Autor Thema: Wiedereinführung Linie 8  (Gelesen 46878 mal)

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #15 am: 27. Juni 2018, 10:26:53 »
von der Nußdorfer Str. bis AKH gibts die 8er Trasse ja noch befahrbar; bis zur Burggasse sehe ich auch keine Probleme einer Neuerrichtung.
Bei der Brücke Gablenzgasse-Burggasse kann der 8er ja die Gürtelseite wechseln, um dem Lugnercity-Aufgang auszuweichen.

Und wo soll dann in diesem Bereich der Radweg hin? Könnte außerdem von den Radien her spannend werden.

In vielen Bereichen hat der Gürtel ausreichend Platz, man müsste nur die Parkspuren eliminieren. Die haben auf einer Hauptverkehrsachse ohnehin nichts verloren.

Zitat von: Linie106
Sollte der 8er nach Meidling fahren sollen, was zwar sinnvoll wäre, aber muss ja nicht sein, kann man ihn über 6-62 führen ....
Für diese Relation dürfte sich der Bedarf in Grenzen halten. Außerdem ist die Schleife Murlingengasse aus dieser Richtung nicht befahrbar und - seit der Umlegung der WLB in die Flurschützstraße - auch nicht mehr verfügbar. Der Achter müsste am Westnbahnhof enden, aber auch da stellt sich die Frage, wo? Da müsste man neben das 5er-Gleis ein zweites Gleis legen, was aber aus Platzgründen auch nicht möglich ist.

Ein heutiger 8er wäre einfach ein verlängerter 18er, daher stellt sich die Frage nach einer Schleifenfahrt gar nicht. ;) Oder wenn man es nach östlicheren Verkehrsmodellen anlegt:

6 Favoriten – Burggasse, Stadthalle
7 Favoriten – Liechtenwerder Platz
8 Schlachthausgasse – Liechtenwerder Platz
18 Schlachthausgasse – Burggasse, Stadthalle

6 und 7 sowie 8 und 18 stellen in der NVZ alternierend jeden zweiten Zug, in der HVZ entsprechend mehr entlang des Gürtels, das ist fahrplantechnisch keine Hexerei. Ob die Gürtelstraßenbahn jetzt alle 4 Minuten daherkommt oder alle 3 und 5, ist egal. Und gegen Konvoifahrten hilft ein gutes RBL im Einklang mit einem fähigen und willigen Disponenten (und entsprechenden Sanktionen gegen dagegen arbeitendes Fahrpersonal).
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Klingelfee

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #16 am: 27. Juni 2018, 10:27:46 »

Außerdem ist die Schleife Murlingengasse aus dieser Richtung nicht befahrbar und - seit der Umlegung der WLB in die Flurschützstraße - auch nicht mehr verfügbar.
Man kann ja über Dörfelstraße - Eichenstraße - Aßmayergasse umdrehen, in der Dörfelstraße gibts eine Linksweiche und ansonst sind das normal befahrene Gleise. ja analog 52/60 machen.

Nur bin ich mir nicht sicher, ob die Haltestelle Dörfelstraße nicht etwas von der Philadelphiabrücke etwas weit weg, um hier wirklich eine Entlastung für die U6 zu haben.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

schaffnerlos

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #17 am: 27. Juni 2018, 11:19:48 »
Nur bin ich mir nicht sicher, ob die Haltestelle Dörfelstraße nicht etwas von der Philadelphiabrücke etwas weit weg, um hier wirklich eine Entlastung für die U6 zu haben.

Das weniger, aber zwischen Westbahnhof und Meidling wird keine Straßenbahn eine nennenswerte Entlastung bringen, weil die meisten Fahrgäste wohl zur U3 bzw. U4 umsteigen wollen und daher recht zwingend die U6 benutzen werden. Den Umweg über 6-62 tut hat sich schon zu 64er-Zeiten kaum wer angetan.

P-Dorfer

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #18 am: 27. Juni 2018, 12:59:52 »
Es gäbe eine recht einfache Variante die U6 zu entlasten, einfach den 10A verdichten und von der Niederhofstraße nach Meidling verlängern und auch die S45 nach Meidling verlängern. Aus den Außenbezirken laufen mangels Alternative alle Wege über die U6.

Beim 10A bin ich mir da ehrlich gesagt nicht so sicher, der steht am Nachmittag in Bereich Niederhofstraße schon recht viel im Stau, und ob das dann wirklich eine Entlastung wäre bezweifle ich ein wenig.
Die projektierte U5 Süd zum Matzleinsdorfer Platz könnte vielleicht ein wenig Entlastung bringen, nützt allerdings nichts für die Fernzüge.
S45 nach Meidling wäre sicherlich eine sehr gute Entlastung, allerdings mit Verlust von Hütteldorf.

