Wozu aus zwei BHs einen B machen?
Weil der Zustand des Wagenkastens des 56ers besser ist als der des 6400, dieser aber ein B-Untergestell hat.
Der BH2 6371 ist (glaube ich) der "aufgebockte" Wagen um in der HW die U-Bahnzüge zu schleppen dessen Aufgabe nun der EH (ex E6) übernommen hat.
Richtig, und genau dieses "aufgebockte" Untergestell ist der Grund für den Tausch. Mit diesem Untergestell bekäme der Wagen nie eine Betriebsgenehmigung.
Der BH 6400 hat nach meiner Ansicht zumal auch die originale Inneneinrichtung und nicht die Kompressoranlagen.
Der Innenraum des 6400 ist ziemlich leer geräumt, die Inneneinrichtung fehlt fast ganz. Die Kompressoranlage und der pneumatische Türantrieb wurde bei allen BH im Zuge der Umtypisierung ausgebaut, mW. auch die Niederspannungsanlage samt Umformer.
Dennoch frage ich mich nur wozu es einen Sinn macht aus zwei B einen B zu machen? Ich dachte das der 71er (BH 6400) der schönste und beste BH von allen ist.
Der "schönste und beste" BH ist gut, angesichts der Tatsache, dass er der einzig noch übrige BH ist!
Oder gibt es eine Erklärung dafür?
Siehe weiter oben.
Wozu bekommt ein BH noch eine HU?
Eigentlich sind im Laufe der Zeit alle BHs ausgemustert worden bis auf den BH 6400 weil eben bei dem noch die Frist läuft.
Der BH wird für Schulungszwecke genutzt. Man sieht in regelmäßig als Fahrschule durch Wien fahren.
Wobei man natürlich fragen könnte, wieso man für eine Wagentype, von der es ohnehin nur mehr ein Fahrzeug gibt, noch Schulfahrten veranstaltet bzw. generell ein solches Fahrzeug, das innerbetrieblich keine Funktion mehr hat, mit viel Aufwand am Leben erhält. Aber hierzu gibt es von seiten der WL offensichtlich triftige Gründe.