Autor Thema: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)  (Gelesen 7491799 mal)

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Klingelfee

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #10140 am: 06. November 2016, 19:59:32 »
Und Gleisbaustellen so schnell wie möglich wieder zu schließen wäre auch eine Möglichkeit. Nur dann müsstest du auf alle Fälle während den Bauarbeiten den betrieb einstellen. Denn das ist oft der Grund, das Geisbaustellen so lange brauchen, da die Bauarbeiter entweder der Straßenbahn immer wieder Platz machen müssen, bzw die Arbeiten überhaupt nur in der betriebslosen Zeit durchgeführt werden können.

Es geht darum, dass Gleisbaustellen nach dem Einlegen und Verschweißen der Gleise oft tagelang offen bleiben, bevor man die Oberfläche wiederherstellt. Am Aushärten des Betons kann es nicht liegen, denn wenn der Schienen samt Straßenbahn tragen kann, trägt er auch Großflächenplatten. Es muss also einen anderen Grund haben.

Das Problem ist, das der Unterbau oft erst NACH dem Austausch der Gleise betoniert wird. Und dieser muss auch einige Zeit aushärten, bevor man dann die Platten legen kann.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

U4

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #10141 am: 06. November 2016, 20:00:06 »
JETZT: 67 Gleisschaden am Reumannplatz, 67er Betrieb nur zwischen Reumannplatz und Otto-Probst-Platz. Es gibt einen SEV. Wurde der 67E verlängert?
Ist bereits seit 16:26 Uhr  ;)
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, "Stangln" die fast nicht zu erkennen sind im Bild der Stadt

Linie 360

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #10142 am: 06. November 2016, 20:17:13 »
Zum aktuellen Gleisschaden am 67er->
Der Gleisschaden selbst befindet sich direkt am Reumannplatz auf Höhe Amalienbad.
1.) Züge fahren zwar im Abschnitt Buchenschleife<->Otto-Probst-Platz, jedoch sehr unregelmäßig'
2.) SEV bestehend aus 8078& 8089, beide mit "Sonderwagen" beschildert :ugvm:
3.) 629, 618& 643 sind eingesperrt.

W_E_St

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #10143 am: 06. November 2016, 21:51:03 »
Und Gleisbaustellen so schnell wie möglich wieder zu schließen wäre auch eine Möglichkeit. Nur dann müsstest du auf alle Fälle während den Bauarbeiten den betrieb einstellen. Denn das ist oft der Grund, das Geisbaustellen so lange brauchen, da die Bauarbeiter entweder der Straßenbahn immer wieder Platz machen müssen, bzw die Arbeiten überhaupt nur in der betriebslosen Zeit durchgeführt werden können.

Es geht darum, dass Gleisbaustellen nach dem Einlegen und Verschweißen der Gleise oft tagelang offen bleiben, bevor man die Oberfläche wiederherstellt. Am Aushärten des Betons kann es nicht liegen, denn wenn der Schienen samt Straßenbahn tragen kann, trägt er auch Großflächenplatten. Es muss also einen anderen Grund haben.

Das Problem ist, das der Unterbau oft erst NACH dem Austausch der Gleise betoniert wird. Und dieser muss auch einige Zeit aushärten, bevor man dann die Platten legen kann.

Dann ja. Nur geht es hier um eine Baustelle, in der der gesamte Unterbau verblieben ist.

Sparen könnte man sich das ganze Theater, indem man gleich bis Schienenoberkante ausbetoniert oder bis 3 cm darunter und dann eine Asphalt-Deckschicht aufbringt wie in Gmunden. In beiden Fällen sind die Spurhalter nach wenigen Stunden geschützt. Nebenbei erspart man sich mit Kammer-Füllelementen das lästige Gebastel mit den Füllsteinen (die werden bei Arbeiten an den Platten mit der Hilti von der Schiene gestemmt!) und jegliche Probleme mit aufstehenden Platten. Außerdem wurde mir unlängst zugetragen, dass sogar die Gleisbauer Beton vorziehen würden, weil man da keinen Kran-LKW braucht, sondern ihn im Störungsfall kleinräumig aufstemmen kann und bei sehr kleinen Ereignissen mit der Schaufel abtransportieren kann. Auf jeden Fall verkürzt sich die Einsatzzeit des Ladekrans drastisch und man braucht keinen Lagerplatz für die Platten.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Werner1981

