Autor Thema: Hier kommt der Flexity  (Gelesen 2529635 mal)

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60er

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #7005 am: 12. Juli 2024, 09:20:33 »
Ich glaube mich zu erinnern, dass es bei den WL einen adaptierten Bus gibt, der als temporäres Ablöse"lokal" verwendet wurde.
Den Bus gab es einmal! Es handelte sich um den Expeditbus LU 200 M11 9912 (ex 8632). Er wurde 2009 ausgemustert.

Klingelfee

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #7006 am: 12. Juli 2024, 10:22:48 »
Ich glaube mich zu erinnern, dass es bei den WL einen adaptierten Bus gibt, der als temporäres Ablöse"lokal" verwendet wurde.
Den Bus gab es einmal! Es handelte sich um den Expeditbus LU 200 M11 9912 (ex 8632). Er wurde 2009 ausgemustert.

Der hatte auch noch einen Nachfolger unter den NL273. Ob es jetzt noch einen eigenen Expeditorbus gibt, kann ich nicht sagen.  Aber wie schon erwähnt, war dies nur ein temporäres Ablöselokal. Der letzte Einsatz war mWn bei der Langen Nacht der Museen am Maria-Theresien-Platz.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

denond

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #7007 am: 12. Juli 2024, 19:11:10 »
Und da der (Umweg-)12er im Herbst 2025 eröffnet werden soll, klingt das nicht so als ob man den Flexity von Anfang an bzw. 2025 auf den 12er schicken will.

Die Flexity werden in nächster Zeit am 12er genau so wenig fahren wie am 27er.

Noch dazu, daß jetzt der Reihe nach die Umformer bei den ULFen der ersten Generation (Reihe A und B) in den Fokus eines Ersatzes rücken, sprich: schadhaft werden. Und man denkt derzeit nicht darüber nach, den dafür dringenden Ersatz zu finden. Vielmehr will man weiterhin auf den verbliebenen Rest der Type E2 setzen und auch für so manchen ULF-Ersatz sind die jetzt neuerlich bestellten 27 Flexity angedacht. Es ist aktuell kein übriges Geld vorhanden.

Stadtbahn

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #7008 am: 12. Juli 2024, 21:48:31 »
Aus einer Abteilung hört man, das es viele Beschwerden über den schiefen Boden und zu wenigen falsch angeordneten Sitzmöglichkeiten gibt.
Vorsicht, der Zug wird abgefertigt!

Fahzeug Technik

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #7009 am: 13. Juli 2024, 18:44:44 »
Aus einer Abteilung hört man, das es viele Beschwerden über den schiefen Boden und zu wenigen falsch angeordneten Sitzmöglichkeiten gibt.
Die weltweit niedrigste Einstiegshöhe bringt sehr viele Nachteile mit sich. Bessere Fahrzeug-Lösungen kann es erst bei einer Einstiegshöhe von rund 30 cm geben.

Werner1981

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #7010 am: 13. Juli 2024, 20:30:33 »
Aus einer Abteilung hört man, das es viele Beschwerden über den schiefen Boden und zu wenigen falsch angeordneten Sitzmöglichkeiten gibt.

Diese beiden Kritikpunkte gab es von Anfang an - und werden mit der weiteren Verbreitung der Fahrzeuge nicht weniger...

Unter dem gestrigen Posting der Bezirkszeitung zur weiteren Bestellung gibt es kaum positive Kommentare über dieses Fahrzeug:
https://www.facebook.com/meinbezirk.wien/posts/pfbid02Ea924fpCgPH9kz9cb7UTzzSqbadh5NW7WyqpbQ9U1mBjHGqBZTxoT9Hu7x51HfEil

KSW

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #7011 am: 13. Juli 2024, 22:11:11 »
Aus einer Abteilung hört man, das es viele Beschwerden über den schiefen Boden und zu wenigen falsch angeordneten Sitzmöglichkeiten gibt.

Diese beiden Kritikpunkte gab es von Anfang an - und werden mit der weiteren Verbreitung der Fahrzeuge nicht weniger...

Unter dem gestrigen Posting der Bezirkszeitung zur weiteren Bestellung gibt es kaum positive Kommentare über dieses Fahrzeug:
https://www.facebook.com/meinbezirk.wien/posts/pfbid02Ea924fpCgPH9kz9cb7UTzzSqbadh5NW7WyqpbQ9U1mBjHGqBZTxoT9Hu7x51HfEil
OK, aber mal ehrlich: wen/wie stört das wirklich? Und wenn, wieso stört es dann im Bus, wo es nicht nur Rampen, sondern auch Podeste gibt, so gut wie keine  :luck:? Da jammert niemand, dass der Boden bei der Achse schräg ist, dass die Sitze im hinteren Bereich alle auf Podesten liegen, dass man für die letzte Reihe eine enge Treppe empor klettern muss.

Und was ist wichtiger: keine (kleinen) Rampen am Boden, oder ruhiger Lauf und zuverlässlicher Einsatz?

