Autor Thema: Linie D  (Gelesen 544867 mal)

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60er

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Re: Linie D
« Antwort #1260 am: 04. März 2025, 15:48:50 »
Warum nicht?
Das Warum kann ich auch nicht beantworten. Die HW hatte bereits fertige Pläne, die C1 auf Einmannbetrieb umzubauen. Diese wurden verworfen.

Dersim62

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Re: Linie D
« Antwort #1261 am: 04. März 2025, 17:16:20 »
Im Jahr 1996 bei Straßenbahnen noch mit Schaffner zu fahren (und dann auch noch mit zweien), spricht aber nicht gerade für den Betrieb.

Da bei dieser Serie die Ausmusterung bereits anstand, hätte sich ein Umbau der Triebwagen (die Beiwagen waren, wie bereits geschrieben, bereits seit Mitte der 80er schaffnerlos) nicht mehr ausgezahlt.

Bei der Type F die 1996 ausgeschieden sind ebenso.

95B

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Re: Linie D
« Antwort #1262 am: 04. März 2025, 17:20:48 »
Im Jahr 1996 bei Straßenbahnen noch mit Schaffner zu fahren (und dann auch noch mit zweien), spricht aber nicht gerade für den Betrieb.

Da bei dieser Serie die Ausmusterung bereits anstand, hätte sich ein Umbau der Triebwagen (die Beiwagen waren, wie bereits geschrieben, bereits seit Mitte der 80er schaffnerlos) nicht mehr ausgezahlt.

Bei der Type F die 1996 ausgeschieden sind ebenso.

Mit dem nicht unwesentlichen Unterschied, dass ein Schaffnerlosumbau der F nicht einmal im Allergeringsten angedacht war.
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N1

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Re: Linie D
« Antwort #1263 am: 04. März 2025, 20:34:38 »
Meines Wissens nach hätten die C1 nur eine Totmanneinrichtung, aber keine automatische Fahrschaltersteuerung erhalten sollen.

Da hat sich aber die Aufsichtsbehörde quergelegt, die eine elektronische Fahrschaltersteuerung für den Einmannbetrieb verlangt hat. So wird es zumindest kolportiert.
Interessant. Dann war's also kein Erbsenzähler bei den Verkehrsbetrieben, der den Umbauplan der HW abgewürgt hat. Ist eigentlich eine antriebslose Achse für Drehzahlvergleiche unabdingbar für eine elektronische Fahrschaltersteuerung?
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haidi

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Re: Linie D
« Antwort #1264 am: 04. März 2025, 20:58:10 »
Interessant. Dann war's also kein Erbsenzähler bei den Verkehrsbetrieben, der den Umbauplan der HW abgewürgt hat. Ist eigentlich eine antriebslose Achse für Drehzahlvergleiche unabdingbar für eine elektronische Fahrschaltersteuerung?
Mit ihr kann man Räderschleudern oder -gleiten erkennen.
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95B

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Re: Linie D
« Antwort #1265 am: 04. März 2025, 23:34:16 »
Meines Wissens nach hätten die C1 nur eine Totmanneinrichtung, aber keine automatische Fahrschaltersteuerung erhalten sollen.

Da hat sich aber die Aufsichtsbehörde quergelegt, die eine elektronische Fahrschaltersteuerung für den Einmannbetrieb verlangt hat. So wird es zumindest kolportiert.
Interessant. Dann war's also kein Erbsenzähler bei den Verkehrsbetrieben, der den Umbauplan der HW abgewürgt hat. Ist eigentlich eine antriebslose Achse für Drehzahlvergleiche unabdingbar für eine elektronische Fahrschaltersteuerung?

Damals offensichtlich schon, heute natürlich längst nicht mehr.
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T1

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Re: Linie D
« Antwort #1266 am: 04. März 2025, 23:54:34 »
Deren Neigung zum Schleudern war meiner Erinnerung nach viel größer als bei den E(1), bei denen jeweils ein Motor auf beide Achsen eines Drehgestells wirkte.

Nicht nur bei Räderschleudern, auch bei den Bremsvorgängen neigte er all zu gerne zu Rädergleiten und war somit mit besonderer Aufmerksamkeit zu führen. Deswegen auch die meiste Zeit nur mit einem bestimmten Beiwagen - der auf den Triebwagen abgestimmt war - in Betrieb.
Was konnte an dem Beiwagen so abgestimmt werden, dass der das ausgleicht?

haidi

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Re: Linie D
« Antwort #1267 am: 05. März 2025, 02:03:25 »
Deren Neigung zum Schleudern war meiner Erinnerung nach viel größer als bei den E(1), bei denen jeweils ein Motor auf beide Achsen eines Drehgestells wirkte.

