Wenn der Fahrplangestalter anordnet, dass - wie derzeit angeblich planmäßig der Fall - am D tagsüber zwei Hochflurkurse aus Simmering fahren, es aber nicht schafft, diese zwei NICHT hintereinander fahren zu lassen, gehört er woanders hin versetzt. Da gibts meiner Ansicht nach kein Schönreden.
Man muß zuletzt darauf achten, was die beiden Kurse beim Einziehen machen: Wo und wie ziehen sie ein.
Ich möchte den Fahrplangestalter jetzt nicht in Schutz nehmen, aber manchmal geht es wirklich nicht anders, denn eine Fristrevision soll am Heimatbahnhof gemacht werden und nicht auf einen fremden Bhf., besonders, wenn es im Falle eines E
2 oder c
5 um einen Drehgestelltausch geht. Denn dann würde vieles aus dem Ruder laufen und man bräuchte auch keine Werkstättenzuscheidungen mehr, was aber gesetzlich vorgeschrieben ist.
Sollen beide Garnituren in Simmering bleiben da keine Arbeiten anstehen, gibt es fahrplantechnisch keine Alternative, dann müssen beide Kurse hintereinander fahren oder es gibt die Möglichkeit, ein NF-Fahrzeug für einen der beiden Kurse zu stellen. Da aber wiederum: Ist ein intaktes NF-Fahrzeug am Bhf. vorhanden?
Soll einer der beiden E
2 oder einer der Beiwagen z.B. nach Favoriten für eine Fristuntersuchung einziehen (da nur in diesem Bhf. Facharbeiter diese Tätigkeit verrichten) und liegen die Fahrplantrassen ebenfalls wieder im Fahrplan bis am Abend zum Einziehvorgang hintereinander, müssen diese beiden E
2 ebenfalls wiederum hintereinander fahren. Was in der heutigen Un-Zeit nicht erwünscht ist, ist, daß die Werkstätte nur aus diesem Grund mit einem Tauschzug unterwegs sein muß. Grund: entstehende Kosten für die Werkstätte, bezahlt der Betrieb?
Und somit redet halt der Hauptverschieber mit dem Disponenten, was und wie man so manches Fahrzeugproblem lösen kann. Leider gibt es heute keine so guten Kontakte - wie früher - zwischen Betrieb und Werkstätte. Durch die vor Jahren erfolgte Trennung der Zweigbereiche schaut jeder nur mehr auf sein eigenes Umfeld und denkt nur für sich.
Alteingesessene Disponenten und alteingesessene Werkstättenbedienstete reden aber Heute noch miteinander und finden die eine oder andere Lösung. Das schmeckt aber den Führungsorganen wieder nicht mehr. Also kommt es auf die betreffenden Charaktere an, ob sie sich diesem Unmut Aussetzen wollen oder nicht.