Autor Thema: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)  (Gelesen 7627520 mal)

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HLS

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7860 am: 22. Mai 2015, 09:40:18 »
Den Eltern gehört sofort das Kind entzogen. Hoffentlich gehts der kleinen bald wieder besser.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Klingelfee

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7861 am: 22. Mai 2015, 09:51:03 »
Den Eltern gehört sofort das Kind entzogen. Hoffentlich gehts der kleinen bald wieder besser.

Das musst du mir bitte erklären. Kinder sind nun mal unberechenbar und schlagen auf einmal Haken, weil sie abgelenkt sind. Da müsstest du sie schon an die Leine nehmen
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Geamatic

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7862 am: 22. Mai 2015, 10:14:46 »
Na zum Glück hat unsere fortschrittliche Welt so was schon erfunden.  ;D

Das mit dem Kindentziehen ist blödsinn, das Kind ist 7 Jahre alt und darf somit auch alleine Öffi fahren. Das hätte auch ohne Eltern in der Nähe passieren können.

coolharry

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7863 am: 22. Mai 2015, 10:27:02 »
Den Eltern gehört sofort das Kind entzogen. Hoffentlich gehts der kleinen bald wieder besser.

Das musst du mir bitte erklären. Kinder sind nun mal unberechenbar und schlagen auf einmal Haken, weil sie abgelenkt sind. Da müsstest du sie schon an die Leine nehmen

Deswegen sinds ja auch aus dem Vertrauensgrundsatz ausgenommen. Man muss zu dem Vorfall aber auch sagen, dass es schlicht ein Unfall war. Ausser der PKW Lenker ist mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Ich wünsche niemand in so einer Situation zu sein. Weder als Elternteil noch als der PKW Lenker.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

HLS

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7864 am: 22. Mai 2015, 12:23:11 »
Den Eltern gehört sofort das Kind entzogen. Hoffentlich gehts der kleinen bald wieder besser.

Das musst du mir bitte erklären. Kinder sind nun mal unberechenbar und schlagen auf einmal Haken, weil sie abgelenkt sind. Da müsstest du sie schon an die Leine nehmen
Allein schon der Fakt, dass man Kindern das direkt hinter der Bim über die Straße gehen beibringt oder noch schnell bei Rot über die Kreuzung weil sonst die Bim oder der Bus einem davon fährt, erfüllt bei mir den Tatbestand der vorsätzlichen Kindeswohlgefährdung!
Wenn ich mir damals erlaubt hätte auch nur einmal direkt hinter dem Bus die Straße zu überqueren oder bei Rot die Ampelkreuzung zu überqueren, hätte es mindestens eine ordentliche Watschen gegeben.
Das Kind kanns natürlich nicht besser wissen, daher wünsche ich dem Mädchen auch schnelle und baldige Besserung. Und wenn wer sagt Kinder sind unberechnebar, liegt das eindeutig an der (fehlenden) Erziehung bzw. falsches Vorbild geben. :down: >:(
Die die das Leid mittragen, sind dann meist ganz andere, so z.B. der Autofahrer oder auch der Öffifahrer, der durch solche Vorbilder zum Handkuss kommen.
"Grüß Gott"

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hema

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7865 am: 22. Mai 2015, 13:31:22 »
Den Eltern gehört sofort das Kind entzogen.
Wir sind ja nicht in der DDR!  :o


Obwohl, in mancherlei Hinsicht bin ich mir da gar nicht so sicher.  :-[
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

haidi

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7866 am: 22. Mai 2015, 15:18:58 »
Das Kind kanns natürlich nicht besser wissen, daher wünsche ich dem Mädchen auch schnelle und baldige Besserung. Und wenn wer sagt Kinder sind unberechnebar, liegt das eindeutig an der (fehlenden) Erziehung bzw. falsches Vorbild geben. :down: >:(
Die die das Leid mittragen, sind dann meist ganz andere, so z.B. der Autofahrer oder auch der Öffifahrer, der durch solche Vorbilder zum Handkuss kommen.

