Autor Thema: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz  (Gelesen 60726 mal)

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haidi

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #300 am: 05. Oktober 2016, 21:38:06 »
Bedingt durch den Radweg hast du nur mehr eine gemeinsame Spur für Straßenbahn und Autofahrer pro Richtung. Und wenn du eine Straßenbahn in der Haltestelle hast, dann können die Autofahrer in der regel die Fahrbahn neben der Straßenbahn nur schwer benutzen, da Fahrgäste von und zur Straßenbahn unterwegs sind.
Stadteinwärts hast du neben den Gleisen eine Linksabbiege- und eine Geradeaus-Spur, Straßenbahngleis ist abmarkiert. Dies seit dem Umbau der äußeren Alser Straße
Stadtauswärts hast eine Spur neben der Straßenbahn und die Linksabbieger auf dem Gleis.
Stadteinwärts kannst eine Haltestelleninsel machen, stadtauswärts ein überfahrbares Kap. Da ist der MIV-Verkehr wesentlich geringer, weil die Alser Straße von der Kinderspitalgasse bis zur Hebragasse Einbahn stadteinwärts ist. Du hast nur wenige Autos von der Alser Straße kommend und Linksabbieger vom Inneren Gürtel.
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Monorail

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #301 am: 05. Oktober 2016, 21:52:07 »
Stadteinwärts kannst eine Haltestelleninsel machen, stadtauswärts ein überfahrbares Kap. Da ist der MIV-Verkehr wesentlich geringer, weil die Alser Straße von der Kinderspitalgasse bis zur Hebragasse Einbahn stadteinwärts ist. Du hast nur wenige Autos von der Alser Straße kommend und Linksabbieger vom Inneren Gürtel.
Du sagst es ja selbst, dass es so wenige Autos sind. Die können bequem um die Stadtbahnstation herumfahren, der Zeitverlust beträgt keine zwei Minuten.
Stadteinwärts geb ich dir Recht, gibt eigentlich keinen Grund warum die Fahrspur neben der Bahnsteiginsel nicht auch zum Linksabbiegen auf den Gürtel verwendet werden sollte.

haidi

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #302 am: 05. Oktober 2016, 22:03:00 »
Stadteinwärts kannst eine Haltestelleninsel machen, stadtauswärts ein überfahrbares Kap. Da ist der MIV-Verkehr wesentlich geringer, weil die Alser Straße von der Kinderspitalgasse bis zur Hebragasse Einbahn stadteinwärts ist. Du hast nur wenige Autos von der Alser Straße kommend und Linksabbieger vom Inneren Gürtel.
Du sagst es ja selbst, dass es so wenige Autos sind. Die können bequem um die Stadtbahnstation herumfahren, der Zeitverlust beträgt keine zwei Minuten.
Stadteinwärts geb ich dir Recht, gibt eigentlich keinen Grund warum die Fahrspur neben der Bahnsteiginsel nicht auch zum Linksabbiegen auf den Gürtel verwendet werden sollte.
Bei der Jörger Straße ist viel los, das würde ich nicht machen, eher bei der Hernalser Hauptstraße eine Lösung wie bei der Borschkegasse,
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Klingelfee

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #303 am: 06. Oktober 2016, 07:15:48 »
Bedingt durch den Radweg hast du nur mehr eine gemeinsame Spur für Straßenbahn und Autofahrer pro Richtung. Und wenn du eine Straßenbahn in der Haltestelle hast, dann können die Autofahrer in der regel die Fahrbahn neben der Straßenbahn nur schwer benutzen, da Fahrgäste von und zur Straßenbahn unterwegs sind.
Stadteinwärts hast du neben den Gleisen eine Linksabbiege- und eine Geradeaus-Spur, Straßenbahngleis ist abmarkiert. Dies seit dem Umbau der äußeren Alser Straße
Stadtauswärts hast eine Spur neben der Straßenbahn und die Linksabbieger auf dem Gleis.
Stadteinwärts kannst eine Haltestelleninsel machen, stadtauswärts ein überfahrbares Kap. Da ist der MIV-Verkehr wesentlich geringer, weil die Alser Straße von der Kinderspitalgasse bis zur Hebragasse Einbahn stadteinwärts ist. Du hast nur wenige Autos von der Alser Straße kommend und Linksabbieger vom Inneren Gürtel.

Man merkt, du warst schon länger nicht mehr dort. Du hast jetzt in beiden Richtungen einen Radweg und somit nur mehr eine Fahrspur pro Richtung.

Und zu euren Vorschlag. Ich verstehe einfach nicht, wieso man eine Situation, die jetzt zwar nicht 100% optimal ist, mit Gewalt verschlechtern will.

Denn was ist der Enderfolg.

Es kommt immer wieder zu gefährlichen Situtionen, weil Fahrgäste ohne zu schauen dann den Straßenbahn unter der Brücke nachlaufen und so Gefahr laufen von Abbieger niedergestoßen zu werden. Klar ist dann der Autofahrer schuld, nur was bringt das dann dem Fahrgast, wenn er statt mit der Straßenbahn mit der Rettung fahren muss.

Es kommt zu einer Fahrzeitverlängerung, weil du dann beim Gürtel mit einem zusätzlichen Aufenthalt unter Brücke rechnen muss. Vergeßt, dass der Gürtel dann so programmiert wird, dass die Straßenbahn dort keine Zeit verliert.