38ger

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #7012 am: 14. Juli 2024, 02:13:54 »
Aus einer Abteilung hört man, das es viele Beschwerden über den schiefen Boden und zu wenigen falsch angeordneten Sitzmöglichkeiten gibt.

Diese beiden Kritikpunkte gab es von Anfang an - und werden mit der weiteren Verbreitung der Fahrzeuge nicht weniger...

Unter dem gestrigen Posting der Bezirkszeitung zur weiteren Bestellung gibt es kaum positive Kommentare über dieses Fahrzeug:
https://www.facebook.com/meinbezirk.wien/posts/pfbid02Ea924fpCgPH9kz9cb7UTzzSqbadh5NW7WyqpbQ9U1mBjHGqBZTxoT9Hu7x51HfEil
OK, aber mal ehrlich: wen/wie stört das wirklich? Und wenn, wieso stört es dann im Bus, wo es nicht nur Rampen, sondern auch Podeste gibt, so gut wie keine  :luck:? Da jammert niemand, dass der Boden bei der Achse schräg ist, dass die Sitze im hinteren Bereich alle auf Podesten liegen, dass man für die letzte Reihe eine enge Treppe empor klettern muss.

Und was ist wichtiger: keine (kleinen) Rampen am Boden, oder ruhiger Lauf und zuverlässlicher Einsatz?

Bei welchem Bus ist das Bodenniveau links anders als rechts bei den Sitzen? Also da wären Podeste, die einen ebenen Fußboden ermöglichen würden schon wesentlich bequemer. Abgesehen von den Rampen im Einstiegsbereich, die nicht nur in eine Richtung schräg sind und deshalb eben Stolperfallen sind, welche eine gewöhnliche gerade Rampe nicht ist.
So wie Du fragst frag ich mich schon ob Du jemals in den türfreien Portalen des Flexity gesessen bist, denn so was gibt's in keinem Bus den ich kenn!

Monorail

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #7013 am: 14. Juli 2024, 06:51:12 »
Der unebene Boden ist neben den Big-Mama-Sitzen unter den zwei häufigsten Kritikpunkten, die ich aus meinem Umfeld vernehme. Die Laufruhe und Raumaufteilung sind dafür deutlich hochwertiger als im ULF und machen das Fahrerlebnis um ein Eck entspannter, wenn man den unebenen Untergrund mal ausblenden kann.

Wäre es langfristig nicht rentabler, auf 30-cm Fahrzeuge und entsprechende Bahnsteighöhen zu setzen, als stur bei den 20cm Einstiegshöhe zu bleiben? Solange ULF und D fahren, müsste man diese halt gebündelt einsetzen, während die restlichen Teile des Netzes nach und nach umgebaut werden, bis irgendwann alle Fahrzeuge und Haltestellen flächendeckend auf 30 cm fahren.

KSW

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #7014 am: 14. Juli 2024, 07:59:25 »
Der unebene Boden ist neben den Big-Mama-Sitzen unter den zwei häufigsten Kritikpunkten, die ich aus meinem Umfeld vernehme. Die Laufruhe und Raumaufteilung sind dafür deutlich hochwertiger als im ULF und machen das Fahrerlebnis um ein Eck entspannter, wenn man den unebenen Untergrund mal ausblenden kann.

Wäre es langfristig nicht rentabler, auf 30-cm Fahrzeuge und entsprechende Bahnsteighöhen zu setzen, als stur bei den 20cm Einstiegshöhe zu bleiben? Solange ULF und D fahren, müsste man diese halt gebündelt einsetzen, während die restlichen Teile des Netzes nach und nach umgebaut werden, bis irgendwann alle Fahrzeuge und Haltestellen flächendeckend auf 30 cm fahren.
Gut, der unebene Boden in den Fahrwerksportalen ist ein Käse, das ist der selbe hinlose Schmarren wie bei den Variobahnen in Graz - und ja, da wäre ein gerader Boden, dafür ein kleines Podest sowie etwas höhere Sitzpositionen nicht nur sinnvoll, sondern auch äußerst simpel umsetzbar.
Bei den Big Mama-Sitzen ist halt die Frage, was besser ist: etwas mehr Durchgang oder maximale Sitzanzahl bei gleichezeitiger quasi Nicht-Durchgängigkeit im Wagen wie bei der Variobahn (bzw. 2 Sitzen nebeneinander, die die Bezeichnung ob ihrer Geometrie nicht verdienst haben).

Das Problem mit den 20cm Einstiegen ist, dass man zuerst die Flotte komplett auf 30cm Wagen umstellen müsste, bevor man beginnt die Bahnsteige zu heben, weil umgekehrt hätte man dann eine Stufe in den Wagen hinein, was nicht zulässig ist, und das heiße Eisen will halt niemand angreifen.

