Autor Thema: Linie 12  (Gelesen 361260 mal)

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t12700

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Re: Linie 12
« Antwort #885 am: 14. Februar 2024, 18:17:10 »
@ T1: Woher sollen die Langzüge für den 12er auf einmal kommen?
Weniger E2 ausmustern?

Elin Lohner

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Re: Linie 12
« Antwort #886 am: 14. Februar 2024, 18:30:58 »
@ T1: Woher sollen die Langzüge für den 12er auf einmal kommen?
Weniger E2 ausmustern?
Die würden jedoch kaum am 12er sondern eher am 25er, 26er und 31er fahren, wo, im selben Atemzug, ULFe von den genannten Linien abgezogen werden. (Schon allein aus PR Gründen)
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

60er

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Re: Linie 12
« Antwort #887 am: 14. Februar 2024, 19:04:51 »
@ T1: Woher sollen die Langzüge für den 12er auf einmal kommen?
Weniger E2 ausmustern?
Und die vorhandenen A wegschmeißen?

Meine Vermutung war eigentlich auch, dass man den 12er (zumindest vorerst) mit kurzen ULFen betreiben und dafür den O-Wagen auf Langzüge umstellen könnte.

Hauptbahnhof

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Re: Linie 12
« Antwort #888 am: 14. Februar 2024, 19:10:18 »
Ich denke eher nicht, dass der 12er vom Fahrgastaufkommen her den 5er schlagen wird. Daher würde es mich schon wundern, wenn der 12er Langzüge bekommt, obwohl man eigentlich zu wenig davon hat, um den 5er damit bestücken zu können. Aber bis dahin sollten ja noch einige Flexitys kommen. Nur ist man derzeit komplett auf 100% Barrierefreiheit fixiert und schmeißt Hochflurer-Langzüge weg, obwohl dann die Kapazitäten fehlen.

38ger

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Re: Linie 12
« Antwort #889 am: 14. Februar 2024, 22:47:27 »
@ T1: Woher sollen die Langzüge für den 12er auf einmal kommen?
Weniger E2 ausmustern?
Und die vorhandenen A wegschmeißen?

Meine Vermutung war eigentlich auch, dass man den 12er (zumindest vorerst) mit kurzen ULFen betreiben und dafür den O-Wagen auf Langzüge umstellen könnte.

Bevor man auf 12 oder O lange ULF einsetzt gehören die erst ein mal zurück auf 5 und 38!
Aber all das wird es nicht spielen so lange man E2+c5 ausmustert. Generell geht es ja auch nur um die Kapazität, ob die mit langen oder kurzen Fahrzeugen bereitgestellt wird ist für den Fahrgast eigentlich egal. Effizienter als alle 4' mit kurzen ULF zu fahren ist halt ein 6'-Takt mit langen ULF - und angesichts des Fahrermangels auch eher fahrbar. Aber zusätzliche Fahrer wird man so oder so brauchen, wenn man neue Linien eröffnen will!

abc

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Re: Linie 12
« Antwort #890 am: 14. Februar 2024, 22:55:56 »
Meine Vermutung war eigentlich auch, dass man den 12er (zumindest vorerst) mit kurzen ULFen betreiben und dafür den O-Wagen auf Langzüge umstellen könnte.

Bevor man auf 12 oder O lange ULF einsetzt gehören die erst ein mal zurück auf 5 und 38!

Aktuell bzw. 2025 sicher. Wenn ab Herbst 2026 erstmal die S-Bahn-Stammstrecke gesperrt ist, dürfte sich das durchaus ändern. Dann wären am O-Wagen auch Langzüge angemessen, und vielleicht auch am 12er, weil er die Station Traisengasse an die U1 Richtung Transdanubien anbindet.

marq

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Re: Linie 12
« Antwort #891 am: 15. Februar 2024, 08:35:58 »
Effizienter als alle 4' mit kurzen ULF zu fahren ist halt ein 6'-Takt mit langen ULF - und angesichts des Fahrermangels auch eher fahrbar. Aber zusätzliche Fahrer wird man so oder so brauchen, wenn man neue Linien eröffnen will!

