Autor Thema: [PM:] Die Presse: Ohne Auto geht in Liesing fast gar nichts  (Gelesen 37363 mal)

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Sabine Schienenbruch

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Re: [PM:] Die Presse: Ohne Auto geht in Liesing fast gar nichts
« Antwort #45 am: 30. Dezember 2014, 13:52:00 »
Wer entscheidet das, dass wir mit dem Autoverkehr leben müssen? Auf welcher Grundlage?

Die Betreiber und Fahrplanersteller der Öffis.

haidi

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Re: [PM:] Die Presse: Ohne Auto geht in Liesing fast gar nichts
« Antwort #46 am: 30. Dezember 2014, 15:37:09 »
Wohnungen an derartigen Standorten werden heutzutage so gebaut, dass nur Nebenräume bzw. Gänge zur Straße gerichtet sind.

Diese Häuser in 23; Tullnertalgasse wurden heuer bezogen, sie waren recht rasch verkauft. Das zur Bahn nächste Haus hat einen Abstand von ca. 15 m. Wer glaubst wird die erste Bürgerinitiative gegen den viergleisigen Ausbau der Südbahn gründen?
Seit wann ist die Tullnertalgasse eine stark befahrene Straße? Die Fenster dieser Häuser gehen genau zur lauten Eisenbahn. In spätestens einem Jahr steht auch dort eine hässliche Lärmschutzwand
Und du glaubst, eine Lärmschutzwand hilft wirklich was gegen Anrainer?

Ich hab nicht behauptet, dass die Tullnertagasse stark befahren wäre.
Allerdings war ein Ausbau der Kreuzung Atzgersdorfer Straße / Gatterederstraße / Endemanngasse /Tullnertalgasse zu einer leistungsfähigen Kreuzung vorgesehen.
die Gatterederstraße wäre durch die Einbeziehung des Eckgrundstückes zur Endemanngasse und der jetzigen Hundecloanlage Endemanngasse Ecke Atzgersdorfer Straße im flachen Winkel in die Atzgersdorfer Straße eingemündet und die Tullnertalgasse ausgebaut worden (Vorarbeiten: die Sackgasse vor dem BUWOG-Bau.
Hätte es diese Widmung damals nicht gegeben, hätte die Buwog bis zur Atzgersdorfer Straße gebaut.
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coolharry

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Re: [PM:] Die Presse: Ohne Auto geht in Liesing fast gar nichts
« Antwort #47 am: 31. Dezember 2014, 09:22:11 »
Weiß eigentlich jemand, wozu im Flächenwidmungsplan die Fluchtlinien im Bereich Kolbegasse/Pfarrgasse/Sterngasse dermaßen weit zurückgesetzt sind? Wollen die die Straßen noch viel breiter machen, als sie jetzt schon sind?


Ja, das ist tatsächlich so vorgesehen.  :'(
In der Kolbegasse (zwischen Pfarrgasse und Friedhof) werden sogar ein paar Gärten dran glauben müssen.
Verkehrsplanung der 60er-Jahre...

Aber ich frag mich eh, wer in den Wohnungen leben will, die gerade auf dem Areal der alten Konservenfabrik entstehen. Das Gelände ist umgeben von stark befahrenen Straßen (Richard Strauss Straße, Sterngasse), der Autobahn und oben drüber hast noch den Fluglärm. 
Und dann wollen's auch noch die Straßen verbreitern. :-\
Die Kolbegasse wird nur für beide Fahrtrichtungen ertüchtigt. Damit man die Draschestraße vom Durchzugsverkehr befreien kann. Da diese ja die Einbahn in der Gegenrichtung ist. Ausserdem liegt dort eine Schule. Also von wegen 60er Jahreplanung.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

martin8721

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Re: [PM:] Die Presse: Ohne Auto geht in Liesing fast gar nichts
« Antwort #48 am: 31. Dezember 2014, 10:39:36 »
Die Kolbegasse wird nur für beide Fahrtrichtungen ertüchtigt. Damit man die Draschestraße vom Durchzugsverkehr befreien kann.

Na das wäre sehr wünschenswert, wenn das tatsächlich so passieren würde.
Bin halt sehr skeptisch. Ich glaube, dass das Verkehrsaufkommen in Summe trotzdem steigen wird, einerseits bedingt durch die neuen Wohnungen, andererseits auch durch die Verbreiterung der Sterngasse (zwischen Pfarrgasse & Richard-Strauss-Straße) um 1 Fahrspur. Die alte Weisheit hat sich halt bislang immer bestätigt: Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten.

coolharry

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Re: [PM:] Die Presse: Ohne Auto geht in Liesing fast gar nichts
« Antwort #49 am: 31. Dezember 2014, 11:16:08 »
Die Kolbegasse wird nur für beide Fahrtrichtungen ertüchtigt. Damit man die Draschestraße vom Durchzugsverkehr befreien kann.