Harry

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #19 am: 27. Juni 2018, 13:01:58 »
Könnte man bitte bei unmittelbare Verbesserungsvorschläge der U6 bleiben.

Und nicht wieder endlos über die mögliche Linienführung einer zusätzlichen Straßenbahnlinie diskutieren.

Denn was hat eine Linienführung durch die Kaiserstraße mit der U6 zu tun?
Warum wurde ein U6 Ersatzverkehr durch die Kaiserstraße geführt ?

Der wurde ja mit Tram‘s gefahren; hätte man Busse genommen; wäre man nicht durch die Kaiserstraße gefahren; allerdings mit Tram‘s geht es nur so.

schaffnerlos

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #20 am: 27. Juni 2018, 13:09:53 »
S45 nach Meidling wäre sicherlich eine sehr gute Entlastung, allerdings mit Verlust von Hütteldorf.

Ich würde ja die S45 im status quo belassen und eine neue Linie Heiligenstadt – Penzing – Meidling einführen. Wenn beide Linien im 15-Minuten-Takt verkehren, ist das ein nettes 7,5-Minuten-Intervall auf der Vorortelinie. Diese neue Linie kann ja je nach Möglichkeiten nach Klosterneuburg (parallel zur S40, kein Ersatz!) bzw. Richtung Stadlau weitergeführt werden.

abc

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #21 am: 27. Juni 2018, 13:23:13 »
Beim 10A bin ich mir da ehrlich gesagt nicht so sicher, der steht am Nachmittag in Bereich Niederhofstraße schon recht viel im Stau, und ob das dann wirklich eine Entlastung wäre bezweifle ich ein wenig.

Würde er ab Meidling Hauptstraße über die Ruckergasse geführt, entfiele das Problem. Für wieviele Fahrgäste des 10A ist die Niederhofstraße denn tatsächlich Start oder Ziel - und wieviele steigen nur zur U6 um, was in Meidling ja auch ginge?

Die projektierte U5 Süd zum Matzleinsdorfer Platz könnte vielleicht ein wenig Entlastung bringen, nützt allerdings nichts für die Fernzüge.

U2 Süd. :) Die Fernzüge werden jetzt aber auch nicht die Masse ausmachen.

S45 nach Meidling wäre sicherlich eine sehr gute Entlastung, allerdings mit Verlust von Hütteldorf.

Letztlich dürfte das Potential einer Halbringlinie S45/S80 aber weit aber dem Potential von Hütteldorf liegen - und nicht nur die U6, sondern auch das Stadtzentrum wirksam entlasten, weil viel mehr Wege ohne Berührung des Stadtzentrums erfolgen könnten.

invisible

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #22 am: 27. Juni 2018, 16:00:42 »
von der Nußdorfer Str. bis AKH gibts die 8er Trasse ja noch befahrbar; bis zur Burggasse sehe ich auch keine Probleme einer Neuerrichtung.
Bei der Brücke Gablenzgasse-Burggasse kann der 8er ja die Gürtelseite wechseln, um dem Lugnercity-Aufgang auszuweichen.

Und wo soll dann in diesem Bereich der Radweg hin? Könnte außerdem von den Radien her spannend werden.

Neben den Gürtelfahrbahnen und der U6 gibts dort in Summe 28-32m Platz. Also wenn das nicht für zwei Tramgleise und einen Radweg reichen soll...

Zitat
Nein, nein, die Wiedererrichtung des Achters ist zumindest teilweise denkbar, aber "ganz einfach" ist sie sicher nicht.

Im Vergleich zu anderen Varianten schon.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

Lerchenfelder

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #23 am: 01. Juli 2018, 10:41:36 »
Rein gefühlsmäßig ist der Abschnitt Meidling-Westbahnhof derzeit am stärksten ausgelastet, dicht gefolgt von Westbahnhof-Alser Straße. Hier könnte ich mir einen 8er-neu sehr gut vorstellen. Für den Westgürtel-Teil wären es nur ca 1,1 km-Neubaustrecke zwischen Michelbeuern und Josefstädter Straße (wenn man in einem ersten Schritt ab da über den 5er weiterfährt), das könnte man wohl recht rasch umsetzen, wenn man wirklich wollte!

