Ich kann mir vorstellen, dass das Metergewicht eine Kennzahl für die Belastung des Unterbaus ist.
Das ist auch meine Meinung. Und da stimmt in Wien - zumindest in Verbindung mit der Type ULF - etwas nicht. Wie können sonst bei so vielen Schweißstellen, dezidiert auch bei den Herzstücken, oder Weichenzungen so viele Schäden auftreten. Vielleicht von mir schlecht geschrieben, aber, als Gleissystem verstehe ich das Gesamte, auch den Untergrund, Unterbau.
Es ist ja auch interessant, daß man die einzelnen Schienenstöße so hört, bzw. sie so weich zu sein scheinen, daß sie sehr bald weichgeklopft werden. Das ist auf der Straße so als auch bei der U-Bahn. Ich glaube auch, daß die permanenten Schläge, die das Rad und das Drehgestell oder beim ULF das Portalfahrwerk durch solch einen Schienenstoß bekommt, nicht besser wird. Ich hab' bei Probefahrten mit den ULF 1 und 601 Anfang 1995 gesehen, wie die Fahrwerke arbeiten. Die Radialeinstellung nach wie vor nur schlecht funktioniert, überhaupt bei Portal 1, das Problem ist bis heute nicht so funktionierend, wie es in die Kurve einlaufen sollte. Mitnichten, es läuft manchmal sehr lange in entgegengesetzte Stellung. Die Portalinnenverkleidungen waren damals abgenommen, Sonden waren im Portal verspannt. Also, was da abgeht, wieviel Schläge das Portal abbekommt, wie viel Bewegung, Schiefstellung durch schlechte Schienenlage es abbekommt, so stellt sich ein Laie es gar nicht vor. Mich wundert ehrlich, daß ein Portal eines ULF so lange es durchhält. Im Vergleich dazu ist ein Drehgestell ein RR.
Die WLB hat auf der Strecke bei weitem nicht die Probleme mit ihren Schienen als die U6. Ich versteh' auch bis heute nicht, daß man auf den Hauptgleisen der U6 keine beweglichen Herzstücke einbaut, wie bei den WLB. Das wäre für die kleineren Räder für die Mittelteile der T, T1 wesentlich Wagenschonender, die beweglichen Herzstücke hätten sich schon längst amortisiert gegenüber den Rev.-Kosten bei den Laufwerken der Wagen.
Mir war damals klar, ein privat geführter Betrieb kann sich sowas, so ein Fahrzeug nicht leisten, das Fahrzeug führt in den Ruin. Sicher, man muß so was bauen, es ausprobieren, im rauhen Alltagsbetrieb testen. Keine Frage. Aber nicht in einer Großserie. Da hätte man früher die Notbremse ziehen müssen.