Die Gürtel-Radfahrer sind kein Problem, ein 35m-Bahnsteig ginge sich laut Stadtplan aus, ohne den Radweg zu blockieren. Für die Autofahrer müsste man sich etwas überlegen, aber hier liegt die Lösung schnell auf der Hand: stadtauswärts kein MIV unter der Stadtbahn (nein, Klingelfee, das hat dann einfach kein Problem zu sein!), stadteinwärts die bestehende geradeaus-Spur für Autos+Radfahrer. Von der Ottakringer auf den inneren Gürtel gelangt man alternativ über Veronikagasse -> Hernalser Haupt, umgekehrt fährt man das Ringelspiel um die Stadtbahnstation oder via Jörgerstraße -> Palffygasse usw.


Und du hast offensichtlich nur einmal kurz auf den Stadtplan geschaut, kennst dich aber in der Gegend nicht aus.

Ottakringer Straße -> Veronikagasse -> Hernalser Hauptstraße -> Innerer Gürtel
Da müsstest du wieder ein linksabbiegen von der Ottakringer Straße in die Veronikgasse erlauben. Dies wurde zur Beschleunigung der Linie 44 schon vor langer Zeit untersagt. Und wie Fahrzeuge über 3,5t diese Route benutzen, das zeigst mir. Und hier kommt es sciherlich dann zumindest die erste Zeit zu einem Verkehrskollaps, da man hier zu gunsten der Radfahrer eine Linksabbiegespur in den inneren Gürtel gestrichen hat.

Innerer Gürtel -> Jörger Straße -> Palffygasse
Das sollte zwar für > 3,5t machbar sein. nur wenn ich mir anschaue, was jetzt schon bei der Jörgerstraße vom Innerern Gürtel abbiegt und die Auto von der Alser Straße noch dazurechnen, dann brauchst du dort jemanden, der den Konten immer wieder auflöst und den Fahrplan auf der Linie 43 kannst du dann ganz vergessen (Kreuzungsrückstau).
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Hauptbahnhof

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #304 am: 04. November 2016, 18:42:01 »
Ich frage mich ernsthaft, wie man auf dieser kleinen Fläche so viele Tram-Gleise inkl. Haltestellen unterbringt, wobei aber auch noch die Autos irgendwo fahren (müssen). Viel Grün dürfte da wohl nimmer übrig bleiben. :-\

Rodauner

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #305 am: 04. November 2016, 20:13:46 »
... nur was bringt das dann dem Fahrgast, wenn er statt mit der Straßenbahn mit der Rettung fahren muss.

Er is' wesentlich schneller  ;D ^-^ :blank:

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #306 am: 05. November 2016, 02:35:45 »
Ich frage mich ernsthaft, wie man auf dieser kleinen Fläche so viele Tram-Gleise inkl. Haltestellen unterbringt, wobei aber auch noch die Autos irgendwo fahren (müssen). Viel Grün dürfte da wohl nimmer übrig bleiben. :-\
Die heutigen 2er-Gleise kommen dann ja weg und die Grünfläche wird durchgängig. Sollte sich insgesamt mehr als heute ausgehen?
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Hauptbahnhof

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #307 am: 05. November 2016, 09:24:04 »
Aber wie fahren dann Züge Rosensteingasse -> Neulerchenfelderstraße bzw die Autos Neulerchenfelderstraße <–> Ottakringer Str.?

invisible

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #308 am: 05. November 2016, 11:33:08 »
Aber wie fahren dann Züge Rosensteingasse -> Neulerchenfelderstraße bzw die Autos Neulerchenfelderstraße <–> Ottakringer Str.?

Autos gar nicht, wenn ich mich richtig erinnere; die Neulerchenfelder soll im Zuge der Aktion verkehrsberuhigt werden. Oder man macht die Zufahrt halt via verlängerte Taubergasse (was nebenbei den Durchsatz insgesamt sogar erhöhen könnte, da die Kreuzung Rosensteingasse/Ottakringerstraße/Feßtgasse dann weniger komplex ist).

Züge auf einem Gleis quer durch den Park (das man sogar als Rasengleis gestalten könnte, wenn wir nicht in Wien wären).
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

60er

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #309 am: 05. November 2016, 17:34:08 »
Züge auf einem Gleis quer durch den Park (das man sogar als Rasengleis gestalten könnte, wenn wir nicht in Wien wären).

Gibt es eh schon einmal in Wien, sogar entlang des 2ers. 8)

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #310 am: 05. November 2016, 20:28:16 »
Züge auf einem Gleis quer durch den Park (das man sogar als Rasengleis gestalten könnte, wenn wir nicht in Wien wären).

Gibt es eh schon einmal in Wien, sogar entlang des 2ers. 8)

Allerdings hat man da bei der Ausführung ganz deutlich gezeigt, dass man eigentlich nicht will. :P
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #311 am: 05. November 2016, 21:06:34 »
Allerdings hat man da bei der Ausführung ganz deutlich gezeigt, dass man eigentlich nicht will. :P

So schlecht ist das Rasenstückerl gar nicht. Aber gegen Schneepflüge und Gummiradler ist halt auch der beste Rasen chancenlos.

Schienenfreak

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #312 am: 05. November 2016, 21:28:48 »


Züge auf einem Gleis quer durch den Park (das man sogar als Rasengleis gestalten könnte, wenn wir nicht in Wien wären).
Abwarten, wenn das Gleis wirklich quer durch den Park geht, dann ist ein Rasengleis aber mehr als naheliegend - auch in Wien!

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #313 am: 05. November 2016, 22:12:29 »
Züge auf einem Gleis quer durch den Park (das man sogar als Rasengleis gestalten könnte, wenn wir nicht in Wien wären).
Das wirds definitiv nicht geben nach den aktuellen Plänen. Die Tramway fährt außen um den Park herum (die heutigen 44er-Gleise).
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Hauptbahnhof

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #314 am: 06. November 2016, 10:55:18 »
Gibt es hier eine Variante, die der wirklich geplanten entspricht?