Beim südlichen Teil des 8ers war es damals wirklich das größte Verbrechen, ihn einzustellen, schließlich hat er einen Teil des 15. befahren, den die U6 kaum erschließt. Ähnlich ist es eigentlich auch bei der Meidlinger Hauptstraße, hier hätte ein 8er in Kombination mit der U6 ähnlich wie 49er/ U3 im 14. und 15. sicherlich sehr gut nebeneinander funktioniert. Die pragmatischte Lösung wäre wohl gewesen, den Westgürtel-Teil einzustellen und den 9er bis Meidling zu verlängern, dann hätte man diesen wichtigen Teil des 8ers erhalten.

Eine völlig neue Straßenbahnlinie durch die parallel zum Gürtel verlaufenden Gassen im 15. 16. und 17. Bezirk (also zwischen U6 und 9er) hätte aber auch etwas, wenngleich sie wesentlich schwieriger zu planen und zu bauen wäre. Es gäbe so jedoch ein zusätzliches Angebot in den Außenbezirken, ähnlich zum 5er in den Innenbezirken. Man würde so vielleicht von Anfang an mehr Leute in die neue Bim bekommen... Ich bin mir sehr unsicher, ob ein 8er auf der Ursprungsstrecke am Westgürtel erfolgreich wäre. Könnte auf Anhieb einschlagen wie eine Bombe, könnte aber auch überhaupt nicht funktionieren. (Natürlich vor allem je nach Willen der WL und der sonstigen Verantwortlichen, den Betrieb attraktiv zu gestalten)

Klingelfee

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #24 am: 01. Juli 2018, 11:48:27 »
Rein gefühlsmäßig ist der Abschnitt Meidling-Westbahnhof derzeit am stärksten ausgelastet, dicht gefolgt von Westbahnhof-Alser Straße. Hier könnte ich mir einen 8er-neu sehr gut vorstellen. Für den Westgürtel-Teil wären es nur ca 1,1 km-Neubaustrecke zwischen Michelbeuern und Josefstädter Straße (wenn man in einem ersten Schritt ab da über den 5er weiterfährt), das könnte man wohl recht rasch umsetzen, wenn man wirklich wollte!

Beim südlichen Teil des 8ers war es damals wirklich das größte Verbrechen, ihn einzustellen, schließlich hat er einen Teil des 15. befahren, den die U6 kaum erschließt. Ähnlich ist es eigentlich auch bei der Meidlinger Hauptstraße, hier hätte ein 8er in Kombination mit der U6 ähnlich wie 49er/ U3 im 14. und 15. sicherlich sehr gut nebeneinander funktioniert. Die pragmatischte Lösung wäre wohl gewesen, den Westgürtel-Teil einzustellen und den 9er bis Meidling zu verlängern, dann hätte man diesen wichtigen Teil des 8ers erhalten.

Eine völlig neue Straßenbahnlinie durch die parallel zum Gürtel verlaufenden Gassen im 15. 16. und 17. Bezirk (also zwischen U6 und 9er) hätte aber auch etwas, wenngleich sie wesentlich schwieriger zu planen und zu bauen wäre. Es gäbe so jedoch ein zusätzliches Angebot in den Außenbezirken, ähnlich zum 5er in den Innenbezirken. Man würde so vielleicht von Anfang an mehr Leute in die neue Bim bekommen... Ich bin mir sehr unsicher, ob ein 8er auf der Ursprungsstrecke am Westgürtel erfolgreich wäre. Könnte auf Anhieb einschlagen wie eine Bombe, könnte aber auch überhaupt nicht funktionieren. (Natürlich vor allem je nach Willen der WL und der sonstigen Verantwortlichen, den Betrieb attraktiv zu gestalten)

Nichts gegen deine Vorschläge.

Aber ich weiß nicht, ob beides sinnvoll wäre.

Die Linie 8 durch die Kaiserstraße - dafür ist mMn die Linie 5 viel zu schwach ausgelastet, so dass sich dort eine 2. Linie wirklich etabliert.

Und eine weitere Linien zwischen Gürtel und der Linie 9. Ich weis nicht, ob es da wirklich einen Straßenzug gibt, wo man in beiden Richtungen mit der Straßenbahn fahren könnte.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Lerchenfelder

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #25 am: 01. Juli 2018, 11:56:47 »
Rein gefühlsmäßig ist der Abschnitt Meidling-Westbahnhof derzeit am stärksten ausgelastet, dicht gefolgt von Westbahnhof-Alser Straße. Hier könnte ich mir einen 8er-neu sehr gut vorstellen. Für den Westgürtel-Teil wären es nur ca 1,1 km-Neubaustrecke zwischen Michelbeuern und Josefstädter Straße (wenn man in einem ersten Schritt ab da über den 5er weiterfährt), das könnte man wohl recht rasch umsetzen, wenn man wirklich wollte!

