Und wie würdest Du die Linien führen, dabei den Bedarf decken und nicht unmögliche Zustiegsmöglichkeiten in Floridsdorf schaffen?
mfG
Luki
Ganz einfach:
25 -> Stammersdorf
26 -> Strebersdorf
31 -> Hanreitergasse (- Stammersdorf)
Das "Problem" mit der Haltestelle in Floridsdorf ist m.E. nicht wirklich eines. Die Fahrgäste fänden dort praktisch den selben Takt vor wie heute, egal ob sie zum 25er oder zum 31er gehen (und mit einem Abfahrtsmonitor in der Bahnhofshalle und/oder am U6-Bahnsteig könnten sie sogar gezielt zur richtigen Haltestelle gehen) - das Angebot würde auf dieser Seite also nicht schlechter, selbst wenn man wirklich mal bei der "falschen" Haltestelle warten sollte.
Dafür hätten Fahrgäste aus Richtung Donaufelder Straße künftig umsteigefreie Verbindungen auf beide Äste.
Und die WiLi können wie gewünscht den 30er einsparen. Win-Win-Situation.
Abgesehen von der Haltestellensituation in Floridsdorf: invisible scheint zu vergessen, dass 25/26 am anderen Ende zwei unterschiedliche Äste haben. Umsteigezwänge reduzieren kann man also bestensfalls nur für die Fahrgäste im Abschnitt Floridsdorf – Tokiostraße und für die von der U1 kommenden, dafür haben die Fahrgäste eines der beiden Äste erst recht wieder einen Umsteigezwang.
Dass die Wahlmöglichkeit dann nur die Fahrgäste ab Tokiostraße haben ist mir schon klar.
Trotzdem ist die Verzweigung vorteilhaft: Der Stammersdorfer Ast ist ja der wichtigere, nehmen wir der Einfachheit halber mal eine 1/3 zu 2/3 Aufteilung der Fahrgäste Richtung Strebersdorf und Stammersdorf an. Dann steigen - wenn man mal annimmt dass die FG einfach immer in den erstbesten Zug einsteigen - aus den Linien 25, 26 und 31 in jeder Kombination 4/9 der Fahrgäste in Floridsdorf um (beim derzeitigen WiLi-Plan 2/3 aus dem 31er und je 1/3 aus 25 und 26; bei meinem Vorschlag halt 2/3 aus dem 26er und je 1/3 aus 25 und 31). Bis hierher also noch keine Änderung.
Die Fahrgäste entlang der Donaufelder Straße können aber gleich die für sie richtige Linie wählen, also sinkt hier die Anzahl der Umsteiger in Floridsdorf, wenn sich die Linien 25+26 dort verzweigen genau um die Zahl der Fahrgäste, die entlang der Donaufelder Straße gleich richtig einsteigen. Der Unterschied zur WiLi-Variante ist eben genau diese zusätzliche Wahlmöglichkeit.
Und zusätzlich vergrößert der 31er bei meinem Vorschlag noch das umsteigefreie Einzugsgebiet des Krankenhauses.
Unterm Strich bringt meine Variante also weniger Umsteiger!
Edit: die Fahrgäste aus der U6 hab ich absichtlich weggelassen, weil die ja so oder so umsteigen müssen. Ob jetzt auf 25/26 oder 25/31 spielt dabei ja keine Rolle.
Edit 2: das ganze "kippt" erst dann zu Gunsten der WiLi-Variante, wenn im 26er von südlich der Tokiostraße mehr Fahrgäste Richtung Stammerdorf weiter wollen als aus dem 31er (dort ca. aus der Gegend Hochstädtplatz westwärts, wenn man ca. die selbe Distanz zugrunde legt). Gibt es diesbezüglich Fahrgaststromanalysen?