Sicher gibt es auch genug falsche Erziehung und falsches Vorbild. Ich hab meine Kinder im Straßenverkehr ohne irgendwelche Ausnahmen erzogen. haben wir eine Schnellbahn oder STraßenbahn oder irgendwas versäumt, weil die Ampel rot war, dann haben wir sie eben versäumt. Genau so bin ich mit ihnen jedes Mal vom Bus zum Haus den Umweg über die Ampel gegangen.
Als ihre Großmutter einmal von der anderen Straßenseite "Juhu, da bin ich" gerufen hat, hat es einen fürchterlichen Krieg gegeben - genau das sind so Fällen, wo Kinder über die Straße laufen.

Und dennoch: Mit Bub (5 Jahre), Tochter (9 Jahre) und deren Schulfreundin in der Endresstraße gegangen, Bub muss pinkeln, ich sag ihm, er soll sich zum Baum stellen, die beiden Mädchen gehen stellen sich plötzlich dazu und ich weiß nicht, was dann war, jedenfalls rennt der Bub plötzlich panisch über die Straße und von drüben wieder zurück. Ich hab nicht mehr gewusst, was ich machen soll, es kam in dem Moment Gott sei Dank  kein Auto und dann hab ich mich auf die Fahrbahn gestellt und die Arme quer ausgestreckt und der Tochter aufgetragen, den Buben einzufangen. Ich hab aber nie heraus gefunden, was da los war, keiner von den dreien hat mir irgendwas gesagt.

Da bist echt hilflos.
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HLS

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7867 am: 22. Mai 2015, 21:02:18 »
Das Kind kanns natürlich nicht besser wissen, daher wünsche ich dem Mädchen auch schnelle und baldige Besserung. Und wenn wer sagt Kinder sind unberechnebar, liegt das eindeutig an der (fehlenden) Erziehung bzw. falsches Vorbild geben. :down: >:(
Die die das Leid mittragen, sind dann meist ganz andere, so z.B. der Autofahrer oder auch der Öffifahrer, der durch solche Vorbilder zum Handkuss kommen.

Sicher gibt es auch genug falsche Erziehung und falsches Vorbild. Ich hab meine Kinder im Straßenverkehr ohne irgendwelche Ausnahmen erzogen. haben wir eine Schnellbahn oder STraßenbahn oder irgendwas versäumt, weil die Ampel rot war, dann haben wir sie eben versäumt. Genau so bin ich mit ihnen jedes Mal vom Bus zum Haus den Umweg über die Ampel gegangen.
Als ihre Großmutter einmal von der anderen Straßenseite "Juhu, da bin ich" gerufen hat, hat es einen fürchterlichen Krieg gegeben - genau das sind so Fällen, wo Kinder über die Straße laufen.

Und dennoch: Mit Bub (5 Jahre), Tochter (9 Jahre) und deren Schulfreundin in der Endresstraße gegangen, Bub muss pinkeln, ich sag ihm, er soll sich zum Baum stellen, die beiden Mädchen gehen stellen sich plötzlich dazu und ich weiß nicht, was dann war, jedenfalls rennt der Bub plötzlich panisch über die Straße und von drüben wieder zurück. Ich hab nicht mehr gewusst, was ich machen soll, es kam in dem Moment Gott sei Dank  kein Auto und dann hab ich mich auf die Fahrbahn gestellt und die Arme quer ausgestreckt und der Tochter aufgetragen, den Buben einzufangen. Ich hab aber nie heraus gefunden, was da los war, keiner von den dreien hat mir irgendwas gesagt.

Da bist echt hilflos.
Dein Beschriebenes hat aber so absolut nichts mit falscher Erziehung zu tun, da es Dinge sind, die die unverhofft passieren, genau das fällt für mich dann unter Vertrauensgrundsatz, wenn aber wie in dem Falle das Kind sofort hinter der Bim über die Straße läuft, ist das definitv eine Erziehungssache!
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haidi

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7868 am: 22. Mai 2015, 21:29:11 »
Dein Beschriebenes hat aber so absolut nichts mit falscher Erziehung zu tun, da es Dinge sind, die die unverhofft passieren, genau das fällt für mich dann unter Vertrauensgrundsatz, wenn aber wie in dem Falle das Kind sofort hinter der Bim über die Straße läuft, ist das definitv eine Erziehungssache!
Oder die Großmutter (oder andere Person), die dem Kind schon von der anderen Seite zugewunken hat, als die Straßenbahn in die Haltestelle einfuhr.
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HLS

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7869 am: 22. Mai 2015, 21:44:59 »
Auch ältere Menschen fallen mit zunehmendem Alter immer mehr unteraus dem Vertrauensgrundsatz.
Oder ist es in Ö auch schon so, dass die "Alten" ab 60 bei Rot über die Straße gehen dürfen und ab 65 müssen?