Die Fahrgäste haben halt lieber ein kürzeres Intervall und 6 Minuten sind nun mal leider nicht kurz sondern eine gefühlte Ewigkeit, gerade bei Schlechtwetter, Wind oder Kälte.

Bus

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Re: Linie 12
« Antwort #892 am: 15. Februar 2024, 08:38:43 »
Effizienter als alle 4' mit kurzen ULF zu fahren ist halt ein 6'-Takt mit langen ULF - und angesichts des Fahrermangels auch eher fahrbar. Aber zusätzliche Fahrer wird man so oder so brauchen, wenn man neue Linien eröffnen will!

Die Fahrgäste haben halt lieber ein kürzeres Intervall und 6 Minuten sind nun mal leider nicht kurz sondern eine gefühlte Ewigkeit, gerade bei Schlechtwetter, Wind oder Kälte.

6 min wären schon super, bei uns in der HVZ alle 10 min ein 10er. Besonders schlimm im Bereich Hietzinger Hauptstraße.

abc

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Re: Linie 12
« Antwort #893 am: 15. Februar 2024, 09:11:52 »
Effizienter als alle 4' mit kurzen ULF zu fahren ist halt ein 6'-Takt mit langen ULF - und angesichts des Fahrermangels auch eher fahrbar. Aber zusätzliche Fahrer wird man so oder so brauchen, wenn man neue Linien eröffnen will!

Die Fahrgäste haben halt lieber ein kürzeres Intervall und 6 Minuten sind nun mal leider nicht kurz sondern eine gefühlte Ewigkeit, gerade bei Schlechtwetter, Wind oder Kälte.

Bei so kurzen Intervallen hat das Intervall kaum noch Auswirkungen auf die Attraktivität des Angebots (oder auch: wem ein 6-min-Intervall zu schlecht ist, der wird die Bim auch nicht benützen, wenn sie alle 4 min unterwegs ist); kürzere Intervalle gibt es m.E. vor allem aus Kapazitätsgründen. Insofern ist es nur folgerichtig, gerade auf stark nachgefragten Linien die Kapazität pro Fahrt zu erhöhen, um den Fahrzeugbedarf zu senken.

60er

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Re: Linie 12
« Antwort #894 am: 15. Februar 2024, 09:41:03 »
Aktuell bzw. 2025 sicher. Wenn ab Herbst 2026 erstmal die S-Bahn-Stammstrecke gesperrt ist, dürfte sich das durchaus ändern. Dann wären am O-Wagen auch Langzüge angemessen, und vielleicht auch am 12er, weil er die Station Traisengasse an die U1 Richtung Transdanubien anbindet.
Auch aktuell hätte der O-Wagen im Abschnitt Wien Mitte bis Quellenplatz die Langzüge mindestens genauso nötig, wie der 5er. Wenn er 2026 als Ersatzverkehr für die gesperrte Stammstrecke herhalten soll, sind lange Züge sowieso unerlässlich.

Beim 12er könnte man meiner Meinung nach mit kurzen ULFen auskommen, da dieser über große Teile seiner Strecke von anderen Linien gedoppelt wird.

Alex

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Re: Linie 12
« Antwort #895 am: 15. Februar 2024, 11:11:37 »
Meine Vermutung war eigentlich auch, dass man den 12er (zumindest vorerst) mit kurzen ULFen betreiben und dafür den O-Wagen auf Langzüge umstellen könnte.

Bevor man auf 12 oder O lange ULF einsetzt gehören die erst ein mal zurück auf 5 und 38!

Aktuell bzw. 2025 sicher. Wenn ab Herbst 2026 erstmal die S-Bahn-Stammstrecke gesperrt ist, dürfte sich das durchaus ändern. Dann wären am O-Wagen auch Langzüge angemessen, und vielleicht auch am 12er, weil er die Station Traisengasse an die U1 Richtung Transdanubien anbindet.
Bei der Stammstrecken-Sperre wird es wohl eine zusätzliche Linie (Praterstern bis FAV/Meidling) geben, da ja auf der Schnellbahn auch Nachtverkehr gefahren wird, ich glaube nicht, dass das der O-Wagen alleine abfedern wird.

