Autor Thema: Wien Franz Josefs Bahnhof  (Gelesen 39743 mal)

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haidi

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #90 am: 14. November 2016, 11:38:44 »
Man müsste sich halt überlegen, was man will... dafür ist aber die Stadt Wien, außer wenn es um neue U-Bahn-Strecken geht, nicht bekannt... Mit anderen Worten: Der Tram/Train wird wegen Desinteresses nicht kommen, für eine zweite Stammstrecke ist der Zug dank U5 auf sehr lange Zeit abgefahren (dabei wäre es ja so schön: Die zweite Stammstrecke verbindet Hauptbahnhof durch die Stadt mit dem FJBf; statt der U5 gibt es als Nachnutzung des 2er-Linien-Tunnels wieder eine UStrab, die nach und nach bis Hernals verlängert werden kann, und auf der Südseite via St. Marx dann die S7-Zulaufsstrecke übernimmt).
Diese Führung scheint mir keine Entlastung für die stark überlastete Stammstrecke Meidling-Floridsdorf zu bringen, die aber notwendig ist.

Doch, wenn Du mein ganzes Posting liest: Eine Ost-West-Strecke braucht eh einen Floridsdorfer Ast, sonst ist sie nicht ausgelastet. Dann hat man auch die Stammstreckenentlastung.
Und was ist mit dem Abschnitt Meidling - Hauptbahnhof?
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highspeedtrain

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #91 am: 14. November 2016, 12:19:39 »
Zitat
Und was ist mit dem Abschnitt Meidling - Hauptbahnhof?

1. Ist die Frage, wieviel Kapazität südlich von Meidling geschaffen werden kann. Um dort alle 2,5 bis 3 Minuten einen Zug fahren zu lassen (unter der Annahme, dass ein Teil davon beschleunigt ist), braucht man einen kompletten viergleisigen Ausbau bis Liesing.
2. Wenn das einmal fertig/absehbar ist, ist es sicherlich denkbar, auch Hauptbahnhof (Verknüpfung Bahnsteige 1+2 mit Bahnsteigen 3+4) bis Einfahrt Meidling viergleisig auszubauen (oder verstärkt Züge von der Südbahn bis Hbf-Hoch, entweder zu Bahnst 3+4 oder zu den Hauptbahnsteigen zu führen).
3. Bis 1. erledigt ist, wird man keine weitere Verdichtung dort brauchen. Für den reinen Abschnitt bis Meidling ist eine Verdichtung nämlich wirklich nicht nötig. Da böte es sich eher an, zeitweise Züge vom Norden in Wien Mitte wenden zu lassen.

Ist aber eh alles graue Theorie.

38ger

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #92 am: 14. November 2016, 12:54:49 »
Das "Basisgebäude" dort ist ja die WU und das gleich alte Biozentrum. Beides wird man wohl früher oder später abreißen, weil eine Generalsanierung der hässlichen Kiste ein Vermögen kosten würde und außerdem das Gebäude ohnehin derart verplant ist, dass es für fast nichts mehr zu gebrauchen ist.

Ich meinte mit "Basisgebäude" eher das "Gebäude" aif dem die einzelnen Baukörper errichtet sind. Die Gleisüberbauung / Säulenhalle / Überbauung / "betonierte Geländestufen" und/oder was auch immer das genau sein soll.
Unter Tramtrain / Regionalstadtbahn verstehe ich die straßenbahnmäßige Führung zwischen Augasse und Rennweg (natürlich mit 75 Meter langen Fahrzeugen).
Die Variante unter Nutzung der ehemaligen USTRAB hingegen wäre eine richtige S-Bahn-Lösung mit Vollbahnfahrzeugen, bei der man natürlich auch mit Doppelgarnituren fahren könnte, sodass auch Züge nach Krems oder Gmünd möglich wären.
Letztere Variante wäre anstatt einer U5 sinnvoll. Erstere hingegen auch mit U5 nach Hernals. Die beiden oder auch andere Varianten dürften von manchen eteas vermischt worden sein.

60er

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #93 am: 14. November 2016, 13:05:01 »
Ich meinte mit "Basisgebäude" eher das "Gebäude" aif dem die einzelnen Baukörper errichtet sind. Die Gleisüberbauung / Säulenhalle / Überbauung / "betonierte Geländestufen" und/oder was auch immer das genau sein soll.

Unter dem gesamten UZA 1 (WU und Biozentrum) befindet sich lediglich eine Parkgarage und einige Kellerräume. Unter dem UZA 2 liegen die Gleise der überplatteten Franz-Josefs-Bahn.

luki32

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #94 am: 14. November 2016, 14:17:40 »
Ich meinte mit "Basisgebäude" eher das "Gebäude" aif dem die einzelnen Baukörper errichtet sind. Die Gleisüberbauung / Säulenhalle / Überbauung / "betonierte Geländestufen" und/oder was auch immer das genau sein soll.

Unter dem gesamten UZA 1 (WU und Biozentrum) befindet sich lediglich eine Parkgarage und einige Kellerräume. Unter dem UZA 2 liegen die Gleise der überplatteten Franz-Josefs-Bahn.