Beim südlichen Teil des 8ers war es damals wirklich das größte Verbrechen, ihn einzustellen, schließlich hat er einen Teil des 15. befahren, den die U6 kaum erschließt. Ähnlich ist es eigentlich auch bei der Meidlinger Hauptstraße, hier hätte ein 8er in Kombination mit der U6 ähnlich wie 49er/ U3 im 14. und 15. sicherlich sehr gut nebeneinander funktioniert. Die pragmatischte Lösung wäre wohl gewesen, den Westgürtel-Teil einzustellen und den 9er bis Meidling zu verlängern, dann hätte man diesen wichtigen Teil des 8ers erhalten.

Eine völlig neue Straßenbahnlinie durch die parallel zum Gürtel verlaufenden Gassen im 15. 16. und 17. Bezirk (also zwischen U6 und 9er) hätte aber auch etwas, wenngleich sie wesentlich schwieriger zu planen und zu bauen wäre. Es gäbe so jedoch ein zusätzliches Angebot in den Außenbezirken, ähnlich zum 5er in den Innenbezirken. Man würde so vielleicht von Anfang an mehr Leute in die neue Bim bekommen... Ich bin mir sehr unsicher, ob ein 8er auf der Ursprungsstrecke am Westgürtel erfolgreich wäre. Könnte auf Anhieb einschlagen wie eine Bombe, könnte aber auch überhaupt nicht funktionieren. (Natürlich vor allem je nach Willen der WL und der sonstigen Verantwortlichen, den Betrieb attraktiv zu gestalten)

Nichts gegen deine Vorschläge.

Aber ich weiß nicht, ob beides sinnvoll wäre.

Die Linie 8 durch die Kaiserstraße - dafür ist mMn die Linie 5 viel zu schwach ausgelastet, so dass sich dort eine 2. Linie wirklich etabliert.

Und eine weitere Linien zwischen Gürtel und der Linie 9. Ich weis nicht, ob es da wirklich einen Straßenzug gibt, wo man in beiden Richtungen mit der Straßenbahn fahren könnte.

Der 8er über die Blindengasse und Kaiserstraße wäre nur in der ersten Stufe eine Möglichkeit für eine quasi "provisorische" Linienführung. Nichts anderes habe ich geschrieben. Denn das Teilstück Michelbeuern - Josefstädter Straße wäre eben sehr leicht zu errichten (rund 1,1 km), während es südlich davon bis U-L-Platz doch ein etwas aufwendigere Planung bräuchte.

Zu einer Straßenbahn zwischen U6 und 9er: Ich glaube der Bedarf wäre vorhanden, allerdings habe ich eh bereits auf die wohl schwierige Streckenführung hingewiesen. Da so oder so etlich Parkplätze wegfallen (egal ob man irgendwo in einer Gasse in beide Richtungen fahren kann oder getrennt in zwei Gassen), ist diese Idee sowieso völlig realitätsfern. Beim 8er am Gürtel gäbe es dagegen ein gewisses bauliches/ historisches "Fundament" auf dem die Detailplanung aufbauen könnte...

Klingelfee

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #26 am: 01. Juli 2018, 12:10:05 »

Der 8er über die Blindengasse und Kaiserstraße wäre nur in der ersten Stufe eine Möglichkeit für eine quasi "provisorische" Linienführung. Nichts anderes habe ich geschrieben. Denn das Teilstück Michelbeuern - Josefstädter Straße wäre eben sehr leicht zu errichten (rund 1,1 km), während es südlich davon bis U-L-Platz doch ein etwas aufwendigere Planung bräuchte.


Und ich bin da der Meinung, dass eine provisorische Führung durch die Kaiserstraße ein Schwachsinn wäre.

Je nach dem von wo die Linie 8 dann kommt.

Von der Gumpendorfer Straße

Dann müsste er den Umweg über die Schleife der Linie 5 machen, was alleine für den Abschnitt Westbahnhof - Stollgasse eine Fahrzeit von > 5 min bedeuten würde. Ausserdem hättest du dann in der Haltestelle Westbahnhof der Linie 5 die Linie 8 dann in beiden Fahrtrichtungen. Weiters würden dann sich bei der Fahrt in Richtung Gumpendorfer Straße die Linien 8/52/60 gegenseitig behindern, da sie sich dann im Weg stehen.

Am Westbahnhof enden. Dann haben die Linien 5 und 8 eine gemeinsame Endstation ohne Ausgleichzeit. Auch da halte ich nicht viel davon, denn schon bei der kleinsten Störung hast du dann einen unregelmässigen Intervall.

