Autor Thema: Linie 16 (1911-1971)  (Gelesen 93635 mal)

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Ferry

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Re: Linie 16 (1911-1971)
« Antwort #165 am: 30. August 2017, 19:33:23 »
Genau - ursprünglich war es ein "richtiger" Druckknopf, später dann so ein "Foliendruckknopf", bei dem sich die Aufschrift "Ansage" mit der Zeit verschmierte. Lustig war auch, wenn das Tonband ausgeleiert(?) war, dass die Ansagen dann "jeiernd" klangen. :))

Das klang dann, als sei Kaida besoffen gewesen oder habe Sprachstörungen gehabt.  :)

M.W. waren die Fahrer angewiesen, in solchen Fällen die Durchsagen selber zu machen, aber zumindest ich habe das nie erlebt.
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Hawk

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Re: Linie 16 (1911-1971)
« Antwort #166 am: 30. August 2017, 20:44:33 »
Auch bei den Bussen mussten wir eine jede Station weiterdrücken!  ;)
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)

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Re: Linie 16 (1911-1971)
« Antwort #167 am: 31. August 2017, 07:32:25 »
Genau - ursprünglich war es ein "richtiger" Druckknopf, später dann so ein "Foliendruckknopf", bei dem sich die Aufschrift "Ansage" mit der Zeit verschmierte. Lustig war auch, wenn das Tonband ausgeleiert(?) war, dass die Ansagen dann "jeiernd" klangen. :))

Das klang dann, als sei Kaida besoffen gewesen oder habe Sprachstörungen gehabt.  :)

M.W. waren die Fahrer angewiesen, in solchen Fällen die Durchsagen selber zu machen, aber zumindest ich habe das nie erlebt.

Ich hab das schon am 46er erlebt - der Fahrer machte die Durchsage fast so wie die Tonbandansage vor jeder Haltestelle. Dabei beugte er sich immer zum grünen Mikro vor. Einmal kam ihm während der Ansage ein Autofahrer in den Fahrweg und gleichzeitig mit der Bremsung kam durch die Lautsprecher: "Geh sch...... du Trottel"  ;D

Donaufelder

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Re: Linie 16 (1911-1971)
« Antwort #168 am: 31. August 2017, 07:44:14 »
. . . .  und automatischer Stationsansage . . . .
Automatisch war da noch jahrelang nix, ging nur jedesmal auf Knopfdruck um eine Ansage weiter!  ;)

 ::) Ich habe mich wohl falsch ausgedrückt!
Mit "automatisch" meinte damit, dass die Stationsansage vom Band kam und nicht vom Schaffner (wenn sie denn kam, denn viele waren da eher "mundfaul".... :-X).

60er

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Re: Linie 16 (1911-1971)
« Antwort #169 am: 31. August 2017, 09:10:41 »
Auch bei den Bussen mussten wir eine jede Station weiterdrücken!  ;)
Bis zur Type LU 200. Die Niederflurer machten es dann bereits automatisch.

Bei der Straßenbahn kamen die automatischen Ansagen gleichzeitig mit der Nachrüstung des IBIS. Die Type E (und manche E1 aus den Nummerngruppen 44xx, 46xx und 47xx) wurden nicht mehr damit nachgerüstet und hatten daher auch nie automatische Ansagen.

M.W. waren die Fahrer angewiesen, in solchen Fällen die Durchsagen selber zu machen, aber zumindest ich habe das nie erlebt.
Erstes Anzeichen eines kaputten Tonbandes war, dass die Kurzstreckengrenzen per Hand gestellt werden mussten, weil die Tonimpulse nicht mehr korrekt abgespielt wurden. Das war oft schon lange bevor es stark zu Leiern begonnen hat. Dass der Fahrer wegen eines Tonbanddefektes selber durchgesagt hat, hab ich hin und wieder erlebt.

