Autor Thema: [PM] Wiener Neos wollen mit "Lobautunnel light" Kosten sparen  (Gelesen 41715 mal)

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denond

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Re: [PM] Wiener Neos wollen mit "Lobautunnel light" Kosten sparen
« Antwort #45 am: 30. Mai 2018, 22:41:32 »
Der Lobautunnel ist viel zu sehr östlich, um ÖV-mäßig eine Rolle zu spielen.
Seh ich auch so. Wenn man schon den 22. mit dem 11. Bezirk durch ein öffentliches Verkehrsmittel abseits der Laaer Ostbahn verbinden will, dann in der Gegend von Biberhaufenweg und Zinnergasse, wo auf beiden Seiten zumindest ein bisschen Besiedelung ist – nicht quer unter dem Wald.
[/quote]

Wo liegt die Seestadt, wo befindet sich der Biberhaufenweg? Wo wird der Lobautunnel am rechten Donauufer einmünden, wo befindet sich die Zinnergasse? Mein Gedanke wäre eigentlich die Besiedelung nicht mit Verkehr zumüllen, sondern abseits ein hochrangiges Verkehrsnetz aufzubauen und Verkehr und Wohnen eigentlich zu trennen. Denn ich glaub', jeder von uns will nach einem getanen Arbeitstag auch seine Ruhe, seinen Vorgarten oder Balkon ohne Verkehrslärm mit seiner Familie genießen...

highspeedtrain

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Re: [PM] Wiener Neos wollen mit "Lobautunnel light" Kosten sparen
« Antwort #46 am: 30. Mai 2018, 22:53:54 »
Mein Gedanke wäre eigentlich die Besiedelung nicht mit Verkehr zumüllen, sondern abseits ein hochrangiges Verkehrsnetz aufzubauen und Verkehr und Wohnen eigentlich zu trennen. Denn ich glaub', jeder von uns will nach einem getanen Arbeitstag auch seine Ruhe, seinen Vorgarten oder Balkon ohne Verkehrslärm mit seiner Familie genießen...

Wie soll das bitte bei städtischem ÖV funktionieren? Mit dem Auto zur Straßenbahn fahren?

denond

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Re: [PM] Wiener Neos wollen mit "Lobautunnel light" Kosten sparen
« Antwort #47 am: 30. Mai 2018, 23:00:40 »
Wie soll das bitte bei städtischem ÖV funktionieren? Mit dem Auto zur Straßenbahn fahren?

Auf alle Fälle nicht so, wie es derzeit im 22. gemacht wird, wo man der U-Bahn durch Parallelführung von Linien, dem hochrangigem Nezt noch zusätzlich Fahrgäste wegnimmt und so den U-Bahn-Bau eigentlich in Frage stellt. Es war richtig, die U2 bereits von Anfang an in die Seestadt zu führen, es ist nicht richtig, daß man einen Parallelverkehr zur U-Bahn anstatt eines Querverkehres zur U-Bahn hin installiert. Wenn nichts geändert wird, wird die zukünftige S80 ab Dezember genau so leer fahren wie die U2 zumindest bis zur Aspernstraße bzw. die S80 bis Stadlau, beide Linien ab Aspern-Nord.

darkweasel

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Re: [PM] Wiener Neos wollen mit "Lobautunnel light" Kosten sparen
« Antwort #48 am: 30. Mai 2018, 23:16:08 »
Wo liegt die Seestadt, wo befindet sich der Biberhaufenweg?
Der Biberhaufenweg liegt jedenfalls näher an der Seestadt als der Lobautunnel. Irgendwie haben deine Beiträge in diesem Thread auch sonst nur relativ wenig Bezug zur Realität.