95B

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Re: Linie 12
« Antwort #896 am: 15. Februar 2024, 11:34:47 »
Bei der Stammstrecken-Sperre wird es wohl eine zusätzliche Linie (Praterstern bis FAV/Meidling) geben, da ja auf der Schnellbahn auch Nachtverkehr gefahren wird, ich glaube nicht, dass das der O-Wagen alleine abfedern wird.

Ich denke, den Nachtverkehr werden ÓBB-Ersatzbusse übernehmen.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

petestoeb

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Re: Linie 12
« Antwort #897 am: 15. Februar 2024, 12:20:10 »
I Nur ist man derzeit komplett auf 100% Barrierefreiheit fixiert und schmeißt Hochflurer-Langzüge weg, obwohl dann die Kapazitäten fehlen.

Das ist auch das wesentlich wichtigere Ziel, die veralteten Hochflurzüge auszumustern. Hier ist man viele Jahre im Rückstand. Eigentlich sollten heute bereits keine Hochflurzüge mehr unterwegs sein. Hier wurde viel zu lange zugewartet. Und wenn es zuwenig Kapazitäten gibt, dann gibt es 2 Schrauben an welchen man drehen kann.
1. zusätzlich neue Züge zu kaufen. Das dauert aber einige Zeit und löst das Problem nur langfristig. Auch ist das durchaus eine Frage der Kosten.
2. die Werkstattkapazitäten zu erhöhen, damit weniger Schadstand auftritt und daher mehr Züge zur Verfügung stehen. Hier hat man eindeutig zuviel "eingespart". Aber leider ist auch hier kurzfristig nichts zu gewinnen, da qualifizierte Mechatroniker heutzutage überall anders mehr Geld verdienen.

Elin Lohner

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Re: Linie 12
« Antwort #898 am: 15. Februar 2024, 12:31:07 »
I Nur ist man derzeit komplett auf 100% Barrierefreiheit fixiert und schmeißt Hochflurer-Langzüge weg, obwohl dann die Kapazitäten fehlen.

Das ist auch das wesentlich wichtigere Ziel, die veralteten Hochflurzüge auszumustern. Hier ist man viele Jahre im Rückstand. Eigentlich sollten heute bereits keine Hochflurzüge mehr unterwegs sein. Hier wurde viel zu lange zugewartet. Und wenn es zuwenig Kapazitäten gibt, dann gibt es 2 Schrauben an welchen man drehen kann.
1. zusätzlich neue Züge zu kaufen. Das dauert aber einige Zeit und löst das Problem nur langfristig. Auch ist das durchaus eine Frage der Kosten.
2. die Werkstattkapazitäten zu erhöhen, damit weniger Schadstand auftritt und daher mehr Züge zur Verfügung stehen. Hier hat man eindeutig zuviel "eingespart". Aber leider ist auch hier kurzfristig nichts zu gewinnen, da qualifizierte Mechatroniker heutzutage überall anders mehr Geld verdienen.
Du weißt schon, dass die oberste Priorität der damaligen Verantwortlichen der U-Bahn Bau (und deren Allheilmittel) ist und man deshalb bewusst die Infrastruktur (und auch das Fahrmaterial) der Straßenbahn, seit über 60 Jahren, heruntergewirtschaftet hat, oder?

Auch wenn man nun versucht die Fehler von damals zu korrigieren, ist es dafür ein halbes Jahrhundert zu spät. (Was man vor allem bei den vielen Langsamfahrstellen bemerkt)
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

hema

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Re: Linie 12
« Antwort #899 am: 15. Februar 2024, 13:39:46 »
Wie wäre es mit Beschleunigung? Da werden netzweit mindestens 30 Fahrzeuge frei!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!