Bequemlichkeit und Flexity??
Der ULF B hat 7 Türen der Flexity 6 wovon sich vier Türen zwei Auffangräume teilen und jeder der in Wien schon mal mit den Öffis gefahren ist weiß wie gerne der Wiener ins Wageninnere vorgeht weshalb es, wie in der U-Bahn, zum Zwangskuscheln beim Eingangsbereich kommt während es noch frei Sitzplätze gibt.
Dafür hat der Flexity überhaupt Auffangräume. Fünf von sieben Türen beim ULF haben das nicht. Den Effekt, dass Leute gern im Türbereich stehen bleiben, hast Du anderswo genauso, das ist keine Wiener Spezialität. Der Betrieb ist deshalb trotz Flexity auch in Berlin noch nicht zusammengebrochen.
Beim ULF gibt es dazu immer einen direkten Weg von einem Sitzplatz zur Tür beim Flexity ist meistens ein Gelenk und manchmal ein Gang am Weg. Die Engstellen sind übrigens beim Flexity mit zirka 65cm bei den Sitzen am Engsten, beim E1 ist dieser Gang 84cm breit und beim ULF ist die engste Stelle im Portal ungefähr 90cm am Boden breit.
Im Flexity ist das Gelenk nicht "im Weg", weil der Durchgang im Gelenk genauso breit ist wie überall anders. Das unterscheidet ihn vom ULF. (Der Umstand, dass der Flexity in verschiedenen Varianten europaweit unterwegs ist, während es der ULF nur nach Wien und Oradea geschafft hat, spricht auch für sich - "Ein Geisterfahrer? Hunderte!".)
Und zu den Sitzen - gerade wenn man längere Strecken fährt, finde ich es sehr sinnvoll, nicht direkt an der Tür zu sitzen und an jeder Station der Witterung ausgesetzt zu sein. Und ruhiger sitzt man dort auch.
Die bis in die Mitte reichenden Stolperfallen (Rampen) im Eingangsbereich finde ich genial. Abgesehen davon dass während ich mir den Flexity am Tramwaytag angesehen habe zwei Leute fast aus den Flexity gefallen sind weil sie dank dieser Stolperfallen ins Leere gestiegen sind finde ich sie auch für Leute mit Einkaufswagen oder Rollkoffer super.
Das ist eine Wiener Spezialität. Andere Flexity-Betriebe haben an den Türen schlicht einen Windfang, der nicht nur den Wind draußen hält, sondern auch verhindert, dass man stolpert, weil der "kurze Weg" über die tiefe Stufe versperrt ist. Die verbleibende Stufe in Wagenmitte ist so niedrig, dass keine Gefahr besteht.