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #10144 am: 06. November 2016, 22:28:51 »
WL auf Facebook:

Wegen einer Weichenstörung im Bereich Simmeringer Hauptstraße # Pantucekgasse fährt die Linie 6 nur zwischen Burggasse, Stadthalle U und Zentralfriedhof 3.Tor. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wurde eingerichtet. Die Störung dauert voraussichtlich bis Betriebsschluss.

95B

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #10145 am: 06. November 2016, 22:52:52 »
WL auf Facebook:

Wegen einer Weichenstörung im Bereich Simmeringer Hauptstraße # Pantucekgasse fährt die Linie 6 nur zwischen Burggasse, Stadthalle U und Zentralfriedhof 3.Tor. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wurde eingerichtet. Die Störung dauert voraussichtlich bis Betriebsschluss.

Seit 19 Uhr. Es ist keine Weichenstörung, sondern ein Gleisschaden.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #10146 am: 06. November 2016, 22:56:59 »
Sparen könnte man sich das ganze Theater, indem man gleich bis Schienenoberkante ausbetoniert [...]
Ich würde mal ganz naiv davon ausgehen, dass die Betonplatten auf Schotter, die in Wien üblicherweise zwischen den Schienen verlegt werden, auch ihre Vorzüge haben. Ich könnte mir beispielsweise vorstellen, dass der Schotter rund ums Gleis einiges an Vibrationen schluckt. ;)

hema

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #10147 am: 07. November 2016, 04:10:29 »
Denn nur diese dürfen nach §40 (Ich weis jetzt nur nicht welches Gesetz) die Strecke wieder freigeben.

Du meinst das Eisenbahngesetz.

Zitat
§ 40. Sonstiges Verzeichnis eisenbahntechnischer Fachgebiete

(1) Der Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie hat Personen, wenn sie die
im Abs. 2 bezeichneten Erfordernisse erfüllen und hinsichtlich ihrer Verlässlichkeit und Eignung keine
Bedenken bestehen, auf Antrag eines Eisenbahnunternehmens in einem nach eisenbahntechnischen
Fachgebieten unterteilten Verzeichnis zu führen.

(2) Im Abs. 1 angeführte Personen haben Eisenbahnbedienstete zu sein und folgende Erfordernisse
zu erfüllen:
1. die Vollendung des für das in Betracht kommende Fachgebiet vorgesehenen Studiums an einer
Universität oder Fachhochschule;
2. die praktische Betätigung im Eisenbahndienst bei einem inländischen Eisenbahnunternehmen,
das zum Bau und zum Betrieb einer öffentlichen Eisenbahn oder zur Erbringung von
Eisenbahnverkehrsleistungen auf öffentlichen Eisenbahnen berechtigt ist, in der Dauer von
mindestens sieben Jahren, davon drei Jahre in dem Fachgebiet, in dem die Person verwendet
werden soll, wobei einem inländischen Eisenbahnunternehmen solche mit Sitz in anderen
Mitgliedstaaten der Europäischen Union, anderen Vertragsparteien des Abkommens über den
Europäischen Wirtschaftsraum oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft und mit
gleichwertigem Sicherheitsstandard gleichgehalten werden;
3. die Kenntnis der für das Fachgebiet in Betracht kommenden Rechtsvorschriften.

(3) Von den Erfordernissen gemäß Abs. 2 Z 1 und 2 kann Abstand genommen werden, wenn der
Nachweis der Befähigung auf andere Weise erbracht wird. Das Erfordernis gemäß Abs. 2 Z 3 kann durch
eine Bestätigung des Eisenbahnunternehmens, dem die Person angehört, nachgewiesen werden.