Die Gleise liegen auch schon teilweise unter dem UZA1, die sind noch eine Etage tiefer als die Parkgarage, die ja in gleicher Ebene wie das UZA1 ist, das UZA2 ist weiter oben.

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #95 am: 14. November 2016, 15:07:05 »
Die Gleise liegen auch schon teilweise unter dem UZA1, die sind noch eine Etage tiefer als die Parkgarage, die ja in gleicher Ebene wie das UZA1 ist, das UZA2 ist weiter oben.
Ja, denn dort ist der Frachtenbahnhof, sieht man sehr gut, wenn man von der Spittelau stadteinwärts schaut. Zur Parkgarage geht ja von der Althanstraße gleich eine Rampe nach oben.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

60er

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #96 am: 14. November 2016, 15:15:21 »
Die Gleise liegen auch schon teilweise unter dem UZA1, die sind noch eine Etage tiefer als die Parkgarage, die ja in gleicher Ebene wie das UZA1 ist, das UZA2 ist weiter oben.

Stimmt, beim Liechtenwerder Platz liegt ein Teil des Ex-WU-Gebäudes über den Bahngleisen, die dort eine Etage tiefer liegen. Der Großteil des UZA 1 liegt aber eher daneben. Besonders gut sichtbar ist das auf der Seite der Althanstraße. Dort verlaufen die Gleise der Bahn ja noch fast auf Straßenniveau und der Gebäudekomplex des Biozentrums, samt Garagenzufahrt, beginnt genau daneben. Direkt auf der Platte drauf steht das gerade in Sanierung befindliche ehemalige Postgebäude und das UZA 2.

Linie 41

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #97 am: 14. November 2016, 15:43:58 »
Sehr schön übrigens zu sehen auf http://www.openrailwaymap.org.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #98 am: 14. November 2016, 15:50:33 »
Sehr schön übrigens zu sehen auf http://www.openrailwaymap.org.
Mir war nicht bewusst, dass die Gleise bei den Nummern "40" und "41" am Plan so weit nach Süden reichen. :o
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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #99 am: 14. November 2016, 16:00:47 »
Mir war nicht bewusst, dass die Gleise bei den Nummern "40" und "41" am Plan so weit nach Süden reichen. :o

Mir auch nicht! Dann verlaufen die Gleise ja doch fast unter dem gesamten Gebäude. Weiß jemand, ob diese überhaupt noch benützt werden und wenn ja, wofür?

coolharry

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #100 am: 14. November 2016, 16:15:25 »
Mir war nicht bewusst, dass die Gleise bei den Nummern "40" und "41" am Plan so weit nach Süden reichen. :o

Mir auch nicht! Dann verlaufen die Gleise ja doch fast unter dem gesamten Gebäude. Weiß jemand, ob diese überhaupt noch benützt werden und wenn ja, wofür?

Wahrscheinlich zum Abstellen von Personenwagen. Güterumschlag gibts da sicher keinen mehr.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #101 am: 14. November 2016, 16:17:33 »
Mir war nicht bewusst, dass die Gleise bei den Nummern "40" und "41" am Plan so weit nach Süden reichen. :o

Mir auch nicht! Dann verlaufen die Gleise ja doch fast unter dem gesamten Gebäude. Weiß jemand, ob diese überhaupt noch benützt werden und wenn ja, wofür?

Wahrscheinlich zum Abstellen von Personenwagen. Güterumschlag gibts da sicher keinen mehr.
Früher standen da mal diverse historische Fahrzeuge abgestellt (von Brenner&Brenner?).
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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #102 am: 14. November 2016, 16:20:59 »
@ 4463->Dort stehen bis heute etliche Alte Waggons und Loks von verschiedenen Vereinen& Firmen!

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #103 am: 14. November 2016, 16:24:06 »
Zitat
Wobei: Wenn man in Spittelau einen bahnsteiggleichen Umsteigepunkt schafft, könnte man natürlich auch einfach eine Straßenbahntrasse zumindest für den S40-Tram-Train durch das Stadtentwicklungsgebiet legen.

Das scheint mir noch die sinnvollste Lösung, denn Vollbahngleise in Niveau 0 wären dort doch weiterhin ein ziemliches Hindernis. Entweder die REX enden bei der Spittelau und die S40 fährt als Straßenbahn weiter, und/oder man baut den erwähnten Tunnel.

Wenn wir schon bei solchen Projekten sind, können wir auch den U-Bahn-Ast nach Hernals getrost vergessen, denn dann kann man auch den 43er anständig führen und eventuell mit längeren Zügen führen.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

luki32

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #104 am: 14. November 2016, 16:25:42 »
Sehr schön übrigens zu sehen auf http://www.openrailwaymap.org.
Mir war nicht bewusst, dass die Gleise bei den Nummern "40" und "41" am Plan so weit nach Süden reichen. :o

Natürlich, das habe ich auch gemeint, daß sehr wohl Gleise unter dem UZA1 sind (was mir aber nicht wirklich geglaubt wurde).
Wenn man von der Althanstraße links neben der Rampe zu den Garagen hineingeht beginnen sofort die Gleise, ich habe dort schon öfters ein paar "pseudohistorische" Fahrzeuge herumstehen sehen.

mfg
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