Hier stellt sich mir die Frage ob es am 360er ab dem Zeitpunkt wo er von Rodaun aus weg fuhr noch Zuggruppen gegeben hat??? Bei Zuggruppen ab Mauer nämlich musste wegen der Gleiskonfiguration sowieso mit einem Stoßtriebwagen die Fahrtrichtung gewendet werden und da hat man sich dann auch das Umstecken erspart!
Bei Zuggruppen ab der Kürzung von Rodaun aus weg konnte dies natürlich auch ohne Stoßtriebwagen als Nachlaufer durchgeführt werden. Nur brauchte man da noch Zuggruppen wegen der Frequenz? Viele Leute blieben gleich zum Wandern oder zum Heurigenbesuch in Rodaun anstatt mit dem teuren 360er weiterzufahren!
Nein, ab da waren die Zuggruppen Geschichte, zumal die zunehmende Motorisierung die einstigen Ausflugsziele um den Bezirk Mödling unatraktiv werden liess. Rodaun war wegen der Tarifgrenze schon immer die Schnorrergrenze und wird seither sehr bequem von der Linie 60 bedient und für die Linie 360 verblieb ein eher bescheidener Heurigenbesucher-Verkehr vorwiegend nach >Petersdurf<. Die Linie hatte aber einen nicht unherblichen Binnenverkehr zwischen den durchfahrenen Gemeinden und machte eher den Eindruck einer Lokalbahn.
Zur Klärung –> Die Stosstriebwagen fuhren nicht als Nachläufer den Zuggruppen nach, sondern verweilten jeweils für die nächsten Gruppen in den Endstellen. Nach Mödling kamen nur selten drei Züge, der letzte Zug einer Dreiergruppe war eigentlich ein 260er und endete bereits in Perchtoldsdorf.