W_E_St

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #7015 am: 14. Juli 2024, 10:14:18 »
Soweit ich mich erinnern kann, ist das mit den Stufen abwärts eine Soll- und keine Muss-Bestimmung. Würde ich aber auch nicht begrüßen. Bei der DB ist das übrigens absolut üblich, da muss man teilweise vom Bahnsteig auf die oberste Stufe des Wagens hinunter- und dann wieder auf Bahnsteighöhe hinaufsteigen oder alternativ einen Spalt in Breite der Stufe überwinden.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Klingelfee

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #7016 am: 14. Juli 2024, 10:41:13 »
Soweit ich mich erinnern kann, ist das mit den Stufen abwärts eine Soll- und keine Muss-Bestimmung. Würde ich aber auch nicht begrüßen. Bei der DB ist das übrigens absolut üblich, da muss man teilweise vom Bahnsteig auf die oberste Stufe des Wagens hinunter- und dann wieder auf Bahnsteighöhe hinaufsteigen oder alternativ einen Spalt in Breite der Stufe überwinden.

Aber nur, weil es bei der DB üblich ist, heißt es noch lange nciht, dass es die WL einführen soll. Ihr jammert doch immer wieder dass die WL viel Schwachsinn einführt. Aber man brauch Fehlplanungen aus dem Ausland nicht übernehmen. Ausserdem stellt sich mir die Frage, ob das überhaupt in Wien bewilligt wird. Denn nur weil etwas in Deutschland erlaubt ist, heißt es noch lange nicht, dass es auch in Wien erlaubt wird.
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Halbstarker

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #7017 am: 14. Juli 2024, 10:46:53 »
Der unebene Boden ist neben den Big-Mama-Sitzen unter den zwei häufigsten Kritikpunkten, die ich aus meinem Umfeld vernehme.

Also, ich bin mit den Big-Mama-Sitzen sehr zufrieden.  ^-^
Ceterum censeo autocineta omnibus delenda esse!

haidi

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #7018 am: 14. Juli 2024, 10:47:30 »
Soweit ich mich erinnern kann, ist das mit den Stufen abwärts eine Soll- und keine Muss-Bestimmung. Würde ich aber auch nicht begrüßen. Bei der DB ist das übrigens absolut üblich, da muss man teilweise vom Bahnsteig auf die oberste Stufe des Wagens hinunter- und dann wieder auf Bahnsteighöhe hinaufsteigen oder alternativ einen Spalt in Breite der Stufe überwinden.

Aber nur, weil es bei der DB üblich ist, heißt es noch lange nciht, dass es die WL einführen soll. Ihr jammert doch immer wieder dass die WL viel Schwachsinn einführt. Aber man brauch Fehlplanungen aus dem Ausland nicht übernehmen. Ausserdem stellt sich mir die Frage, ob das überhaupt in Wien bewilligt wird. Denn nur weil etwas in Deutschland erlaubt ist, heißt es noch lange nicht, dass es auch in Wien erlaubt wird.
Siehst du eine andere Möglichkeit, auf 30 cm umzusteigen? Dass die 20 cm hirnrissig sind, sollte mittlerweile jedem verständlich sein. Entweder man führt Inselbetriebe mit neuer Einstiegshöhe ein, das hieße aber, dass man dann bei Umleitungen nicht frei handeln kann oder man führt als Übergangslösung 25 cm ein, dann hat man halt 5 cm Höhenunterschied zwischen Bahnsteig und Fahrzeugboden. Das sollte auch für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer überwindbar sein.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Klingelfee

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #7019 am: 14. Juli 2024, 11:05:32 »
Soweit ich mich erinnern kann, ist das mit den Stufen abwärts eine Soll- und keine Muss-Bestimmung. Würde ich aber auch nicht begrüßen. Bei der DB ist das übrigens absolut üblich, da muss man teilweise vom Bahnsteig auf die oberste Stufe des Wagens hinunter- und dann wieder auf Bahnsteighöhe hinaufsteigen oder alternativ einen Spalt in Breite der Stufe überwinden.

Aber nur, weil es bei der DB üblich ist, heißt es noch lange nciht, dass es die WL einführen soll. Ihr jammert doch immer wieder dass die WL viel Schwachsinn einführt. Aber man brauch Fehlplanungen aus dem Ausland nicht übernehmen. Ausserdem stellt sich mir die Frage, ob das überhaupt in Wien bewilligt wird. Denn nur weil etwas in Deutschland erlaubt ist, heißt es noch lange nicht, dass es auch in Wien erlaubt wird.
Siehst du eine andere Möglichkeit, auf 30 cm umzusteigen? Dass die 20 cm hirnrissig sind, sollte mittlerweile jedem verständlich sein. Entweder man führt Inselbetriebe mit neuer Einstiegshöhe ein, das hieße aber, dass man dann bei Umleitungen nicht frei handeln kann oder man führt als Übergangslösung 25 cm ein, dann hat man halt 5 cm Höhenunterschied zwischen Bahnsteig und Fahrzeugboden. Das sollte auch für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer überwindbar sein.

Wenn dann zuerst Fahrzeugee mit höherer Einstiege anschaffen und erst danach die Haltestellencups entsprechend adaptieren. Aber nicht umgekehrt.
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