Na das wäre sehr wünschenswert, wenn das tatsächlich so passieren würde.
Bin halt sehr skeptisch. Ich glaube, dass das Verkehrsaufkommen in Summe trotzdem steigen wird, einerseits bedingt durch die neuen Wohnungen, andererseits auch durch die Verbreiterung der Sterngasse (zwischen Pfarrgasse & Richard-Strauss-Straße) um 1 Fahrspur. Die alte Weisheit hat sich halt bislang immer bestätigt: Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten.
Die Sterngasse hat dort seit Jahrzehnten vier Fahrspuren. Also was willst verbreitern? Es wird im Zuge der Wohnhausanlage der Verlauf so angepasst, dass man dort keinen Hacken mehr schlagen muss. Was wiederrum die Errichtung einer Ampelanlage und diversen Abbiegespuren bedingt (lt. definition der Verkehrsplaner). Allerdings heißt das jetzt auch nicht unbedingt, dass da was verbreitert wird. Wenn ich mal wieder am PC sitze werde ich mir die Straßen breiten raussuchen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

60er

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Re: [PM:] Die Presse: Ohne Auto geht in Liesing fast gar nichts
« Antwort #50 am: 31. Dezember 2014, 11:18:01 »
Je breiter die Straßen, desto einfacher kann man den 66A irgendwann einmal auf Straßenbahn umstellen. Bis auf das Streckenstück Rudolf-Zeller-Gasse wäre die Errichtung einer Schnellstraßenbahn 66, die fast durchgängig auf selbständigen Gleiskörpern fährt, gar kein Problem mehr, wenn nun auch das Nadelör Inzersdorf beseitigt wird. 8)

W_E_St

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Re: [PM:] Die Presse: Ohne Auto geht in Liesing fast gar nichts
« Antwort #51 am: 01. Januar 2015, 14:08:09 »
Die Kolbegasse wird nur für beide Fahrtrichtungen ertüchtigt. Damit man die Draschestraße vom Durchzugsverkehr befreien kann.

Na das wäre sehr wünschenswert, wenn das tatsächlich so passieren würde.
Bin halt sehr skeptisch. Ich glaube, dass das Verkehrsaufkommen in Summe trotzdem steigen wird, einerseits bedingt durch die neuen Wohnungen, andererseits auch durch die Verbreiterung der Sterngasse (zwischen Pfarrgasse & Richard-Strauss-Straße) um 1 Fahrspur. Die alte Weisheit hat sich halt bislang immer bestätigt: Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten.
Die Sterngasse hat dort seit Jahrzehnten vier Fahrspuren. Also was willst verbreitern? Es wird im Zuge der Wohnhausanlage der Verlauf so angepasst, dass man dort keinen Hacken mehr schlagen muss. Was wiederrum die Errichtung einer Ampelanlage und diversen Abbiegespuren bedingt (lt. definition der Verkehrsplaner). Allerdings heißt das jetzt auch nicht unbedingt, dass da was verbreitert wird. Wenn ich mal wieder am PC sitze werde ich mir die Straßen breiten raussuchen.

Wie meinen?!? Für eine halbwegs gerade Führung müsste man mindestens den halben Häuserblock zwischen Beyfusgasse, Pfarrgasse und Kolbegasse schleifen!
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

coolharry

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Re: [PM:] Die Presse: Ohne Auto geht in Liesing fast gar nichts
« Antwort #52 am: 01. Januar 2015, 14:24:36 »
Die Kolbegasse wird nur für beide Fahrtrichtungen ertüchtigt. Damit man die Draschestraße vom Durchzugsverkehr befreien kann.

Na das wäre sehr wünschenswert, wenn das tatsächlich so passieren würde.
Bin halt sehr skeptisch. Ich glaube, dass das Verkehrsaufkommen in Summe trotzdem steigen wird, einerseits bedingt durch die neuen Wohnungen, andererseits auch durch die Verbreiterung der Sterngasse (zwischen Pfarrgasse & Richard-Strauss-Straße) um 1 Fahrspur. Die alte Weisheit hat sich halt bislang immer bestätigt: Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten.
Die Sterngasse hat dort seit Jahrzehnten vier Fahrspuren. Also was willst verbreitern? Es wird im Zuge der Wohnhausanlage der Verlauf so angepasst, dass man dort keinen Hacken mehr schlagen muss. Was wiederrum die Errichtung einer Ampelanlage und diversen Abbiegespuren bedingt (lt. definition der Verkehrsplaner). Allerdings heißt das jetzt auch nicht unbedingt, dass da was verbreitert wird. Wenn ich mal wieder am PC sitze werde ich mir die Straßen breiten raussuchen.