Ausserdem wirst du nicht wirklich viele Fahrgäste haben, die dann im Bereich Westbahnhof - Josefstädter Straße zur Straßenbahn abwandern, da der Weg für viele Fahrgäste von der U-Bahn zur Straßenbahn zu weit ist.

Wieso hat denn sonst die Linie 5 auf diesem Streckenabschnitt nicht mehr Fahrgäste.

Und zur "neuen Straßenbahnlinie" ausserhalb des Gürtel - da bitte ich dich nicht nur sagen, es wäre nicht schlecht eine weitere Linien zwischen den Linien zu führen, sondern auch gleich einen Vorschlag der Streckenführung.
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Lerchenfelder

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #27 am: 01. Juli 2018, 12:23:10 »

Und ich bin da der Meinung, dass eine provisorische Führung durch die Kaiserstraße ein Schwachsinn wäre.

Je nach dem von wo die Linie 8 dann kommt.

Von der Gumpendorfer Straße

Dann müsste er den Umweg über die Schleife der Linie 5 machen, was alleine für den Abschnitt Westbahnhof - Stollgasse eine Fahrzeit von > 5 min bedeuten würde. Ausserdem hättest du dann in der Haltestelle Westbahnhof der Linie 5 die Linie 8 dann in beiden Fahrtrichtungen. Weiters würden dann sich bei der Fahrt in Richtung Gumpendorfer Straße die Linien 8/52/60 gegenseitig behindern, da sie sich dann im Weg stehen.

Am Westbahnhof enden. Dann haben die Linien 5 und 8 eine gemeinsame Endstation ohne Ausgleichzeit. Auch da halte ich nicht viel davon, denn schon bei der kleinsten Störung hast du dann einen unregelmässigen Intervall.

Ich meinte einen 8er der nur bis Westbahnhof fährt. Weil alles darüber hinaus ist nochmal utopischer als eine Wiedererrichtung am Westgürtel. Wenn man bis Meidling bauen möchte, währe das dann wohl die 3. Ausbaustufe und dann würde der 8er schon zur Gänze über den Gürtel fahren. Über die Strecke des 5ers zu fahren würde dann definitiv keinen Sinn machen, stimmt.


Wieso hat denn sonst die Linie 5 auf diesem Streckenabschnitt nicht mehr Fahrgäste.

Ich verstehe es nicht ganz, wieso dem 5er in diesem Abschnitt immer so wenig Fahrgäste unterstellt werden. Mag sein, dass eine 2. Linie, sprich ein dichteres Intervall absolut nicht notwendig ist, aber der 8er über die 5er-Strecke wäre wie gesagt nur ein Provisorium.

Klingelfee

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #28 am: 01. Juli 2018, 12:50:24 »

Ich verstehe es nicht ganz, wieso dem 5er in diesem Abschnitt immer so wenig Fahrgäste unterstellt werden. Mag sein, dass eine 2. Linie, sprich ein dichteres Intervall absolut nicht notwendig ist, aber der 8er über die 5er-Strecke wäre wie gesagt nur ein Provisorium.

Ich bin halt der Meinung, dass eine Wiedereinführung der Linie 8 nur dann ein Erfolg wird, wenn dieser wieder am Gürtel und nicht in irgendwelchen Parallelstraßen geführt werden.

Und wenn man eine Linie einmal provisorisch wo anders führt, dann ist auch die Gefahr, dass dieses Provisorium ewig bleibt. Und wenn man die Linie wirklich will, dann kann man beide Abschnitte parallel bauen, so dass sowohl der Abschnitt Urban-Loritz-Platz, wie auch Josefstädter Straße - Michelbeuern gleichzeitig fertig wird.

Alles andere ist mMn nur ein Murx und zum Scheitern verurteilt. man braucht ja nur schauen, wie ursprünglich ohne viel nachzudenken die Linie 11 geplant wurde und wie sie jetzt höchstwahrscheinlich verwirklicht wird.
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Lerchenfelder

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #29 am: 01. Juli 2018, 13:41:54 »
Ja natürlich könnte man, wenn man wirklich wollte und wenn die Planung endgültig steht, die Strecke Michelbeuern-Urban-Loritz-Platz in einem Zug bauen! Inwieweit ein 8er über die Strecke des 5ers ein Erfolg wäre (bzw. inwieweit auf der Originalstrecke) wage ich echt nicht zu beurteilen... Wie war eigentlich früher die Auslastung des 8ers? Vor allem bezogen auf die unterschiedlichen Streckenteile?