38ger

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Re: [PM] Wiener Neos wollen mit "Lobautunnel light" Kosten sparen
« Antwort #49 am: 30. Mai 2018, 23:17:52 »
Wenn man eine schnelle Verbindung vom Süden in den Osten Wiens haben will, dann über die Südosttangente - der Lobautunnel ist viel zu weit stadtauswärts um irgendein Einzugsgebiet haben zu können. Eine Straßenbahn von Raasdorf, Großenzersdorf oder Breitenlee nach Schwechat, Fischamend, Kaiserebersdorf oder Flughafen hätte kaum ein ausreichendes Einzugsgebiet.
Der Lobautunnel hat ja kein unmittelbares Einzugsgebiet, sondern dient der flächenhaften Erschließung in etwa zwischen Eßling, Marchegg, Gänserndorf, Wolkersdorf und Breitenlee als ein Ende, das andere Ende sind dann vor Allem die Ortschaften zwischen Wiener Neustadt und FLughafen Wien. Da gibt es kaum wo die Dichte für eine sinnvolle Straßenbahn, die die Donau quert!
Über die Südosttangente sähe das schon anders aus, ebenso über die Reichsbrücke. Und genauso muss man dann auch argumentieren: Wenn der Lobautunnel eine Verkehrsentlastung für die Südosttangente und die Reichsbrücke bringt, dann sollen dort auch Buslinien, Schnellbusse, Metrobusse, Straßenbahnen oder Stadtbahnen verkehren auf den dann ja nicht mehr notwendigen Kfz-Fahrspuren!

denond

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Re: [PM] Wiener Neos wollen mit "Lobautunnel light" Kosten sparen
« Antwort #50 am: 30. Mai 2018, 23:41:21 »
Irgendwie haben deine Beiträge in diesem Thread auch sonst nur relativ wenig Bezug zur Realität.

Ich glaub', du schreibst auch nur, um deine Beitragzahl zu erhöhen und deinem persönlichem Text als 'Kompliziertdenker' gerecht zu werden. Denk einmal real über die Distanzen Seestadt, Biberhaufenweg und zukünftigen Lobautunnel nach...
LG

denond

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Re: [PM] Wiener Neos wollen mit "Lobautunnel light" Kosten sparen
« Antwort #51 am: 30. Mai 2018, 23:49:15 »
Und genauso muss man dann auch argumentieren: Wenn der Lobautunnel eine Verkehrsentlastung für die Südosttangente und die Reichsbrücke bringt, dann sollen dort auch Buslinien, Schnellbusse, Metrobusse, Straßenbahnen oder Stadtbahnen verkehren auf den dann ja nicht mehr notwendigen Kfz-Fahrspuren!

Ja, bin ich durchaus bei dir. Wenn es das dann so spielt, kann/soll darüber dann ebenfalls diskutiert, geredet werden. Wenn die Südosttengenten-Brücke für solch einen Verkehr herangezogen werden kann, dann durchaus...

In diesem Zusammenhang eigentlich Schade, daß man das Betriebsgleis vom U-Bahn-Bahnhof Erdberg zum Stadion nur eingleisig gebaut hat. Da ließe sich ebenfalls viel daraus machen...

Alex

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Re: [PM] Wiener Neos wollen mit "Lobautunnel light" Kosten sparen
« Antwort #52 am: 30. Mai 2018, 23:57:05 »
Wenn man eine schnelle Verbindung vom Süden in den Osten Wiens haben will, dann über die Südosttangente - der Lobautunnel ist viel zu weit stadtauswärts um irgendein Einzugsgebiet haben zu können. Eine Straßenbahn von Raasdorf, Großenzersdorf oder Breitenlee nach Schwechat, Fischamend, Kaiserebersdorf oder Flughafen hätte kaum ein ausreichendes Einzugsgebiet.
Der Lobautunnel hat ja kein unmittelbares Einzugsgebiet, sondern dient der flächenhaften Erschließung in etwa zwischen Eßling, Marchegg, Gänserndorf, Wolkersdorf und Breitenlee als ein Ende, das andere Ende sind dann vor Allem die Ortschaften zwischen Wiener Neustadt und FLughafen Wien. Da gibt es kaum wo die Dichte für eine sinnvolle Straßenbahn, die die Donau quert!
Über die Südosttangente sähe das schon anders aus, ebenso über die Reichsbrücke. Und genauso muss man dann auch argumentieren: Wenn der Lobautunnel eine Verkehrsentlastung für die Südosttangente und die Reichsbrücke bringt, dann sollen dort auch Buslinien, Schnellbusse, Metrobusse, Straßenbahnen oder Stadtbahnen verkehren auf den dann ja nicht mehr notwendigen Kfz-Fahrspuren!

