Heute war auf der U4 der ultimative Störungstag. Nachdem man um ca. 13:45 Uhr hoffnungsfroh die Wiederaufnahme des normalen Fahrbetriebs verkündet hatte, folgte kaum zwei Stunden später das nächste Gebrechen. Obwohl in der Station Landstraße der Bahnsteig Richtung Heiligenstadt bereits gut gefüllt war, verkündete die Anzeige, dass der nächste Zug noch fünf Minuten auf sich warten lässt. Als dieser dann endlich eintraf, sah sich der Fahrer angesichts des Ansturms von ungeduldigen Fahrgästen bemüßigt, via Außenlautsprecher auf den Folgezug zu verweisen. Der käme eh "in einer Minute". Okay, diese Einschätzung war dann doch zu optimistisch um wahr zu sein. Vermutlich wären es, wie kurz darauf angezeigt, tatsächlich drei Minuten gewesen, wenn nicht auf dem Gegengleis eine als "Sonderzug" angekündigte, tatsächlich aber noch mit Beförderungsfällen bestückte V-Garnitur endgültig ihren Geist aufgegeben und selbiges in weiterer Folge blockiert hätte. Dank Gleiswechselbetrieb konnten sich die eben von besagter Kraxn ausgespuckten Passagiere über zwei kurz nacheinander ankommende Züge Richtung Hütteldorf erfreuen, ehe schließlich und endlich "meine" U4 eingetrudelt ist. Diese habe ich, trotz des abermals erfolgten Hinweises auf den Folgezug, nicht davonfahren lassen.
Und da wundert sich noch wer über angeblich blöde Fahrgäste, die nicht "eine Minute" oder "ein bis zwei Minuten" warten wollen?