Grundsätzlich ist zu dieser Simulation zu sagen dass die Datenquelle und das Modell nicht näher spezifiziert werden. Da die letzte öffentliche Quelle zum Verkehrsaufkommen zumindest auf ganze Linien pro Jahr bezogen ein älterer Post in diesem Forum ist ziehe ich die Validität in Zweifel. Daneben haben wir Dinge wie "Die Alternativschleife bei U1 Vorgartenstraße wurden wegen Radweg, die bei U2 Messe/Prater wegen Kfz-Zufahrten als nicht akzeptabel beurteilt, U2 Stadion wurde nicht untersucht.", die wieder einmal zeigen welche Priorität der ÖV in dieser Stadt hat.
Quintessenz: Die Experten haben Unrecht, weils mir nicht passt. Sorry, aber da erübrigt sich jegliche weitere Diskussion.
Da wurde die Verlängerung der S45 ja primär untersucht "um deren
Auswirkung auf die Erschließungswirkung im Bereich Nordbahnhof zu klären".
Na no na ned verlängert man eine S45 primär für Verkehrsströme aus Wiens Nordwesten zur Donaustadt. Für den 2. und 20., die Linien 11A, 11B und 12 hat das kaum eine Relevanz.
Die Aussage die Station Mexikoplatz wäre kaum verkehrswirksam, Donaumarina aber schon vernachlässigt den Praterkai komplett. Langfristig müsste man da die Wirkung in Kombination mit verdichteter S-Bahn nach Aspern Nord und Leopoldau/Süßenbrunn/Gerarsdorf/Floridsdorf/Brünner Straße usw. mitberücksichtigen, wenn man die Verkehrswirksamkeit einer S45-Verlängerung beurteilen wollte. Ist insofern kein Vorwurf an der Studie, als das ja nicht die Aufgabe der Studie ist. Eine Untersuchung zur Verkehrswirksamkeit der S45-Verlängerung ist es aber eben auch nicht, daher kann man daraus auch keine Schlüsse zu dieser Fragestellung ziehen!