Der Lobautunnel dient primär dazu, den Autobahnring um Wien zu vervollständigen, um den Transitverkehr aus Wien hinauszubekommen.
Nicht alles, was wo gebaut ist, ist primär und direkt für die Anrainer der angrenzenden Dörfer gedacht.
Gegen den Pendlerverkehr wird der Lobautunnel nichts bewirken können, da eher noch die Stadtstraße entlang der Marchegger Ostbahn, wobei ich dort auch der Meinung bin, dass damit der Stau nur verlagert wird.

highspeedtrain

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Re: [PM] Wiener Neos wollen mit "Lobautunnel light" Kosten sparen
« Antwort #53 am: 31. Mai 2018, 00:42:51 »
Und genauso muss man dann auch argumentieren: Wenn der Lobautunnel eine Verkehrsentlastung für die Südosttangente und die Reichsbrücke bringt, dann sollen dort auch Buslinien, Schnellbusse, Metrobusse, Straßenbahnen oder Stadtbahnen verkehren auf den dann ja nicht mehr notwendigen Kfz-Fahrspuren!

Ja, bin ich durchaus bei dir. Wenn es das dann so spielt, kann/soll darüber dann ebenfalls diskutiert, geredet werden. Wenn die Südosttengenten-Brücke für solch einen Verkehr herangezogen werden kann, dann durchaus...

In diesem Zusammenhang eigentlich Schade, daß man das Betriebsgleis vom U-Bahn-Bahnhof Erdberg zum Stadion nur eingleisig gebaut hat. Da ließe sich ebenfalls viel daraus machen...

Hauptsache, es gibt dort bereits eine voll ausgebaute Bahnstrecke, mit konkreten Plänen zur Taktverdichtung der S80.  Bauen wir halt auf der Tangente gleich daneben noch Gleise dazu, wir haben das Geld ja.

38ger

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Re: [PM] Wiener Neos wollen mit "Lobautunnel light" Kosten sparen
« Antwort #54 am: 31. Mai 2018, 01:33:49 »
Und genauso muss man dann auch argumentieren: Wenn der Lobautunnel eine Verkehrsentlastung für die Südosttangente und die Reichsbrücke bringt, dann sollen dort auch Buslinien, Schnellbusse, Metrobusse, Straßenbahnen oder Stadtbahnen verkehren auf den dann ja nicht mehr notwendigen Kfz-Fahrspuren!

Ja, bin ich durchaus bei dir. Wenn es das dann so spielt, kann/soll darüber dann ebenfalls diskutiert, geredet werden. Wenn die Südosttengenten-Brücke für solch einen Verkehr herangezogen werden kann, dann durchaus...

In diesem Zusammenhang eigentlich Schade, daß man das Betriebsgleis vom U-Bahn-Bahnhof Erdberg zum Stadion nur eingleisig gebaut hat. Da ließe sich ebenfalls viel daraus machen...

Hauptsache, es gibt dort bereits eine voll ausgebaute Bahnstrecke, mit konkreten Plänen zur Taktverdichtung der S80.  Bauen wir halt auf der Tangente gleich daneben noch Gleise dazu, wir haben das Geld ja.

Taktverdichtung der S80 ist absolut notwendig, keine Frage, ein 15-Minuten-Takt ist wohl auch noch machbar, im Bereich zwischen Simmering und Stadlau ist gemeinsam mit Railjet nach Prag, Regiojet nach Prag, (künftig auch Leo Express, wenn sie das umsetzen), den REX-Verbindungen nach Bratislava, den Regionalzugverbindungen nach Marchegg und dem regen Güterverkehr von der Ostbahn, Südbahn und Westbahn zu den Güterbahnhöfen Donauuferbahnhof, Donaukaibahnhof, Stadlau Frachtenbahnhof, Stadlau Nord, Gewerbepark Stadlau, Süßenbrunn West und natürlich alles was dann weiter über Floridsdorfer Hochbahn oder Nordbahn geführt wird.
Gerade der Güterverkehr frisst dort enorme Kapazitäten, wenn man der S80 die Bedeutung zukommen lassen will, die sie haben könnte, dann sollte man auch die Möglichkeit zu einem 10-Minuten-Takt zwischen Aspern und Hütteldorf oder die Möglichkeit zu zwei überlagerten 15-Minuten-Takten Aspern-Meidling-Hütteldorf und Aspern-Meidling-Mödling offenhalten und dafür wäre zumindest eine durchgehende Dreigleisigkeit im für den Güterverkehr relevanten Abschnitt wichtig, für letztere Möglichkeit mit Sicherheit sogar eine durchgehende Viergleisigkeit!