Nicht nur bei Räderschleudern, auch bei den Bremsvorgängen neigte er all zu gerne zu Rädergleiten und war somit mit besonderer Aufmerksamkeit zu führen. Deswegen auch die meiste Zeit nur mit einem bestimmten Beiwagen - der auf den Triebwagen abgestimmt war - in Betrieb.
Was konnte an dem Beiwagen so abgestimmt werden, dass der das ausgleicht?
Ich nehme an, dass es dabei ums Bremsen geht, dass der Beiwagen kein Rädergleiten bekommt.
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Ferry

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Re: Linie D
« Antwort #1268 am: 05. März 2025, 08:39:33 »
Deswegen auch die meiste Zeit nur mit einem bestimmten Beiwagen - der auf den Triebwagen abgestimmt war - in Betrieb.

Das erklärt, warum von den Wagennummern her fast immer 1xx - 12xx/15xx/18xx (xx steht für 02 - 59) gekuppelt waren. Die bremsmäßig aufeinander abgestimmten Wagen waren so für den Verschub leicht zu erkennen.

Nach dem Unfallschaden des 154 übernahm der ebenfalls für schaffnerlosen Betrieb umgebaute 122 dessen Rolle ("sein" Beiwagen 1522 war bereits Anfang der 80er ausgemustert worden).

Erst in den letzten Jahren, als durch fortschreitendes Ausmustern immer weniger  nummernmäßig "passende" Wagen verfügbar waren, wurde dieses Schema aufgegeben und "wild" gekuppelt. Ob die dann gekuppelten Wagen noch großartig "aufeinander abgestimmt" wurden, entzieht sich meiner Kenntnis.
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Re: Linie D
« Antwort #1269 am: 05. März 2025, 09:26:57 »
Deswegen auch die meiste Zeit nur mit einem bestimmten Beiwagen - der auf den Triebwagen abgestimmt war - in Betrieb.

Das erklärt, warum von den Wagennummern her fast immer 1xx - 12xx/15xx/18xx (xx steht für 02 - 59) gekuppelt waren. Die bremsmäßig aufeinander abgestimmten Wagen waren so für den Verschub leicht zu erkennen.

Nach dem Unfallschaden des 154 übernahm der ebenfalls für schaffnerlosen Betrieb umgebaute 122 dessen Rolle ("sein" Beiwagen 1522 war bereits Anfang der 80er ausgemustert worden).

Erst in den letzten Jahren, als durch fortschreitendes Ausmustern immer weniger  nummernmäßig "passende" Wagen verfügbar waren, wurde dieses Schema aufgegeben und "wild" gekuppelt. Ob die dann gekuppelten Wagen noch großartig "aufeinander abgestimmt" wurden, entzieht sich meiner Kenntnis.

Das Abstimmen eines bestimmten Beiwagens an den Triebwagen bezog sich auf die Garnitur C3 - c3

hewerner

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Re: Linie D
« Antwort #1270 am: 05. März 2025, 10:19:48 »
Das Abstimmen eines bestimmten Beiwagens an den Triebwagen bezog sich auf die Garnitur C3 - c3

Da blieb ja nur der c3 1160 über  ;D ;D
Lg Helmut

haidi

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Re: Linie D
« Antwort #1271 am: 05. März 2025, 10:42:33 »
Deswegen auch die meiste Zeit nur mit einem bestimmten Beiwagen - der auf den Triebwagen abgestimmt war - in Betrieb.

Das erklärt, warum von den Wagennummern her fast immer 1xx - 12xx/15xx/18xx (xx steht für 02 - 59) gekuppelt waren. Die bremsmäßig aufeinander abgestimmten Wagen waren so für den Verschub leicht zu erkennen.
Sagen wir es einfach: es waren immer Trieb- und Beiwagen mit den gleichen Ziffern in den Einer- und Zehnerstellen gekuppelt
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Re: Linie D
« Antwort #1272 am: 05. März 2025, 10:56:03 »
Der C3 war anfangs mit c 1601 gekuppelt (war damals ebenfalls noch ein Einzelstück) und hatte später zwei c3 als seine Stammbeiwagen. Ihre Nummern weiß ich nicht auswendig, aber zu 160 haben sie sicher nicht dazugepasst.
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Hans Rauscher

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Re: Linie D
« Antwort #1273 am: 05. März 2025, 11:11:37 »
Sagen wir es einfach: es waren immer Trieb- und Beiwagen mit den gleichen Ziffern in den Einer- und Zehnerstellen gekuppelt
Immer nicht, aber meistens.

Der C3 war anfangs mit c 1601 gekuppelt (war damals ebenfalls noch ein Einzelstück) und hatte später zwei c3 als seine Stammbeiwagen. Ihre Nummern weiß ich nicht auswendig, aber zu 160 haben sie sicher nicht dazugepasst.
1282 war einer der Stammbeiwagen. Der zweite war glaub ich 1286.

Ferry

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Re: Linie D
« Antwort #1274 am: 05. März 2025, 12:48:46 »
Der C3 war anfangs mit c 1601 gekuppelt (war damals ebenfalls noch ein Einzelstück) und hatte später zwei c3 als seine Stammbeiwagen. Ihre Nummern weiß ich nicht auswendig, aber zu 160 haben sie sicher nicht dazugepasst.

M.W. 1280 und 1282.

Und was meinst du mit "dazugepasst"?
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