Edit: Wie 95B schon richtig sagte, war es definitiv ein Verschreiber.
Gemeint habe ich natürlich fallen aus dem Vertrauenesgrundsatz.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7870 am: 23. Mai 2015, 00:15:41 »
Auch ältere Menschen fallen mit zunehmendem Alter immer mehr unter den Vertrauensgrundsatz.
Sie fallen eben nicht unter den Vertrauensgrundsatz. Nur diejenigen, denen man Vertrauen kann, fallen unter den Vertrauensgrundsatz.
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95B

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7871 am: 23. Mai 2015, 00:19:40 »
Auch ältere Menschen fallen mit zunehmendem Alter immer mehr unter den Vertrauensgrundsatz.
Sie fallen eben nicht unter den Vertrauensgrundsatz. Nur diejenigen, denen man Vertrauen kann, fallen unter den Vertrauensgrundsatz.

Da hat sich unser HLS wohl verschrieben.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7872 am: 23. Mai 2015, 11:07:05 »
Allein schon der Fakt, dass man Kindern das direkt hinter der Bim über die Straße gehen beibringt oder noch schnell bei Rot über die Kreuzung weil sonst die Bim oder der Bus einem davon fährt, erfüllt bei mir den Tatbestand der vorsätzlichen Kindeswohlgefährdung!
Deswegen find' ich es auch immer recht witzig, wenn manche Fahrer dann demonstrativ löschen, den Hektikern vor der Nase davonfahren (weil sie ja meist "frei" haben) und ihnen somit je nach Intervall bis zu 15 Minuten Bedenkzeit geben ;D. Andere wiederum bleiben stehen, ja öffnen sogar einladend die Tür 1 :bh:. Die rechtlich interessante Frage wäre, ob man mit einem solchen Verhalten im Fall des Falles nicht Gefahr läuft, eine Teilschuld an einer evt.  Niederstoßung zu bekommen....   

Geamatic

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7873 am: 23. Mai 2015, 11:15:21 »
Darfst mich gern zu den "manchen Fahrern" zählen. Ich fahre nämlich strickt nach dem Grundsatz "Rotläufer haben keine Chance" Es passiert nämlich nicht nur einmal, dass man anfährt (weil man "frei" hat) und plötzlich sprintet einer aus dem toten Winkel noch vor die Bim und man legt eine Notbremsung ein. Dann bleib ich auch demonstrativ stehen und lasse alle Türen zu. Ich mache auch grundsätzlich Rotläufern die 1.Tür nicht extra auf (falls meine Freiphase auch sich warten lässt), Grünläufer bekommen diesen Service sehr wohl.

Man muss auch dazusagen, dass alle Leute, die sich beschweren die Tür noch erreicht zu haben und die Straßenbahn fährt trotzdem los eh zumeist Rotläufer sind. Aber die haben das in dem Moment ja eh vergessen, dass sie ein Verkehrsdelikt begangen haben, denn es sind ja immer die anderen die Bösen.

HLS

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7874 am: 23. Mai 2015, 11:32:21 »
Auch ich sehe prinzipiell keine Rotläufer, wenn ich selber noch gesperrt habe können sie sich die Tür selber öffnen, habe ich Frei, erwischen sie vielleicht noch eine andere geöffnete Tür und wenn auch die zu sind, kann die Person nur hoffen das ich die Blaue bin, wenn nicht, dann kommt der nächste der sie gern befördert.

17.23-18.11 Hernalser Hauptstraße/Wattgasse Gleisschaden ohne Verkehrsmaßnahmen
War das im Bereich der Baustelle vorm Bahnhof oder im Haltestellenbereich?
"Grüß Gott"

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