Aufgrund der hohen bestellten Fahrzeuganzahl und des Auftragswerts halte ich das das Einbringen von Änderungswünschen durch die W.L. für legitim. Grundsätzlich dürften die zwei Flexity recht gut funktionieren - mir wäre bis dato kein Rüstwageneinsatz wegen einer technischen Störung bekannt.
nord22
Einbringen von Änderungswünschen durch die W.L. für legitim: Ja.
Aber auch als WL aktzeptieren müssen - trotz des hohen Auftragswertes - und selbst flexibel dafür sein müssen, wenn etwas auf Grund der technischen Gegebenheiten halt nicht so funktionieren kann wie von Seiten der WL-Verantwortlichen angedacht oder gewünscht. Dazu dient ja die Erprobungsphase um dies ausloten zu können. Da solche WL-Extra-Wünsche ja nicht immer zum Erfolg einer Fahrzeug-Type beitragen, haben wir ja in der Vergangenheit schon mehrfach festgestellt. Man möchte halt immer sein 'Sahnehäubchen' dem Fahrzeug geben, anstatt zu akzeptieren, daß ein Flexity - wie er z.B. in Linz zig-fach läuft - anstandslos zu übernehmen.
Zur Technik: Man suchte z.B. tagelang einen Fehler in der Halle, der Fexity wollte und wollte ganz einfach nicht. Selbst auf Softwareänderungen reagierte er durch nicht fahrbereit. Bis man durch einen Geistesblitz darauf kam, daß die Flüssigkeit für die Motorkühlung alle war. Diese auf den vorgeschriebenen Wert gebracht, der Flexity funktionierte einwandfrei. Alles in allem wird er aber ein wesentlich besserer Erfolg für das gesamte Unternehmen WL als es der ULF jemals war, den ich über eine geringe Stückzahl und Erprobungsphase nie hinauskommen lassen hätte. Jetzt beim Flexity gefallen mir halt die zwei massiven Säulen im Führerstand - die mich in der Sicht sehr einschränken - ganz und gar nicht. Das hätte man wesentlich besser - wieder wie in Linz z.B. - lösen können. Noch wäre Zeit, eine Designänderung durchzuführen. Ist aber meine persönliche Ansicht.