Außerdem bezog sich die Beschreibung meiner Vorratshaltung lediglich auf dunkles Schwarzbrot (Bauernbrot).
Das bevorrate ich übrigens genau so, wenngleich ich keinen großen Tiefkühlschrank habe, sondern nur ein Tiefkühlfach (Dreisternfach hat man früher dazu gesagt) im Eiskasten. Das frisch gekaufte Brot wird in Scheiben geschnitten und dann portioniert eingefroren. Auftauen im Mikrowellenherd auf höchster Stufe, bis es heiß wird. Dann kann man es aber nicht essen, weil es letschert ist. Dann kurz abkühlen lassen, es verfestigt sich wieder und schmeckt (fast) wie frisch vom Bäcker. Alternative, wenn man rechtzeitig dran denkt, Brot essen zu wollen: Einen halben Tag vorher die noch verpackte Brotportion aus dem Tiefkühler nehmen und bei Zimmertemperatur auftauen lassen. Schmeckt dann auch frisch.
Voraussetzung ist allerdings qualitativ hochwertiges Brot. Billigsdorfersorten enden (vor allem bei der Behandlung im Mikrowellenherd) mit hoher Wahrscheinlichkeit in genussabträglichem Zustand (harte Oberfläche, zähe Rinde, matschiges Inneres etc.).
Man muss ja nicht jeden Tag Brot essen.
Genau! Es gibt ja auch Semmeln oder Kipferln oder sonstiges Backwerk.
So ist es. Auch Toastbrot verträgt die Lagerung im Tiefkühlfach sehr gut – direkt aus dem Eis in den Toaster, der ja eh auf die etwas längere Röstdauer eingestellt ist. Da passiert es mitunter, dass eine POrtion verkohlt, wenn ich eine frische Packung anbreche, die noch nicht im Eis war, und dabei vergesse, das Einstellrad zurückzudrehen.
Übrigens sei an dieser Stelle wieder einmal angemerkt, dass der "Kornspitz" mitnichten aus Vollkornteig besteht, sondern ein Industrieprodukt ist, das unter Verwendung von normalem Mehl gefertigt wird.