Wie meinen?!? Für eine halbwegs gerade Führung müsste man mindestens den halben Häuserblock zwischen Beyfusgasse, Pfarrgasse und Kolbegasse schleifen!
Schau mal genau in den Stadtplan. Der neue Wohnblock ist stark nach hinten gesetzt und das Grundstück genau bei der Kreuzung ist unverbaut oder bereits geräumt.  Da muss man nichts abreißen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

60er

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Re: [PM:] Die Presse: Ohne Auto geht in Liesing fast gar nichts
« Antwort #53 am: 01. Januar 2015, 15:27:06 »
Nein! 10 und 60 bis Mauer wäre ein Überangebot. Auch wenn die Rosenhügelstudios verbaut sind, besteht dafür keine Notwendigkeit.

13er

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Re: [PM:] Die Presse: Ohne Auto geht in Liesing fast gar nichts
« Antwort #54 am: 01. Januar 2015, 15:37:04 »
Würde es Sinn machen, die Linie 10 wieder nach Mauer zu führen, die Linie 60 zum Westbahnhof ?
Die seit langem bestehenden Pläne, falls diese jemals realisiert werden sollten, sehen den 10er bis Unter St. Veit vor und den 60er zum Westbahnhof. Der 58er wird eingestellt.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Linie 58

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Re: [PM:] Die Presse: Ohne Auto geht in Liesing fast gar nichts
« Antwort #55 am: 01. Januar 2015, 15:44:07 »
Würde es Sinn machen, die Linie 10 wieder nach Mauer zu führen, die Linie 60 zum Westbahnhof ?
Die seit langem bestehenden Pläne, falls diese jemals realisiert werden sollten, sehen den 10er bis Unter St. Veit vor und den 60er zum Westbahnhof. Der 58er wird eingestellt.

Wehe!

13er

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Re: [PM:] Die Presse: Ohne Auto geht in Liesing fast gar nichts
« Antwort #56 am: 01. Januar 2015, 15:47:37 »
Würde es Sinn machen, die Linie 10 wieder nach Mauer zu führen, die Linie 60 zum Westbahnhof ?
Die seit langem bestehenden Pläne, falls diese jemals realisiert werden sollten, sehen den 10er bis Unter St. Veit vor und den 60er zum Westbahnhof. Der 58er wird eingestellt.
Wehe!
Kannst dich dann ja umbenennen lassen 8)
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Elin Lohner

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Re: [PM:] Die Presse: Ohne Auto geht in Liesing fast gar nichts
« Antwort #57 am: 01. Januar 2015, 15:52:01 »
Würde es Sinn machen, die Linie 10 wieder nach Mauer zu führen, die Linie 60 zum Westbahnhof ?
Die seit langem bestehenden Pläne, falls diese jemals realisiert werden sollten, sehen den 10er bis Unter St. Veit vor und den 60er zum Westbahnhof. Der 58er wird eingestellt.
Hat es nicht auch von einer Revalitisierung der Verbindungsbahn geheißen, wo sie auf Stelzen neu gebaut wird?
Wenn das der Fall sein sollte, könnte man den 58er hinterher bis Bahnhof Hütteldorf/St. Josef Spital mit einer zusächlichen Schleife beim Wolfrathplatz verlängern.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Notwendige_Angabe

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Re: [PM:] Die Presse: Ohne Auto geht in Liesing fast gar nichts
« Antwort #58 am: 01. Januar 2015, 15:53:56 »
Hier habe ich ein paar möglich Routen eingezeichnet:
Rot: Liesing Bahnhof -> Breitenfurterstraße -> Liesingbrücke (umsteigen nach Hitzing) -> Blau / Grün

Blau: weiter über die Willergasse nach Rodaun.
Grün: über die Kaiser Franz Josef Straße über eine Weiche auf die Bestehende Strecke
Gelb: Eine mögliche Anbindung an Liesing Bahnhof über die (noch) bestehende Bahngleise.
Eventuell könnte man noch weiter hinter fahren über die Gleise und bei der alten Fabrik eine P&R Anlage einrichten da könnte man viele Autos aus Rodaun/ Liesing fernhalten!

Hellgrün: Die Zuführung nach Liesing (wenn man das Gras Grundstück benutzen kann.)

Das Problem sind halt die Gleisradien die man beachten muss dabei.

Petersil

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Re: [PM:] Die Presse: Ohne Auto geht in Liesing fast gar nichts
« Antwort #59 am: 01. Januar 2015, 15:58:53 »
@ W_E_St: So wie im Anhang sieht das dann aus. Wozu man allerdings im mittleren Teil der Sterngasse die südliche Fluchtlinie so weit zurückgezogen hat, ist mir unklar. Weiter westlich wird die Sterngasse nämlich wieder schmäler.