@ Rodauner
....Wunsch des Bezirkes...
.... Tatbestand....
... hihi!
Genau, ihr macht das ja nur auf Wunsch der Betroffenen
. Ihr seid ja alle sehr volksnahe Politiker, eifrige Öffi-Nutzer sowieso und wisst daher auch ohne Umfragen, Fahrgaststromanalysen und dgl., was die Leute wollen...

...und mit dem Vergrößern des Busbereiches auf der Kennedy lässt sich dann in einigen Jahren (oder wenn es euch die WL einreden...) wunderbar argumentieren, dass jetzt eh genug Platz ist, man den 53B verlängern und den 10er wieder nach Hietzing zurückziehen kann!
Reden wir weiter, wenn der Bahnschranken bei der Hst. Verbindungsbahn weg ist und die Unterführung fertig!
OT: Kleiner Exkurs in Demokratie
Wahlen dienen dazu, Bürgerinnen und Bürger in Gremien zu entsenden, die Entscheidungen treffen. Das machen diese Leute aber nicht bar jeglichen Wissens, in die Ausschüssen und Kommissionen werden Fachleute der Magistratsabteilungen, aber auch unabhängige Personen eingeladen, zu den jeweiligen Fachfragen "seriös" zu referieren. Zu Themen der Öffis werden selbstverständlich Fahrgastdaten verlangt bzw. auch hinterfragt. Und es sitzen in den Ausschüssen durchaus auch Menschen, die von der Materie ebenso viel wie Du oder vielleicht sogar auch mehr verstehen.
Die Bezirke können übrigens das Angebot der Wiener Linien nur wenig beeinflussen, denn es kommt dann immer das Killerargument: "Na, wenn der Bezirk das zahlt!" (was er übrigens auf Grund der Kompetenzen nicht darf). Also auch ein hier vorgebrachtes Szenario, statt dem 10er von Unter St. Veit bis Hietzing den 53B zu verlängern (weil eben der störende Bahnschranken wegfällt), ist eine Entscheidung im Stadtrat/bei den Wiener Linien.
Somit versuchen es meine Kolleginnen und Kollegen aller Franktionen in ganz Wien, im Gegensatz zu Deiner verhöhnenden Aussage mit Höflichkeit, Sachlichkeit und Beharrlichkeit, Lösungen im Zusammenhang mit den Wiener Linien für die Wienerinnen und Wiener zu erreichen. Die grundsätzlichen Entscheidungen fallen jedoch im Rathaus in den jeweiligen Magistrasabteilungen bzw. Ressorts der Stadträte und Stadträtinnen.
Das, was Öffifahrer haben möchten: Möglichst wenig umsteigen! Ich denke, dass die neue Lösung diesem Wunsch nahe kommt. Dass seitens der Wiener Linien auch Kosteneinsparungen der Grund sind, kann ich mir wohl denken, da das Stadtbudget wegen der großzügigen Sozialleistungen (alle anderen 8 Bundesländer sehen deutlich andere Leistungen vor) ziemlich angespannt ist.
Sorgen macht mir auch der Aufstellbereich auf der östlichen Seite, denn mit dem weiten Vorziehen der ersten Garnitur stadtauswärts ist der Bereich Radwegquerung der Brücke als auch der Fußgängeraufstellbereich Richtung Liftanlage (dort hat maximal eine Person mit Kinderwagen Platz). Hier werden vom Bezirk noch Verbesserungen verlangt, weil da geht es knapp zu.
Was Du vielleicht auch nicht weißt, ist die Tatsache, dass die Kennedybrücke viele Eigentümer und Zuständigkeiten hat. Das macht manche Sache nicht einfacher. Zum 13. Bezirk gehört jener Brückenteil, der von der Begrenzungsmauer U-Bahn-Wienfluß nach Süden reicht. Das Stationsgebäude ist eine Sache der Wiener Linien, die restlichen Brückenteile der MA Brückenbau, alles was festen Untergrund hat, gehört zur MA Straßenbau. Der geplane Bogen/Weicheneinbau ist Sache des 14. Bezirkes, im schlimmsten Fall müssen wir Hietzinger gar nicht gefragt werden ...
lg