel vor der Haltestelle Spitalgasse stadteinwärts. Wenn eine Straßenbahn im Anrücken ist wird dort auf Rot geschaltet, sodaß sich die Haltestelle mit der letzten Grünphase der Kreuzung leert und der Zug ungehindert einfahren kann. Vor dem nächsten Straßenbahnzug werden dann nur wieder entsprechend so viele Autos reingelassen wie in der nächsten Grünphase wieder rauskommen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.