Wenn man "Schienen auf die Südosttangente" legen will, dann wohl eher für eine Stadtbahntrasse, die dann entsprechende Verästelungen im Osten und Süden hätte - und keine Volleisenbahn. Das eine hat mit dem anderen ungefähr so viel zu tun, wie eine S45-Verlängerung vom Handelskai zum Praterkai mit einer Umstellung der Buslinie 11A auf Straßenbahnbetrieb, oder der Bau der U2 zum Matzleinsdorferplatz mit der Bedeutung des 13A oder auch des 43ers mit einer U5, die nicht über den Elterleinplatz hinausfährt.
Das eine hat mit dem anderen relativ wenig zu tun!

Wer ja zu Investitionen im Straßenbau sagt, der muss auch ja sagen zu noch teureren Investitionen ins Schienennetz ... ansonsten war's Geldverschwendung, weil die Verlagerungseffekte von Öffis auf Autos den ursprünglich gedachten Nutzen wieder etwas relativieren - oder im schlimmsten Fall sogar überkompensieren!

denond

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Re: [PM] Wiener Neos wollen mit "Lobautunnel light" Kosten sparen
« Antwort #55 am: 31. Mai 2018, 10:18:55 »
Weil hier in den letzten Stellungnahmen relativ oft geschrieben wurde, der Lobautunnel liegt für alle hier vorgebrachten Für und Wider zu weit östlich: Wien kann sich nur nach Ost, Nord-Ost und Norden ausbreiten. Den Bereich Wienerwald, von der Wiener Pforte bis Mödling braucht die Stadt für ihr Image und sollte nicht weiter verbaut werden.
Ich vermute mal, in so 20 Jahren, könnte der Lobautunnel dann im Bereich Wien durch Wachstum der Stadt ungefähr so situiert sein, wie heute die Floridsdorfer Brücke. Schwechat  und einige kleinere Gemeinden nordöstlich vielleicht eingemeindet sein.

Klingelfee

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Re: [PM] Wiener Neos wollen mit "Lobautunnel light" Kosten sparen
« Antwort #56 am: 31. Mai 2018, 10:58:05 »
Weil hier in den letzten Stellungnahmen relativ oft geschrieben wurde, der Lobautunnel liegt für alle hier vorgebrachten Für und Wider zu weit östlich: Wien kann sich nur nach Ost, Nord-Ost und Norden ausbreiten. Den Bereich Wienerwald, von der Wiener Pforte bis Mödling braucht die Stadt für ihr Image und sollte nicht weiter verbaut werden.
Ich vermute mal, in so 20 Jahren, könnte der Lobautunnel dann im Bereich Wien durch Wachstum der Stadt ungefähr so situiert sein, wie heute die Floridsdorfer Brücke. Schwechat  und einige kleinere Gemeinden nordöstlich vielleicht eingemeindet sein.

Also wenn ich dir viel glaube, aber selbst wenn Schwechat in 20 Jahren wieder in Wien eingemeindet ist. Oder aber, was ich eher glaube, die Grenze Wien/Schwechat nicht wirklich erkennbar ist, wirst du in 20 Jahren noch lange kein wirklicher bedarf vorhanden sein, dass man im Bereich des Lobautunnel ein Nahverkehrsmittel benötigst, das alle 10 - 15 min mehrere 100 Personen befördert.

Dafür ist der Lobautunnel mMn viel zu östlich. Ausserdem ist mWn weder im Raum Schwechat, noch im Raum Großenzersdorf für die nächsten 20 Jahren keine Großprojekte a la Seestadt geplant, der solche Verkehrsmittel erfordert.

Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

denond

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Re: [PM] Wiener Neos wollen mit "Lobautunnel light" Kosten sparen
« Antwort #57 am: 31. Mai 2018, 11:45:43 »
Also wenn ich dir viel glaube, aber selbst wenn Schwechat in 20 Jahren wieder in Wien eingemeindet ist. Oder aber, was ich eher glaube, die Grenze Wien/Schwechat nicht wirklich erkennbar ist, wirst du in 20 Jahren noch lange kein wirklicher bedarf vorhanden sein, dass man im Bereich des Lobautunnel ein Nahverkehrsmittel benötigst, das alle 10 - 15 min mehrere 100 Personen befördert.

Dafür ist der Lobautunnel mMn viel zu östlich. Ausserdem ist mWn weder im Raum Schwechat, noch im Raum Großenzersdorf für die nächsten 20 Jahren keine Großprojekte a la Seestadt geplant, der solche Verkehrsmittel erfordert.

Wie geschrieben: ich vermute mal. Wir selbst werden das - so hoffe ich für uns einmal - vermutlich in einer Seniorenresidenz erleben.
Das ist deine Meinung, ist in Ordnung. Schwechat und Groß Enzersdorf werden auch die Ausläufer der Stadt bleiben. Aber bedenke, was alles noch im 22. an Bautätigkeiten passieren wird. Und da ist bis zum nord-östlichen, nördlichen Bereich bis zur Stadtgrenze noch viel an Baupotential d'rinnen. Und: Nevrivy betoniert auf Teufel komm raus, sieht als Populist für seinen, von ihm verwalteten Bezirk, großes Potential. Das einzige Konzept was er hat: Wo ein freier Platz, sprich ein freies Feld ist, dort wird hingebaut. Straßen bleiben vorerst so wie sie sind, ja, vereinzelt wird nachgebessert. Öffis: Eine Bus-Linie wird das schon dapackn. Da war BV Scheed ein Lärcherl gegen ihn, der setzte eher auf langsames Wachstum und doch auf ländliches Flair...

Berresgasse, neben dem Bau des Schulkampuses: Ausschreibungswettbewerb über  3.000  Wohnungen im laufen, Quadenstraße - Ziegelhofstraße: Verbauung dieses Spitzes mit 90 Wohnungen, Neuerrichten eines LIDL-Marktes zum Hofer und Billa dazu. Und dann geht es Ri. Norden gesehen noch entlang (so quasi vis a vis der Berresgasse) der Hausfeldstraße - Lackenjöchlgasse - Mayredergasse bis hin zu Aspern-Nord drehend weiter. Auch nach Norden hin zur Breitenleer Straße bestehen bereits Bebauungspläne. Die Seestadt wird nach Osten hin ebenfalls noch umzingelt bis zum Telefonweg.

Ferry

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Re: [PM] Wiener Neos wollen mit "Lobautunnel light" Kosten sparen
« Antwort #58 am: 01. Juni 2018, 09:26:28 »
Hauptsache, es gibt dort bereits eine voll ausgebaute Bahnstrecke, mit konkreten Plänen zur Taktverdichtung der S80.

Wie konkret sind diese Pläne? Ab wann kann mit welcher Taktverdichtung gerechnet werden?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

schaffnerlos

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Re: [PM] Wiener Neos wollen mit "Lobautunnel light" Kosten sparen
« Antwort #59 am: 01. Juni 2018, 09:28:09 »
So ein Eisenbahntunnel würde als Güterzugumfahrung Sinn machen. Alles was aus dem Norden kommt, und das ist ganz schön viel, könnte damit rund um Wien geführt werden und z.B. auf der Stadlauer Ostbahnbrücke werden Trassen für andere Züge frei (Z.B. für die Schnellbahn). Ebenfalls würde die Lärmbelastung durch die alte Stahlträgerbrücke erheblich sinken.

Dem stimme ich zu, das wäre die einzige Rechtfertigung, dort eine Schienenquerung mitzubauen. Diese könnte dann – falls wirklich Bedarf bestehen sollte – von einzelnen Personenzügen mitbenützt werden. Was ich allerdings nicht weiß ist, ob das Zentralverschiebebahnhofskonzept einen massiven Zulauf von Süden überhaupt zulässt. Denn die Güterzüge sollen von Norden her (also via Hauptbahnhof, Handelskai oder Stadlauer Brücke) dem Zentralverschiebebahnhof zugeführt werden und diesen Richtung Süden wieder verlassen.