Ich denke, es ist verständlich, dass niemand vor seinem Fenster gerne eine Schnellbahnstation hat - und die geplante Station Hietzinger Hauptstraße ist genau dort geplant, wo die Häuserreihen am engsten zur Bahn stehen.
Es ist auch verständlich, dass eine Lärmschutzwand vor dem Fenster nicht das ist, was man sich wünscht, dass aber die ÖBB eine Begrünung der Lärmschutzwände ablehnen, ist schon hinterfragenswert.
Eine reine Schnellbahntrasse läßt sich steigungsmäßig unterirdisch anbringen - die Wohnbevölkerung ist aber durch das seinerzeitige, offenbar nicht mehr geltende Versprechen, alle Güterzüge durch den Tunnel zu führen, hellhörig geworden (im wahrsten Sinn des Wortes, wenn die leeren Güterzüge nachts durch den Bezirk donnern).
Zwei Bahnquerungen zu sperren und dann noch die Chuzpe zu haben, uns weiß zu machen, dass wir bei den übrigen Querungen nicht mehr warten müssen, ist einfach ein starkes Stück.
Es würde mich nicht wundern, wenn die Planung "Verbindungsbahn neu" in einem "Es bleibt, wie es ist" endet.