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie 16 (1911-1971)
« Antwort #170 am: 31. August 2017, 10:48:35 »
Wie es geschah kann ich nicht erklären aber es kam vor, dass eine Station zu weit durchgesagt wurde und dann hat der Fahrer das Band durchlaufen lassen und alle Durchsagen in Serie schallten durch den Wagen.

95B

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Re: Linie 16 (1911-1971)
« Antwort #171 am: 31. August 2017, 10:55:15 »
Wie es geschah kann ich nicht erklären aber es kam vor, dass eine Station zu weit durchgesagt wurde und dann hat der Fahrer das Band durchlaufen lassen und alle Durchsagen in Serie schallten durch den Wagen.

Da ist eher die Steuerung hängengeblieben. Im schnellen Vorlauf (Ansage und Ansage Fahrerplatz gleichzeitig drücken) waren keine Ansagen hörbar, nur die letzte vor dem Stoppzeichen wurde am Fahrerplatz wiedergegeben. Wenn man irrtümlich ein Mal zu oft gedrückt hat, hat man halt beim nächsten Mal nicht gedrückt und war wieder im Soll.
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Re: Linie 16 (1911-1971)
« Antwort #172 am: 03. September 2017, 19:25:25 »
G2 2044 + k4 3778 auf der Wagramer Straße bei der Einmündung der Schüttaustraße, im Hintergrund ein M Zweiwagenzug der Linie 24 (Foto: DI J. Michlmayr, 01.09.1963).

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Re: Linie 16 (1911-1971)
« Antwort #173 am: 10. September 2017, 20:25:12 »
G3 2129 + k3 3697 mit Fahrziel "WIG 64 - Stadlau" am Praterstern (Foto: Peter Bader, 25.07.1964). In der Haltestelle unter der S-Bahn gab es heiße Würstel und vorzügliche Brathühner zu kaufen; seit Stilllegung der Linie 21 ist dieser Bereich eher verödet ...

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Re: Linie 16 (1911-1971)
« Antwort #174 am: 10. September 2017, 20:40:58 »
In der Haltestelle unter der S-Bahn gab es heiße Würstel und vorzügliche Brathühner zu kaufen

Ja, an den Gestank von ranzigem Fett, vermischt mit den Gerüchen von verschüttetem Alkohol und Urin, kann ich mich noch gut erinnern. 8) Ein Mal und nie wieder hab ich dort ein Würstel gekauft ... den Hauptumsatz machten diese Tschocherln mit alkoholhaltigen Getränken.
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Re: Linie 16 (1911-1971)
« Antwort #175 am: 10. September 2017, 20:58:04 »
Na, sooo schlimm war es nicht, war schließlich ein wichtiger Umsteigeplatz, dauernd stark frequentiert und die Sandler haben sich in der Personenunterführung Franzensbrückenstr./Prater wohler gefühlt. Dort hat es echt gestunken.

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Re: Linie 16 (1911-1971)
« Antwort #176 am: 11. September 2017, 11:38:03 »
Widerlich war die von 95B angesprochene Unterführung trotzdem - allein schon wegen der Menge der Flugratten.
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Re: Linie 16 (1911-1971)
« Antwort #177 am: 15. September 2017, 09:00:55 »
G3 2139 + k3 (k4) am Praterstern/ Venediger Au (Foto: Ernst Wögerer).

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Re: Linie 16 (1911-1971)
« Antwort #178 am: 16. September 2017, 09:28:00 »
K 2536 + k3 3721 auf der Wagramer Straße (Foto: DI J. Michlmayr, 24.08.1963). k3 3721 hatte 1956 Elindosen bekommen. Die k3 wurden wegen ihres hohen Alters nicht mehr mit Schienenbremsen ausgerüstet; k3 3721 wurde per 26.06.1967 ausgemustert.

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Re: Linie 16 (1911-1971)
« Antwort #179 am: 27. September 2017, 08:30:48 »
M 4064 beim Abschleppen des schadhaften G3 2113 am Praterstern (Foto: DI J. Michlmayr, 24.05.1963). Von der Lassallestraße naht ein Zug der Linie 16.

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