Mit den Heurigen (Erdäpfeln) war das so:
Die durften importiert werden, aber nicht in all zu großen Mengen, damit sich ein Händler kein großes Lager anlegen konnte. Waren natürlich nicht billig. Sobald die Kartoffelernte in Österreich begonnen hat, waren die Grenzen zu und es gab nur einheimische Heurige, die zu entsprechend hohen Preisen, weil keine Konkurrenz und die Leute schon begierig auf Erdäpfel waren nach der Zeit von Nudeln und Reis.
Die Lebensmittelpreise waren bis zur EU unverschämt teuer in Österreich, Teebutter hat in den Neunzigern um 25 ATS/250g gekostet, ohne Kaufkraftbereinigung waren das 1,80 Euro, heute - nach gut 20 Jahren - bekommst beim Billa die Clever-Butter um 1,39. Die Butterberge wuchsen immer höher und ab und zu gab es dann Aktionsbutter um 50 - 75% des Preises, maximal 1 kg pro Haushalt...
Die Preise von Butter, Brot, Semmel, Milch, Butter waren noch dazu preisgeregelt.