Eine Dauerstörung an Werktagen ist das Baustelleninferno im Bereich Alserbachstraße von der Spittelauer Lände/ Friedensbrücke bis zur Nußdorfer Straße: Es gibt zahlreiche Übel:
1) Die Fahrbahn von der Spittelauer Lände bis kurz vor dem Julius-Tandler-Platz ist fertig, dient aber als Lagerplatz für Granitrandsteine und sonstiges Klumpert; der Autoverkehr muss über die Straßenbahngleise ausweichen und die Straßenbahn steckt im Stau (heute um ca. 13:00 7 Züge!). Entgegenkommende Züge werden durch zu weit links fahrende Verkehrsteilnehmer gefährdet.
2) Der Julius-Tandler-Platz ist eine konfuse Wüste mit wechelnden Spurführungen für den Autoverkehr. Fußgänger und Autofahrer finden sich teilweise nicht mehr zurecht, weil die Spurführung laufend wechselt - temporär über den Haltestellenbereich Franz-Josefs-Bahnhof (in beiden FR!), was zu Behinderungen der Linien 5, 12, 33 und D führt. Heute wurde ein großer Haufen grober Schotter (vermutlich Schwellenschotter) angeschüttet.
3) Der Autoverkehr wird bis zur Liechtensteinstraße über den Gleiskörper der Straßenbahn geführt; heute missachtete wieder einmal ein PKW Lenker die Sperre der Alserbachstraße ab der Liechtensteinstraße und fuhr über den Gleiskörper der Straßenbahn weiter.
4) Heute war um ca. 8:00 der Zugang zur Haltestelle Alserbachstraße (bei der Markthalle) für etwa 2 h nur über den Gleiskörper der Straßenbahn möglich, weil Bauarbeiter den Kabelschacht für den Signalmasten freilegten. Der provisorische Zugang zur Haltestelle ist so schmal, dass er für mobiltätseingeschränkte Personen nicht benutzbar ist. Am Anfang dieser Haltestelle wurden heute zwei Geländer demontiert, mit einem Hubstapler angehoben (Fahrtbehinderung W.L. in beiden FR) und dann unter lautem Scheppern aus ca. 2 m Höhe neben der Haltestelleninsel hingeschmissen.
Ein Fertigstellungstermin der Bauarbeiten ist nicht absehbar ...
nord22