(4) Personen, die in einem nach eisenbahntechnischen Fachgebieten unterteilten Verzeichnis geführt
werden, dürfen Prüfungen gemäß § 19a nur dann durchführen,
1. wenn sie in einem Zeitraum von weniger als fünf Jahren vor Durchführung der Prüfung in das
Verzeichnis eingetragen wurden oder
2. wenn in einem Zeitraum von weniger als fünf Jahren vor Durchführung der Prüfung dem
Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie nachgewiesen wurde, dass diese
Personen noch die Voraussetzungen für ihre Führung in diesem Verzeichnis erfüllen; wurde der
Nachweis erbracht, ist dies vom Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie zu
bestätigen.
(5) Den Personen, die in einem nach eisenbahntechnischen Fachgebieten unterteilten Verzeichnis
geführt werden, gleichzuhalten sind:
1. Anstalten des Bundes oder eines Bundeslandes;
2. akkreditierte Konformitätsbewertungsstellen oder benannte Stellen im Rahmen des fachlichen
Umfanges ihrer Akkreditierung;
3. Ziviltechniker im Rahmen ihrer Befugnisse;
4. Technische Büros-Ingenieurbüros im Rahmen ihrer Fachgebiete;
5. natürliche Personen, die für die Erstattung von Gutachten der erforderlichen Art im Allgemeinen
beeidet sind.


Das ist in Fällen von Futzi-Schäden ohne sichtliche Gefahr oder Beeinträchtigung zwar mit Kanonen auf Spatzen schießen, aber gut, wenn man es so will, soll es so sein!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

95B

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #10148 am: 07. November 2016, 10:28:50 »
Fremder VU Joachimsthalerplatz, 10 Baumgarten JETZT!
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #10149 am: 07. November 2016, 10:57:54 »
Das schadhafte Fahrzeug im Bereich Kärntner Ring von 9:38 bis 10:04 war übrigens ein Bagger :D Übliche Umleitungen...
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #10150 am: 07. November 2016, 18:21:12 »
Sparen könnte man sich das ganze Theater, indem man gleich bis Schienenoberkante ausbetoniert [...]
Ich würde mal ganz naiv davon ausgehen, dass die Betonplatten auf Schotter, die in Wien üblicherweise zwischen den Schienen verlegt werden, auch ihre Vorzüge haben. Ich könnte mir beispielsweise vorstellen, dass der Schotter rund ums Gleis einiges an Vibrationen schluckt. ;)

Das kann ich mir kaum vorstellen, da wäre ein dokumentierter und gemessener Aufbau mit Gummimatten wie in Gmunden WEIT sinnvoller (die betonieren bei den neuen Streckenteilen die Grundplatte, machen Schwingungsmessungen, dann kommen genau berechnete Gummimatten drauf, noch einmal Beton und dann die Schienen). Das ist Körperschall. Und gegen Luftschall hilft am besten Rasengleis.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #10151 am: 07. November 2016, 19:51:23 »
Irgendwelche Vorteile MUSS die Wiener Art, Schienen zu verlegen, hat haben. Weiß zufällig jemand, was die Vorteile von Betonplatten auf einem Schotterbett sind?  :(

W_E_St

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #10152 am: 07. November 2016, 21:57:39 »
Irgendwelche Vorteile MUSS die Wiener Art, Schienen zu verlegen, hat haben. Weiß zufällig jemand, was die Vorteile von Betonplatten auf einem Schotterbett sind?  :(

Ich denke hauptsächlich, dass man die Platten nahezu bis zum St.-Nimmerleins-Tag wiederverwenden kann, wenn man sich von großzügig abgebrochenen Ecken usw. nicht stören lässt. Asphalt oder Beton kann man nur erneuern. Trotzdem dürfte Wien so ziemlich die letzte Stadt in ganz Europa sein, die noch Groß"pflaster"platten verwendet. Denn im Prinzip sind die Großflächenplatten nichts anderes als riesige Pflastersteine.

Ganz im Gegensatz zu den DDR-Großverbundplatten (Rillenschienen mit einer fertig angegossenen Betonplatte, die nur - im Optimalfall - auf eine Tragschicht, ansonsten direkt in den Gatsch gelegt werden, verschweißt und der Bereich zwischen den Platten mit Beton ausgegossen) und Budapester Platten (durchgehende Betonplatten mit Nuten für extrem leichte Block-Rillenschienen, die Platten werden aufgelegt und die Schienen in die Nuten gelegt). Zumindest letztere werden bis heute verwendet, leider.

Allen Methoden ohne massive Tragschicht und Feuchtigkeitsabdichtung ist gemeinsam, dass sich die Eindeckung beim Befahren mit Straßenfahrzeugen mit der Zeit fürchterlich aufstellt und durch Pumpwirkung unter die Eindeckung gedrungenes Wasser gemischt mit Dreck, Erdreich usw. nach oben befördert wird. Das sind die gelben Lehmschlieren, die man in Wien nach starken Regenfällen an den verschiedensten Stellen sieht. Dementsprechend werden die Platten in recht engen Abständen (stellenweise laut Hema mehrmals pro Jahr) nachgestopft. Bei Großverbundplatten und Budapester Platten ohne Tragschicht und Fugenverguss ist das Problem so gravierend, dass Strecken nach teilweise fünf Jahren schon nach DDR-Maßstäben(!) unbefahrbar waren! Da bewegt sich ja nicht nur die Eindeckung, sondern auch das Gleis gleich mit.
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captainmidnight

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #10153 am: 07. November 2016, 22:58:36 »
30 , 31 : Verkehrsunfall
Wegen eines Verkehrsunfalls im Bereich Brünner Straße # Floridsdorfer Markt werden die Linien 30 und 31 zwischen Floridsdorf S U und Floridsdorfer Markt in Fahrtrichtung Stammersdorf über die Linie 26 umgeleitet. Update (17:51): Wegen eines Verkehrsunfalls im Bereich Brünner Straße # Floridsdorfer Markt werden die Linien 30 und 31 zwischen Floridsdorf S U und Floridsdorfer Markt in beiden Fahrtrichtungen über die Linie 26 umgeleitet. Update (18:09): Derzeit kommt es auf den Linien 30 , 31 zu unterschiedlichen Intervallen.


Anbei zwei Süchtungsphon-Fotos meiner Tochter, die am Heimweg von der Schule im Folgezug sass: (Bitte die Quali zu entschuldigen - nur zu Dokumentationszwecken)

Die beiden anderen stammen von meinem SüFo etwas später...





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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #10154 am: 08. November 2016, 00:59:57 »
Sparen könnte man sich das ganze Theater, indem man gleich bis Schienenoberkante ausbetoniert [...]
Ich würde mal ganz naiv davon ausgehen, dass die Betonplatten auf Schotter, die in Wien üblicherweise zwischen den Schienen verlegt werden, auch ihre Vorzüge haben. Ich könnte mir beispielsweise vorstellen, dass der Schotter rund ums Gleis einiges an Vibrationen schluckt. ;)
Das kann ich mir kaum vorstellen, da wäre ein dokumentierter und gemessener Aufbau mit Gummimatten wie in Gmunden WEIT sinnvoller (die betonieren bei den neuen Streckenteilen die Grundplatte, machen Schwingungsmessungen, dann kommen genau berechnete Gummimatten drauf, noch einmal Beton und dann die Schienen). Das ist Körperschall. Und gegen Luftschall hilft am besten Rasengleis.
Die Wiener Großflächenplatten haben, was den Schall betrifft, auch folgenden gravierenden Nachteil: jede Fuge ist beim Überfahren durch Autos eine Lärmquelle - und je länger (und damit unregelmäßiger) die Platten liegen, desto lauter wird es. Betonverfüllungen hätten zwar auch Fugen, allerdings viel kleinere, die mit Bitumen verfüllt würden (und sich insbesondere nicht wirklich in der Höhe verändern) - oder aber man brächte eine Asphaltschicht auf, die de facto praktisch keine Fugen benötigt.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.